Call auf Siemens: Erholung in Aussicht

Von einer steigenden Siemens-Aktie kann ein Call-Optionsschein mit Basispreis bei 90 Euro und Fälligkeit bereits im September überproportional profitieren.

Vom Hoch bei 100,65 Euro im Juni ging es für die Siemens-Aktie nach unten bis zum Zwischentief von Anfang August bei 87,77 Euro. Dabei wurde das aktuelle Jahrestief bei 87,01 Euro allerdings nicht erreicht. Eine kleine Konsolidierung in der Abwärtsbewegung legten die Notierungen über der seit Oktober letzten Jahres bekannten Unterstützung bei 92,50 Euro ein, die sie anschließend zwar für kurze Zeit unterschritten, aber vor kurzem wieder auf ihre Seite brachten. Können die Notierungen unbeschadet den Bereich um 95 Euro und anschließend die aktuell bei 95,78 Euro verlaufende 200-Tage-Linie nach oben überwinden, kann ein Anstieg bis zum Widerstand bei 99,94 Euro, der von April bis Juni die Aktie besonders hartnäckig am Vordringen in den dreistelligen Bereich hinderte, und darüber hinaus bis zum Jahreshoch bei 101,35 Euro folgen.

Strategie

Mit einem Call-Optionsschein (WKN SG4VXE) können risikobereite Anleger, die von einer kurzfristig steigenden Siemens-Aktie ausgehen, überproportional von einer Erholung bis zum Jahreshoch profitieren. Der klassische Optionsschein mit einem Basispreis von 90 Euro und einer baldigen Fälligkeit am 19.09.2014 kann eine Rendite von 82 Prozent erzielen, wenn die Siemens-Aktie schon innerhalb der nächsten drei Wochen erneut bis zu den Widerständen um 100 Euro steigt. Sollte die Aktie darüber hinaus steigen oder das genannte Kursziel vorzeitig erreichen, kann mit diesem klassischen Optionsschein ebenso eine höhere Rendite möglich sein. Zu beachten ist: Falls die Aktie am Tag der Fälligkeit unter dem Basispreis von 90 Euro notiert, verfällt dieser Optionsschein wertlos. Andernfalls wird die Differenz zwischen dem Kurs am Fälligkeitstag und dem Basispreis zum Bezugsverhältnis von 0,1 ausbezahlt. Um zur Bewertung einen Gewinn zu erzielen, muss die Aktie am Laufzeitende unter gleichen Bedingungen mindestens bei 95,50 Euro (Break-Even-Punkt) schließen. Ein Ausstieg aus dieser kurzfristig orientierten und spekulativen Position kann erwogen werden, sollte die Aktie erneut unter die Unterstützung bei 92,50 Euro fallen.

Interessenkonflikt

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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.

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