TecDAX: 75 Prozent Rendite sind kurzfristig bei einer möglichen Korrektur drin!
Viel Grund zur Freude hatten Anleger in den letzten Monaten mit dem deutschen Technologie-Index.
Seit Jahresbeginn kennen die Notierungen fast nur eine Richtung und lieferten ein neues Zwischenhoch nach dem anderen. Anfang April erfolgte dann eine größere Korrektur, welche die Bären zumindest kurzfristig jubeln ließ. Mitte Mai gelang es dem Index dann, die Widerstände aus den bisherigen Jahreshoch bei 949 Punkten und dem Hochpunkt aus dem Jahr 2011 bei 952 Punkten, an denen er noch im April gescheitert war, zu überspringen.
Mit dem Kurssprung gelang es den Kursen, Potential bis zum nächsten markanten Widerstand in Form des Jahreshochs aus 2007 freizusetzen. Nach einem weiteren Anstieg bis auf 978 Punkten kam die Rallye allerdings ins Stocken und die Notierungen konsolidierten bis in die unmittelbare Nähe des alten Widerstandsniveaus bei 950 Punkten. In den letzten Tagen konnten sich die Kurse wieder etwas von dieser, jetzt als Unterstützung dienenden Zone lösen, aber es besteht immer noch die Gefahr eines Fehlausbruchs. Sollte der Index nämlich in den nächsten Tagen auf Schlusskursbasis unter diese wichtige Auffangzone fallen, in die zusätzlich noch die 20 Tage-Linie fällt, könnten die Bären das Zepter wieder in die Hand nehmen.
TecDAX (Wochenchart in Euro):
Anleger können in diesem Fall den Aufbau einer kurzfristigen Short-Position wagen, die dann bei 980 Punkten abgesichert werden kann. Das Ziel dieser Strategie wäre der Bereich knapp oberhalb der nächsten wichtigen Unterstützungsregion bei etwa 890 Punkten. In Höhe der im November etablierten Aufwärtstrendlinie (aktuell bei 920 Punkten) sollte spätestens die Absicherung auf Einstand gezogen werden und ein Teilverkauf erfolgen.
TecDAX (Tageschart in Euro):
Strategie:
Mit einem Open End Turbo Short (WKN NG0NDT ) können risikobereite Anleger, die von einem weiteren Kursrückgang des TecDAX ausgehen, mit einem Hebel von aktuell 14,80 überproportional an der Abwärtsbewegung profitieren. Der Einstieg in eine solche Position bietet sich stets unter Beachtung eines verlustbegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann bei etwa 985 Punkten im Basiswert platziert werden (der umgerechnete Stoppkurs im vorgestellten Schein beträgt dann etwa 0,45 Euro). In einem negativem Marktumfeld könnten sich bei einer einsetzenden Kursschwäche Notierungen von rund 905 Punkten in den kommenden Wochen (Kurschance Mini Short: ca. 75%) ergeben.
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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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