Deutsche Börse: An Seitwärtsbewegung kräftig verdienen
Im Vorfeld der Präsentation aktueller Unternehmenszahlen sprang der Aktienkurse der Deutschen Börse kräftig an. Das nachfolgende Zertifikat profitiert von Seitwärts- bzw. Abwärtstendenz.
von Jörg Bernhard
Obwohl der deutsche Aktienmarkt im Zuge des diesjährigen Kurseinbruchs einen relativ labilen Eindruck hinterlässt, kann man dem DAX-Wert Deutsche Börse ein hohes Maß an relativer Stärke attestieren. Im Zuge der kräftig gestiegenen Unsicherheit - siehe Volatilitätsindex VDAX-NEW - spekulieren Börsianer offensichtlich darauf, dass die Strategie "Kaufen und liegen lassen" künftig nicht mehr richtig funktionieren wird. Aspekte wie optimales Timing oder das Absichern von Buchgewinnen könnten der Deutschen Börse zusätzliche Umsätze bescheren. In den vergangenen Wochen und Monaten haben Investoren deshalb reichlich und möglicherweise zu großzügig Vorschusslorbeeren verteilt. Auf dem erhöhten Kursniveau dürfte es daher schwierig werden, die Börsianer positiv zu überraschen und zu weiteren Anschlusskäufen zu animieren.
Seit dem Jahreswechsel haben jeweils vier Analysehäuser ihre Kaufempfehlungen bzw. ihre neutralen Ratings bestätigt. Summa summarum überwiegen unter den Analysten allerdings letztere. Während siebenmal zum Kauf der Aktie geraten wird, stufen 14 Analysten den Finanzwert lediglich als Halteposition ein. Das optimistischste Kursziel stammt von UBS und liegt bei 125 Euro, während die Aktienexperten von Equinet den fairen Wert des Titels bei 79 Euro sehen. Der Durchschnittswert sämtlicher Prognosen liegt mit 98,42 Euro deutlich unter dem aktuellen Aktienkurs.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Deutsche Börse-Aktie in einem intakten Aufwärtstrend, was sich sehr gut an der nach oben gerichteten Tendenz der 100- und 200-Tage-Linie ablesen lässt. Mit dem deutlichen Überwinden der psychologisch wichtigen Marke von 100 Euro befindet sich der Titel auf dem höchsten Stand seit fast zehn Jahren. Und mit aktuell 63 Prozent fehlt dem Timingindikator Relative-Stärke-Index nicht mehr viel, um eine überkaufte Lage (>70 Prozent) anzuzeigen. Mit dem nachfolgenden Capped-Reverse-Bonus-Zertifikat können Anleger auf das Ausbleiben einer Kursrally wetten und dadurch eine attraktive Renditechance wahrnehmen.
Puffer nach oben bei über 12 Prozent
Bei dem von der HVB/UniCredit emittierten Capped-Reverse-Bonus-Zertifikat auf die Aktie der Deutschen Börse (WKN: HW90NK) erhält der Anleger am Ende der Laufzeit (22. Juni 2018) pro Zertifikat den Höchstbetrag von 60,00 Euro ausgezahlt, falls die Aktie während der Laufzeit bis einschließlich 15. Juni 2018 zu keinem Zeitpunkt auf oder über die Barriere von 120,00 Euro steigen sollte. Auf Basis der aktuellen Marktdaten bietet das Wertpapier somit bei einem Risikopuffer (nach oben) von über 12 Prozent die Chance auf eine maximal mögliche Bonusrendite in Höhe von 15,0 Prozent (47,2 Prozent p.a.).Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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31.10.2024 | Deutsche Börse Buy | Deutsche Bank AG | |
24.10.2024 | Deutsche Börse Kaufen | DZ BANK | |
23.10.2024 | Deutsche Börse Buy | Deutsche Bank AG |
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10.12.2024 | Deutsche Börse Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
04.11.2024 | Deutsche Börse Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
25.10.2024 | Deutsche Börse Sector Perform | RBC Capital Markets | |
23.10.2024 | Deutsche Börse Sector Perform | RBC Capital Markets | |
23.10.2024 | Deutsche Börse Hold | Jefferies & Company Inc. |
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30.07.2020 | Deutsche Börse Sell | Warburg Research | |
15.07.2020 | Deutsche Börse Sell | Warburg Research | |
24.02.2020 | Deutsche Börse Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
04.12.2019 | Deutsche Börse Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
30.10.2019 | Deutsche Börse Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
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