Gold Inline-Optionsschein mit 52%-Chance in drei Monaten
Je enger die Bandbreiten, umso höher die Chancen/Risiken
In Marktphasen mit starken Kursschwankungen bedarf es einer sehr exakten Markteinschätzung, um mit Long- oder Short-Positionen Gewinne zu erwirtschaften. Darüber hinaus müssen Anleger, die von den kurzfristigen Schwankungen der Märkte profitieren wollen, die Märkte permanent beobachten und in der Lage sein, die nötigen Transaktionen so rasch wie möglich umzusetzen.
Sieht man sich den Kursverlauf des DAX-Index oder auch des Goldpreises an, dann erkennt man rasch, dass sich die Notierungen seit etwa einem halben Jahr, trotz sehr hoher Kursschwankungen, innerhalb einer Bandbreite seitwärts bewegen. Beim Goldpreis erstreckt sich diese Bandbreite von 1.600 bis 1.900 US-Dollar.
Trading orientierte Anleger, die für den Goldpreis auch in den kommenden Monaten beträchtliche Kursschwankungen erwarten, die allerdings die relativ breite Tradingrange nicht verlassen sollten, könnten zur Umsetzung dieser Markterwartung Inline-Optionsscheine einsetzen.
Bei den Inline-Optionsscheinen existiert ein oberes und ein unteres KO-Level. Wenn der Index während der gesamten Laufzeit weder die obere noch die untere Barriere berührt oder durchkreuzt, dann wird jeder Schein mit zehn Euro 10 zurückbezahlt. Im Falle der Schwellenberührung führt die Investition zum Totalverlust, da die Inline-Optionsscheine dann mit 0,001 Euro getilgt werden. Bei Scheinen mit engem Korridor ist natürlich das Risiko der Schwellenberührung relativ hoch. Dafür locken diese Scheine mit ordentlichen Ertragschancen.
Enge Grenzen erhöhen die Chancen/Risiken
Der Inline-Optionsschein auf den Goldpreis mit Bewertungstag 9.3.12, ISIN: DE000SG2HRW0, unterem KO-Level bei 1.450 USD, oberem KO-Level bei 2.300 USD wurde beim Goldpreis von 1.730 USD Punkten mit 8,29 – 8,69 Euro gehandelt.
Dieser Schein wird in den nächsten drei Monaten einen Ertrag von beachtlichen 15 Prozent abwerfen, wenn der Goldpreis die Schwellen – auch intraday – niemals berührt. Um diesen Ertrag sicher zu stellen, kann der Goldpreis seine seit etlichen Monaten beibehaltene Tradingrange sogar deutlich nach oben oder untern hin durchbrechen.
Wer hingegen auf einen Schein mit besserer Renditechance setzen will, für den ist wahrscheinlich das Produkt mit den beiden KO-Levels bei 1.525 und 2.050 USD, die ja ebenfalls noch beide außerhalb der aktuellen Tradingrange liegen, interessanter.
Beim Goldpreis von 1.730 USD wurde der Schein mit Bewertungstag 9.3.12, ISIN: DE000SG2EU44, mit 6,17 – 6,57 Euro gehandelt. Somit ermöglicht dieser Inline-Optionsschein innerhalb der nächsten drei Monate sogar einen Gewinn von 52 Prozent, wenn der Goldpreis innerhalb der beiden Grenzen verbleibt.
HebelprodukteReport: Walter Kozubek ist Herausgeber des HebelprodukteReports. Dieser kostenlose PDF-Newsletter erscheint zwei Mal im Monat. Zusätzlich ist Herr Kozubek auch Herausgeber des ZertifikateReports, sowie einer der Betreiber des Internetratgebers www.geld.com
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