Call auf BMW: Bereit zum Durchstarten

Steigt der Kurs über das bisherige Hoch bei 96,10 Euro in den dreistelligen Bereich, kann ein Call-Optionsschein mit Basispreis bei 80 Euro und einer Fälligkeit Ende 2015 überproportional von der steigenden Aktie profitieren.

2014 beendete die Aktie von BMW mit einem Plus von rund fünf Prozent, ausgegangen von der ersten Eröffnung heute vor einem Jahr bei 85,90 Euro und einem Schlusskurs am Dienstag bei 89,77 Euro. Ihren höchsten Stand erreichten die Notierungen Mitte Juli bei 96,10 Euro, was zugleich einem neuen Allzeithoch entsprach. Seit Oktober 2011 befindet sich die Aktie in einem langfristigen Aufwärtstrend, der sich aktuell zwischen 82 und 107 Euro festlegen lässt. Nach einem kurzen Unterschreiten der Trendbewegung Mitte Oktober, das zum Jahrestief bei 74,74 Euro führte, erreichte die Aktie Anfang Dezember ein Zwischenhoch bei 92,99 Euro. Auf dem aktuellen Niveau kann auch die 200-Tage-Linie bei 88,86 Euro die Notierungen unterstützen. Mit den Tiefpunkten im vierten Quartal lässt sich zudem eine ansteigende Unterstützung um aktuell 85 Euro bestimmen. Gelingt es den Notierungen, den Bereich um 93 Euro zu übersteigen, können neue Hochs nicht mehr in allzu weiter Ferne liegen. Vom bisherigen Hoch in den dreistelligen Bereich liegt dann nur noch ein kurzer Weg vor ihnen.

Mit einem Call-Optionsschein (WKN SG6K4C) können risikobereite Anleger, die von einer steigenden BMW-Aktie ausgehen, überproportional von einem Anstieg in den dreistelligen Bereich profitieren. Der klassische Optionsschein mit einem Basispreis von 80 Euro und einer Fälligkeit am 18.12.2015 kann bereits eine Rendite von 50 Prozent erzielen, wenn die Aktie zum Laufzeitende bei 100 Euro steht. Sollte sie höher steigen oder das Ziel vorzeitig erreichen, kann eine höhere Rendite möglich sein.

Zu beachten ist: Falls die Aktie am Bewertungstag unter dem Basispreis von 80 Euro notiert, verfällt dieser Optionsschein wertlos. Andernfalls wird die Differenz zwischen dem Kurs am Fälligkeitstag und Basispreis zum Bezugsverhältnis von 0,1 ausbezahlt. Um einen Gewinn zu erzielen, muss die Aktie dann mindestens bei 93,30 Euro (Break-Even-Punkt) schließen. Ein Ausstieg aus dieser spekulativen Position kann erwogen werden, sollte die Aktie den langfristigen Aufwärtstrend verlassen.

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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.

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