Gastreit Ukraine: BASF-Tochter Wintershall hält zu Gazprom
Die BASF-Tochter Wintershall stellt sich hinter ihren russischen Partner Gazprom im Streit mit der Ukraine.
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"Natürlich muss die Ukraine ihre Milliardenschulden bei Gazprom zurückzahlen", fordert Wintershall-Chef Rainer Seele im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Das Land müsse künftig eine bessere Zahlungsmoral zeigen, sonst würden andere Unternehmen ebenfalls zögern, Erdgas zu liefern. Am Montag stoppte Gazprom seine Gaslieferungen an die Ukraine, nachdem Kiew die geforderten 1,95 Milliarden US-Dollar (rund 1,44 Milliarden Euro) nicht fristgerecht gezahlt hatte.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Seele drängt auf eine schnelle Lösung im Gasstreit: "Die Ukraine kann sich nicht leisten, vertragsbrüchig zu sein. Was oft vergessen wird: Gazprom zahlt Geld für die Durchleitung des Gases durch die Ukraine nach Europa." Die Ukraine habe von den Russen überzogen hohe Preise gefordert. Der Wintershall-Chef hält trotz der verhärteten Fronten eine Lösung des Handelskonflikt unter der Beteiligung der EU für möglich. "Schließlich ist es im Sinne Europas, dass das Gas reibungslos durch die Ukraine in die EU fließt", sagte Seele, der auch Präsident der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer in Moskau ist.
Eine Verschärfung der EU-Sanktionen gegen Russland lehnt Seele ab. "Das wäre Gift für die in Russland tätigen Unternehmen aus Deutschland", sagte er. "Die guten Wirtschaftsbeziehungen zu Russland, die wir über Jahrzehnte aufgebaut haben, dürfen nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden." Dabei verwies er darauf, dass bereits Wettbewerber etwa aus Asien als neue Partner für die Russen bereitstünden.
Die Öl- und Gastochter der BASF ist seit rund einem Jahrhundert in Russland aktiv und fördert zusammen mit Gazprom Öl- und Gas, unter anderen in Sibirien und in der Wolga-Region. Mit Gazprom haben die Deutschen zuletzt Unternehmensteile getauscht. Wintershall hat den Gashandel an seinen russischen Partner abgegeben und sich im Gegenzug an neuen Erdgasfeldern in Westsibirien beteiligt.
DÜSSELDORF (dpa-AFX)
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