DAX - Das ist keine Trendwende!
Rückblick auf meine Empfehlung vom 06.07.: Als Trader steht Ihnen eine Vielzahl von Basiswerten zur Verfügung, Sie dürfen den signalarmen DAX also ruhig eine Zeit lang ignorieren.
Gerade die US-Indizes stehen viel besser da. Zwei freundliche Wochen an der Börse werden hier schon ausreichen, damit wir neue Jahreshochs sehen.
Das konnten wir umsetzen:
Tatsächlich dauerte es dann nicht einmal vier Handelstage, bis zumindest der markbreite S&P 500 das Kunststück vollbrachte, von dem der DAX noch meilenweit entfernt ist. Ein neues Allzeithoch! Diese Schwäche ist insofern besonders erwähnenswert, wenn man bedenkt, dass der deutsche Leitindex ein Performance-Index ist, der S&P 500 hingegen ein Kursindex.
Beim DAX werden also sämtliche Dividenden als Wiederanlage einberechnet, was ihn eigentlich besser dastehen lassen sollte. Für einen fairen Vergleich müsste demnach der DAX-Kursindex herangezogen werden. Mit rund 4.800 Punkten notiert allerdings auch dieser 17 Prozent unter seinem Jahreshoch.
Bitte geben Sie sich trotz der jüngsten Kursgewinne nicht der Illusion hin, der DAX stünde nun vor einer Trendwende. Anders ausgedrückt - an diesem Punkt waren wir schon mehrfach und jedes Mal gab es für die Bullen eine herbe Enttäuschung. Erst der Anstieg über 10.100 Punkte lässt berechtige Hoffnung aufkommen, dass der 18 Monate alte Abwärtstrend endlich in Angriff genommen werden kann.
Ausblick:
Zahlreiche Widerstände pflasterten seinen Weg. Zwischen 9.900 und 10.100 Punkten könnte sich der DAX die Zähne ausbeißen und eine Konsolidierung einleiten. Oberhalb von 9.800 Punkten bleibt die Lage allerdings aussichtsreich.
Der Autor erklärt, dass weder er noch eine mit ihm verbundene Person im Besitz von in der Analyse erwähnten Finanzinstrumenten ist und dass keinerlei Interessenkonflikt besteht.
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