Besser mit Puffer

Gut für volatile Zeiten: Deep-Bonus-Zertifikate

16.03.14 08:00 Uhr

Die Zeit einfacher Kursgewinne ist vorbei. Die Volatilität nimmt zu. In solchen Phasen sind Deep-Bonus-Papiere ein gutes Anlage-Instrument.

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von Emmeran Eder, Euro am Sonntag

Der heftige Absturz an den Börsen nach dem Einmarsch russischer Soldaten auf der Krim zeigt, wie rasch es an den Märkten bergab gehen kann. Nach jahrelangem Anstieg sind Aktien zwar nicht mehr billig, bergen aber trotzdem noch weiteres Aufwärtspotenzial. Aber auch das Risiko von Rückschlägen wächst. Um diesem Zwiespalt zu entgehen, ist es ratsam, mit Sicherheitspuffer in den Aktienmarkt einzusteigen. Für solch eine Investition eignen sich Deep-Bonus-Zertifikate, die eine attraktive Rendite abwerfen und trotzdem deutliche Kursrückgänge dank eines hohen Risikopuffers abfangen können.

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Dazu zählt etwa das Bonuspapier der Deutschen Bank auf den Euro Stoxx 50. Sinkt der Europa-Index bis zur Fälligkeit im Juni 2016 nie auf 2.150 Punkte - das ist beim gegenwärtigen Indexstand von rund 3.150 Zählern immerhin ein Risikopuffer von fast 32 Prozent -, erhalten Zertifikatekäufer eine jährliche Rendite von 5,80 Prozent. Das entspricht einem Kursanstieg auf den Bonuslevel von 3700 Punkten. Klettert die Benchmark noch höher, partizipieren Anleger am weiteren Kursgewinn.

Wird die Barriere während der Laufzeit nur einmal berührt, entfällt die Sicherungsfunktion. Dann haben Investoren quasi ein Euro-Stoxx-50-Indexzertifikat im Portfolio - und partizipieren voll an den Kursverlusten. Zudem erhalten sie keine Dividenden, da damit die Sicherungsfunktion bezahlt wird.

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Das ist beim Bonuszertifikat der BNP Paribas auf den DAX anders. Da der deutsche Leitindex Dividenden einberechnet, müssen Zertifikateinhaber nicht auf sie verzichten. Dafür akzeptieren sie, dass sie nicht unbegrenzt an Erträgen partizipieren, weil das Papier eine Gewinnobergrenze, einen Cap, aufweist. Der liegt beim Produkt der Franzosen bei 10.800 Indexzählern. Beim jetzigen Kursniveau von rund 9.550 Punkten entspricht das einer jährlichen Rendite von 5,90 Prozent. Diese bekommen Investoren, wenn der DAX bis zur Fälligkeit im Dezember 2015 nie auf die Barriere von 7.100 Punkten oder darunter fällt. Für das Papier ist ein leichtes Aufgeld von 1,9 Prozent auf den Indexstand zu bezahlen.

Bessere Renditen mit Einzelwerten
Höhere Renditen sind mit Deep-Bonus-Zertifikaten auf Einzelaktien zu erzielen, allerdings schwanken diese im Regelfall auch stärker als ein Index. Das heißt, das Risiko, dass die Barriere touchiert wird, ist hier größer.

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Ein interessanter Basiswert ist Daimler. Der Autobauer erntete im Vorjahr die Früchte von Sparanstrengungen und Modelloffensiven und übertraf seine Umsatz- und Gewinnziele. 2014 wollen die Schwaben in allen Geschäftsbereichen steigende Ergebnisse erreichen - sogar in den Problemsparten Lkw und Kompaktwagen. Das scheint möglich. Die neue Modellpalette läuft gut, das Unternehmen ist wieder innovativer geworden und hat den Rückstand zu BMW verkürzt.

Die positiven Aussichten sind jedoch der Börse nicht verborgen geblieben. Um fast 70 Prozent haben die Stuttgarter innerhalb der vergangenen zwölf Monate zugelegt. Daher ist es ratsam, sich ein Bonuszertifikat der BNP Paribas auf Daimler ins Depot zu legen statt der Aktie. Bis zur Obergrenze von 76 Euro sind Anleger an den Gewinnen beteiligt, was bis zum Laufzeitende im Juni 2015 einer Rendite von zehn Prozent per annum entspricht. Investoren erhalten den Maximalgewinn auch, wenn Daimler bis zur Fälligkeit nicht um mehr als 29 Prozent auf die Barriere von 49 Euro sinkt. Passiert das dennoch, drohen herbe Verluste.

Mit den drei Deep-Bonus-Zertifikaten sind Investoren gut aufgestellt, falls sich die bereits seit Jahresbeginn andauernde volatile Bewegung der Börsen über das gesamte Jahr 2014 fortsetzt.

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