10%er des Monats

Mit Lufthansa Bonusprozente sammeln

30.06.14 16:30 Uhr

Im Juni geriet die Lufthansa-Aktie in heftige Turbulenzen und stürzte um 20 Prozent ab. Auf dem reduzierten Kursniveau sieht nun das nachfolgend aufgeführte Bonus-Zertifikat attraktiv aus.

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Für den Absturz des DAX-Werts war vor allem die vom Management kommunizierte Gewinnwarnung verantwortlich. Die Ergebnisprognose wurde nämlich aufgrund einer hinter den Erwartungen zurückbleibenden Umsatzentwicklung im Passagier- und Frachtgeschäft reduziert. So rechnet der Vorstand des Unternehmens für das laufende Geschäftsjahr mit einem operativen Ergebnis in Höhe von rund 1 Milliarde Euro (bereinigt um Einmaleffekte rund 1,3 Milliarden Euro). Bisher ging man für 2014 mit einem operativen Ergebnis zwischen 1,3 und 1,5 Milliarden Euro aus (bereinigt um Einmaleffekte 1,7 bis 1,9 Milliarden Euro). Allein der Streik der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit Anfang April hat dem Konzern einen Ergebnisschaden in Höhe von 60 Millionen Euro eingebrockt. Erst vor kurzem habe sich das Buchungsverhalten wieder normalisiert. Außerdem haben Wertberichtigungen auf Forderungen in venezolanischem Bolivar das Ergebnis in diesem Jahr bereits mit mehr als 60 Millionen Euro belastet.

Das für 2015 angestrebte Gewinnziel von 2,65 Milliarden Euro wurde ebenfalls "kassiert". Nichtsdestotrotz will das Unternehmen das Ergebnis gegenüber dem laufenden Jahr deutlich steigern. Als neues operatives Ergebnisziel 2015 kommunizierte der Vorstand unter der Bedingung stabiler Rahmenbedingungen einen Betrag von rund zwei Milliarden Euro. Eine Verteuerung des Ölpreises würde hier sicherlich kontraproduktiv wirken.

Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Lufthansa-Aktie aktuell in einer entscheidenden Phase. Grund: Die untere Begrenzung des seit zwei Jahren intakten Aufwärtstrends wird derzeit intensiv getestet. Zonen charttechnischer Unterstützung befinden sich im Bereich von 15, 14 und 13 Euro. Sollte die letztgenannte Marke in den kommenden zwölf Monaten nicht signifikant unterschritten werden, ließe sich mit dem nachfolgend aufgeführten Capped-Bonus-Zertifikat eine Bonusrendite im zweistelligen Prozentbereich erzielen.

13,4 Prozent Bonusrendite bei über 20 Prozent Risikopuffer

Bei dem von der Commerzbank emittierten Bonus-Cap-Zertifikat auf Lufthansa (WKN: CR14F8) erhält der Anleger am Ende der Laufzeit (25. Juni 2015) pro Zertifikat 18,50 Euro ausgezahlt, falls die bei 12,50 Euro angesiedelte Barriere bis einschließlich 18. Juni 2015 weder berührt noch unterschritten wird. In diesem Fall würde dies eine Bonusrendite in Höhe von 13,4 Prozent (13,7 Prozent p.a.) nach sich ziehen. Der Risikopuffer - also der Abstand zwischen aktuellem Aktienkurs und Barriere - beläuft sich derzeit auf über 20 Prozent.

Zur Strategie:
Mit dem "10%er des Monats" stellt finanzen.net einmal pro Monat ein Zertifikat mit sechs bis zwölf Monaten Restlaufzeit vor, das bei einer unterstellten Haltedauer bis zum Laufzeitende die Chance auf eine Mindestrendite von mindestens 10 Prozent p.a. eröffnet. Die vorgestellten Papiere werden sich vor allem durch einen komfortablen Risikopuffer auszeichnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Anleger mit dem Investment Verluste erleidet, soll dadurch möglichst gering gehalten werden. Bei der Auswahl des Emittenten werden große Banken mit guter Bonität bevorzugt, schließlich handelt es sich bei Zertifikaten stets um Inhaberschuldverschreibungen der jeweiligen Bank, die im Konkursfall ausfallen könnten. Auf das Aussprechen von Stopp-Marken wird bewusst verzichtet, da die verfolgte Strategie vor allem darauf abzielt, dass die mit dem Wertpapier verbundenen Schutzbarrieren während der Laufzeit höchstwahrscheinlich nicht verletzt werden.

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Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.

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