Ingmar Königshofen Kolumne Ingmar Königshofen

75-Prozent-Chance mit der Post

31.07.14 10:34 Uhr

75-Prozent-Chance mit der Post | finanzen.net

Die Aktie der Deutschen Post wurde zuletzt bis zur Unterseite des langfristigen Aufwärtstrends abverkauft.

Werte in diesem Artikel

Dort setzte sich die Unterstützung durch. Drängt die Aktie nach dem Richtungswechsel wieder nach oben, kann sich mit einem Mini Future Long eine Trend-Chance von 75 Prozent ergeben.

Da die meisten im Internet bestellten Produkte zum Kunden geliefert werden, profitiert die Deutsche Post mehr als viele andere Unternehmen jener Branche vom globalen Anstieg im Bereich E-Commerce. Etwas mehr als eine Milliarde Pakete und Päckchen liefert das Unternehmen derzeit alleine in Deutschland pro Jahr aus, was pro Bundesbürger einen Durchschnitt von rund einer Sendung pro Monat ergibt und Raum für Phantasie nach oben lässt. Ab Herbst möchte die Post neben dem gewohnten Briefkasten auch einen Paketkästen in die deutschen Vorgärten bringen. Darüber sollen auch Rücksendungen einfacher abgewickelt werden können. Anfang August legt die Post die Zahlen zum zweiten Quartal vor. Analysten rechnen mit einer verhaltenen Entwicklung in den letzten drei Monaten und einer Bestätigung der Jahresprognose.

Unterstützung hält

Einen besonders langfristigen Aufwärtstrend besitzt die Aktie der Deutschen Post. Bereits seit September 2011 geht es bei den Notierungen aufwärts. Derzeit befindet sich der Trendkanal zwischen 24 und 30,20 Euro. Nachdem sich die Aktie seit vergangenen Herbst überwiegend in dessen oberen Bereich bewegte und dabei das aktuelle Jahreshoch bei 28,47 Euro erreichte, rutschte sie seit Mitte Juli nach unten ab. Dabei notiert die Aktie derzeit auch unter der derzeit bei 26,03 Euro verlaufenden 200-Tage-Linie. Punktgenau an der Unterseite des Aufwärtstrendkanals, die mit der horizontalen Unterstützung am vorherigen Jahrestief von März bei 24,06 Euro eine bedeutende Unterstützung darstellt, änderten die Notierungen bei 24,02 Euro erneut ihre Richtung. Ein erneuter Anstieg kann sie zurück an die Widerstände bei 28 Euro führen.

Strategie

Mit einem Mini Future Long (WKN CC0BDG) können risikobereite Anleger, die von einer wieder steigenden Aktie der Deutschen Post ausgehen, mit einem Hebel von 5,1 daran überproportional profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 16,7 Prozent. Der Einstieg in eine solche Position bietet sich stets unter Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier unter der im Chart dargestellten Unterstützung im Basiswert bei 23,55 Euro platziert werden. Im Mini Future Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 0,39 Euro. In einem anhaltend freundlichen Marktumfeld kann sich daraus ein Trend-Potenzial bis 28 Euro ergeben. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Strategie beträgt dann 4 zu 1.

Interessenkonflikt

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.

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19.12.2024DHL Group (ex Deutsche Post) OutperformBernstein Research
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17.12.2024DHL Group (ex Deutsche Post) Equal WeightBarclays Capital
13.11.2024DHL Group (ex Deutsche Post) Equal WeightBarclays Capital
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06.11.2024DHL Group (ex Deutsche Post) HoldWarburg Research
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20.11.2023DHL Group (ex Deutsche Post) UnderweightJP Morgan Chase & Co.
09.11.2023DHL Group (ex Deutsche Post) UnderweightJP Morgan Chase & Co.
08.11.2023DHL Group (ex Deutsche Post) UnderweightJP Morgan Chase & Co.
18.10.2023DHL Group (ex Deutsche Post) UnderweightJP Morgan Chase & Co.
27.09.2023DHL Group (ex Deutsche Post) UnderweightJP Morgan Chase & Co.

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