Stahlkrise hin oder her – ThyssenKrupp-Aktie derzeit stark

In den letzten sechs Monaten konnte die ThyssenKrupp-Aktie deutlich stärker ansteigen als der DAX®.
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Angesichts der scharfen Stahlkrise erscheint diese Entwicklung überraschend. So sprach der Vorstandschef von ThyssenKrupp, Dr. Ekkehard Schulz, noch im März dieses Jahres auf einer Pressekonferenz von bisher nicht gekannten Krisen-Dimensionen. Zu diesem Zeitpunkt notierte die Aktie entsprechend der düsteren Zukunftsaussichten bei rund 13 Euro.
Heute zahlen Marktteilnehmer in etwa das Doppelte für einen Thyssen-Anteil. Damit hat die Kursentwicklung wohl selbst die optimistischsten Schätzungen aus dem Frühjahr 2009 übertroffen. Gestiegene Rohstoffpreise und die aufgehellten Aussichten für die Weltwirtschaft scheinen der wichtigste Treibstoff für die starke Kursentwicklung bei Stahlaktien gewesen zu sein. Zuletzt war der „Euro am Sonntag“ zu entnehmen, dass auch das Unternehmen selbst ein leichtes Anziehen der Stahlkonjunktur spüre. Im Bereich Edelmetall sei es demnach bereits zu einer Bodenbildung gekommen. Konzernweit rechne ThyssenKrupp mit einem deutlichen Abbau der Kurzarbeit, so die Wirtschaftszeitung.
Weiterhin könnten die straffen Rationalisierungsmaßnahmen des Konzerns der Aktie Auftrieb gegeben haben. Denn angesichts der Krise hat ThyssenKrupp schnell reagiert und einen strikten Sparkurs eingeschlagen. Zwar seien die schlimmsten Auswirkungen der Krise überstanden, doch könne die Großwetterlage in Bezug auf wichtige Kundenbranchen aktuell schwer beurteilt werden, so Vorstandschef Schulz gegenüber der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Kurz- und mittelfristig würden Überkapazitäten bestehen. Für das Geschäftsjahr 2008/09 erwartet der Konzern einen bereinigten Vorsteuerverlust im hohen dreistelligen Millionenbereich, unter anderem aufgrund der hohen Restrukturierungskosten. Sehr langfristig zeigte sich der Vorstandschef allerdings optimistisch, denn der Stahlverbrauch wachse im Allgemeinen mit Zunahme der Weltbevölkerung an.
Nach dem starken Kursanstieg stellt sich aktuell die Frage, welche Alternativen zur Direktinvestition in die ThyssenKrupp-Aktie interessant erscheinen. Eine attraktive Wahl könnten Bonus-Zertifikate sein. Insbesondere Bonus-Zertifikate mit Cap bieten Investoren vergleichsweise hohe Risikopuffer für den Fall moderater Kursrückschläge bei zugleich attraktiven Renditechancen für den Fall moderater Kurssteigerungen.
Das Bonus-Zertifikat mit Cap der Deutschen Bank (WKN: DB4YGW) bietet aktuell einen vergleichsweise hohen Risikopuffer von 47 Prozent. Die jährliche Seitwärtsrendite beträgt rund 11 Prozent. Wird während der Laufzeit die Barriere bei 13 Euro nicht berührt oder unterschritten, wird der Bonusbetrag ausgezahlt. Anderenfalls partizipieren Anleger im Verhältnis 1:1 an der positiven sowie an der negativen Kursentwicklung der Aktie bis zum Cap.
Das Bonus-Zertifikat mit Cap mit der Wertpapier-Kennnummer DB4YGX beinhaltet einen etwas niedrigeren Risikopuffer von 39 Prozent, aber eine höhere Seitwärtsrendite von 16 Prozent pro Jahr. Die Barriere liegt hier bei 15 Euro.
Ein Kapitalschutz besteht bei Bonus-Zertifikaten nicht.

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Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.x-markets.com heruntergeladen oder bei Deutsche Bank AG, CIB GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
Unter X-markets vereint die Deutsche Bank AG den Handel von Strukturierten Produkten. Darunter fallen vorwiegend Hebel- und Anlageprodukte für institutionelle und private Kunden. Mit der Investment-Strategie der Woche stellt X-markets Ideen und Anregungen aus der Welt der Derivate vor.Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
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