Benjamin Feingold-Kolumne

Der große Emittentencheck 2018

28.12.18 14:23 Uhr

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Der große Emittentencheck 2018 | finanzen.net

Feingold Research hat auch in diesem Jahr das Angebot, die Preise und Produkte der Zertifikateemittenten ausführlich miteinander vergleichen. Schließlich gab es auch diesmal wieder einige Neuheiten.

Daher wollen wir unseren Emittentencheck des Jahres 2018 noch einmal ausführlich vorstellen. Und so sind wir vorgegangen:

Bewertet wurden Zertifikate-Emittenten, ihr Internetauftritt, der Handel in den Produkten sowie die Serviceleistungen. Anschließend haben wir unterschiedliche Kriterien wie etwa die Produkt- und Webinarangebote oder die Tools in den einzelnen Kategorien wie etwa die Webseite bewertet, in dem wir ganze und halbe Schulnoten von 1 bis 6 vergeben haben. Anschließend wurden für die einzelnen Kriterien und dann für die Kategorien Noten vergeben sowie final für den gesamten Emittentencheck. So gibt es neben einem Gesamtsieger auch Gewinner und Platzierte in den einzelnen Kategorien, die wir für den Gesamtsieg gleichgewichtet haben. So haben wir regelmäßig verschiedene Produkte ge- und verkauft und mit der Preisstellung verglichen oder die neuen Angebote auf Herz und Nieren überprüft.

Insgesamt fielen die Noten in diesem Jahr ganz gut aus, möglicherwiese lag das auch daran, dass es in diesem Jahr zwar volatil war, aber die Kurslücken (Gaps) mit sehr großen Ausschlägen über Nacht vergleichsweise selten vorkamen. Fangen wir oben an: Den Platz an der Sonne teilen sich in diesem Jahr die BNP Paribas mit der Commerzbank. Die Franzosen verdienen sich den geteilten Gesamtsieg mit einem gelungenen Komplettpaket, bei dem speziell die Webseite in den Punkten Aufmachung, Handhabung und Informationsangebot überzeugen konnte. Die Seite ist optisch ansprechend und bietet nicht nur Zertifikatefreunden reichlich Information. Devisen- und Rohstoffkurse kompakt auf einer Seite, Tradingservices einschließlich Dax- und Dow-Jones-Marktberichte findet man nicht überall.

Punkte konnte BNP Paribas auch beim Produktangebot sammeln, dazu liefern die Franzosen seit Jahren etablierte Webinarformate, die jedem Anleger zugänglich sind und für deren Teilnahme man sich kostenfrei registrieren kann. Übrigens ein Service, den einige Zertifikatehäuser anbieten und den man bei den meisten Fondsanbietern vergeblich sucht. Schauen wir uns zum Ende des ersten Teils des Emittentenchecks den zweiten Sieger an: Beim Blick auf die Webseite oder die App der Commerzbank vermisst der Anleger fast nichts. Dort findet er das umfassendste Angebot aller Emittenten, angefangen bei einer sehr großen und breiten Produktpalette, bis hin zu einem vielseitigen Informationsangebot. Außerdem wird einmal im Jahr ein Börsenspiel angeboten, inzwischen das größte hierzulande. Das Herzstück zum Sieg aber ist die App. Sie wurde komplett überarbeitet und bietet eine einfache Produktsuche, sowohl bei Hebelpapieren als auch Zertifikaten. In der Watchlist können sowohl Basiswerte als auch Derivate aufgenommen werden, die sich in Echtzeit aktualisieren. Mit mehr als 200.000 Papieren bietet die Commerzbank auf die unterschiedlichsten Basiswerte eine Investitionsmöglichkeit. Auch mit ihrem Videoangebot kann die Commerzbank punkten: von der Chartschule über Erklärvideos bis hin zu täglichen Markteinschätzungen.

Wer hat es auf die folgenden Plätze geschafft und wo liegen die Stärken und Schwächen der einzelnen Anbieter? In Folgebeiträgen nehmen wir wieder alles unter die Lupe.

Benjamin Feingold ist seit mehr als 20 Jahren Börsianer und langjähriger Redakteur bei Börse Online sowie bei der Financial Times Deutschland gewesen. Zusammen mit Daniel Saurenz gründete er 2013 das Investmentportal Feingold Research, das täglich Analysen und Investmentideen zur Börsenentwicklung veröffentlicht.

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