Continental: 164 Prozent p.a. in 7 Wochen

Setzt sich diese Bewegung etwas mehr als sieben Wochen zwischen 170 und 240 Euro fort, kann ein Inline-Optionsschein bis Mitte September eine maximale Rendite von 164 Prozent p.a. erzielen.

Seit Ende April tendiert die Aktie von Continental zwischen 199 und 223 Euro zur Seite. Die richtungslose Tendenz löste einen vorherigen Anstieg ab, der sich in zwei Phasen von Mitte Oktober bis Anfang Dezember und nach einer kurzen Konsolidierung des Erreichten von Anfang Januar bis Mitte März vollzog. Dabei erreichten die Notierungen ein Hoch bei 234,25 Euro. Nach unten kann die Seitwärtsphase von Unterstützungen bei 199,40 und 201,10 Euro gehalten werden, darunter verläuft die aktuell bei 196,49 Euro ansteigende 200-Tage-Linie. Um 178 Euro besteht ein Bereich, den die Aktie im Jahr 2014 nicht nachhaltig, also höchstens für einen Handelstag mit einem folgenden Abverkauf, überwinden konnte. Nach oben können Widerstände zwischen 215,90 und 223,05 Euro bestehen. Ein Ausbruch darüber kann dynamisch wirken. Darüber bietet sich die Region zwischen 231 und 234 Euro als weitere Hürde an. Von Seiten der Saisonalität können mit August und September im Performance-Durchschnitt zwei schwächere Börsenmonate bevorstehen. Die im vergangenen Monat veröffentlichten Analysten zur Continental-Aktie geben auf Sicht von zwölf Monaten Kursziele zwischen 204 und 260 Euro an, woraus sich ein Durchschnitt von 229 Euro ergibt.

Strategie

Mit einem Inline-Optionsschein (WKN SG9HTD) können risikofreudige Anleger in rund sieben Wochen eine maximale Rendite von 17,23 Prozent oder 163,83 Prozent p.a. erzielen, wenn sich die Continental-Aktie bis einschließlich 18.09.2015 durchgehend zwischen den beiden Knockout-Schwellen 170 und 240 Euro bewegt. Bis zur unteren Schwelle haben die Notierungen aktuell einen Abstand von 35,69 Euro oder 17,4 Prozent. Nach oben sind es derzeit 34,31 Euro oder 16,7 Prozent. Wenn die Aktie aber nachhaltig unter die im Chart dargestellte Marke bei 178 Euro fällt oder über den Widerstand bei 231 Euro steigt, kann zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus dieser spekulativen Position in Erwägung gezogen werden.

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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.

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