DekaBank-Zertifikate-Kolumne Hussam Masri

Bayer mit ertragreichen Aussichten

04.04.22 11:37 Uhr

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Bayer mit ertragreichen Aussichten | finanzen.net

Werbung. Monsanto, Monsanto, Monsanto – nehmen die Klagen bald ein Ende? Knapp vier Jahre sind vergangen, seit Bayer für 63 Milliarden Dollar den amerikanischen Hersteller des umstrittenen Unkrautvernichters Roundup gekauft hat. Seither streiten sich die Leverkusener mit Klägern, die ihre Krebserkrankung auf das Unkrautvernichtungsmittel zurückführen. Jetzt soll der Supreme Court, der Oberste Gerichtshof in den USA, entscheiden, ob die Klagen gerechtfertigt sind.

Werbung. Monsanto, Monsanto, Monsanto – nehmen die Klagen bald ein Ende? Knapp vier Jahre sind vergangen, seit Bayer für 63 Milliarden Dollar den amerikanischen Hersteller des umstrittenen Unkrautvernichters Roundup gekauft hat. Seither streiten sich die Leverkusener mit Klägern, die ihre Krebserkrankung auf das Unkrautvernichtungsmittel zurückführen. Jetzt soll der Supreme Court, der Oberste Gerichtshof in den USA, entscheiden, ob die Klagen gerechtfertigt sind. Dort hat Bayer die Revision von zwei Urteilen beantragt, mit einer Entscheidung rechnen Marktbeobachter in einigen Monaten. Etwa 10 Milliarden Dollar soll der Agrarchemie- und Pharmakonzern bis Mitte 2021 bereits an Kläger gezahlt haben.

Anfang Februar 2022 waren von den rund 138.000 angemeldeten Ansprüchen in Verbindung mit dem Unkrautvernichtungsmittel Roundup noch etwa 31.000 offen. Für diese hat Bayer bereits Vorsorge getroffen: Per Ende 2021 sind laut Geschäftsbericht 7,5 Milliarden Dollar für bestehende und künftige Glyphosat-Klagen zurückgestellt. Finanzchef Wolfgang Nickl meint, der Konzern habe „absolut ausreichend vorgesorgt“. Sollte also der Supreme Court zu Gunsten von Bayer entscheiden, könnte ein Teil der Rückstellungen aufgelöst werden.

Viel Geld, 2,4 Milliarden Euro, brachte zuletzt der Verkauf des nichtlandwirtschaftlichen Pflanzenschutzgeschäfts ein. Bayer hat damit die geplanten Verkäufe nach der Monsanto-Übernahme abgeschlossen und will sich in der Sparte Cropscience (Saatgut und Pflanzenschutz) künftig auf das landwirtschaftliche Kerngeschäft konzentrieren. Mit einem Umsatz von 20,2 Milliarden Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 ist die Sparte Cropscience etwas größer als das Pharmageschäft (18,3 Milliarden Euro). Deutlich kleiner ist hingegen die Sparte Consumer Health mit 5,3 Milliarden Euro Umsatz. Etwas anders sind die Relationen beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA): Hier war das Pharmageschäft mit 5,8 Milliarden Euro EBITDA am erfolgreichsten. Die Sparte Cropscience verdiente 4,7 Milliarden Euro EBITDA und Consumer Health 1,2 Milliarden Euro. Zuversichtlich ist Bayer für das laufende Jahr: Der Konzernumsatz soll um fünf Prozent zulegen und das bereinigte Ergebnis je Aktie von 6,51 Euro auf 7,0 Euro zulegen.

Im Branchenvergleich ist die Aktie sehr günstig bewertet. Im Wesentlichen liegt dies an der Unsicherheit über den Ausgang der Rechtsstreitigkeiten. Andere Schwachpunkte sind das Auslaufen von Patenten wichtiger Pharmaprodukte und die Pharmaproduktpipeline. Weniger Sorgen dürften sich Investoren bei Bayer hingegen hinsichtlich des Russland-Ukraine-Konflikts machen. Zwar sind die langfristigen Auswirkungen noch nicht absehbar, sie dürften sich für Bayer aber in Grenzen halten, denn der Anteil des Ukrainegeschäfts am Konzernumsatz beträgt weniger als ein Prozent, in Russland sind es zwei Prozent.

Aufgrund der diversen Unsicherheitsfaktoren müssen Anleger auch in Zukunft mit stärkeren Schwankungen der Aktie rechnen. Insbesondere Investoren, die auf der Suche nach reduzierten Risiken am Aktienmarkt sind, können auch Anlagezertifikate wie Express-Zertifikate mit Memoryfunktion und Airbag in Erwägung ziehen, die attraktive Zinszahlungen in Aussicht stellen und mit einem Risikopuffer ausgestattet sind.

Für 46,50 Euro Zinsen pro Periode genügt die Behauptung der 70-Prozent-Barriere

Das DekaBank Bayer Express-Zertifikat Memory mit Airbag 06/2028 (WKN DK05HF) bietet bei sinkenden Tilgungsschwellen die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Nennbetrag (1.000,00 Euro) zuzüglich des entsprechenden Zinsbetrags von 46,50 Euro pro Periode inklusive Nachholeffekt (Memory-Funktion). Die Tilgungsschwelle bleibt im ersten Jahr unverändert bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt im Anschluss jährlich um fünf Prozentpunkte. Notiert also zum Beispiel die Bayer-Aktie nach einem Jahr bei 100 Prozent des Startwerts oder höher, werden der Nennbetrag von 1.000,00 Euro zuzüglich des Zinsbetrags von 46,50 Euro, also insgesamt 1.046,50 Euro zurückgezahlt. Liegt der Aktienkurs hingegen an keinem der fünf Beobachtungstage auf oder über der jeweiligen Tilgungsschwelle, ist bei Endfälligkeit im Juni 2028 die maximale Auszahlung von 1.279,00 Euro je Zertifikat erreichbar, wenn der Schlusskurs der Bayer-Aktie am Bewertungstag die Barriere (70,00 Prozent des Startwerts) behauptet. Für die jährlich mögliche Auszahlung der Zinsen ist hingegen nur die Behauptung der Barriere ausschlaggebend. Dabei hilft die Memory-Funktion, dass ausgefallene Zinszahlungen an den folgenden Beobachtungsterminen nachgeholt werden können, wenn die Barriere mindestens behauptet wird.

Wird jedoch die Barriere am Bewertungstag unterschritten, drohen Verluste. Denn statt des Nennbetrags wird Anlegern in diesem Fall eine festgelegte Anzahl im Wert gesunkener Bayer-Aktien übertragen. Die Anzahl der Aktien (Referenzanzahl) ergibt sich dabei nicht auf Grundlage des Startwerts, sondern des Basispreises, der wie die Barriere ebenfalls bei 70,00 Prozent des Startwerts liegt (Airbag-Funktion). Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags drohen würden.

Die Zeichnung läuft vom 04.04.2022 bis 22.04.2022, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter Private Banking und Produktmanagement der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie für das Private Banking verantwortlich.