X-markets-Produktkolumne

Gold in Euro: Medaillensegen fürs Depot

26.02.10 09:08 Uhr

Gold in Euro: Medaillensegen fürs Depot | finanzen.net

Deutschland kann sich über Gold freuen – und das gleich in doppelter Hinsicht.

Einmal, weil die Olympioniken in Vancouver zu Wochenbeginn dank glänzender Ergebnisse die Spitze des Medaillenspiegels erobert haben. Aber auch Anleger aus dem Euroraum, die physisches Gold im Depot gelagert haben, können auf eine stolze Bilanz der vergangenen Wochen zurückblicken.

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Am Freitag, 19. Februar, erreichte das gelbe Edelmetall für die Euro-Zone sein bisheriges Allzeit-Hoch bei 823 Euro. Gold in US-Dollar notierte dagegen bei 1.119 US-Dollar und damit fast 100 USD unter dem bisherigen historischen Hoch aus dem Dezember 2009. Im Februar 2009 notierte Gold noch bei rund 752 Euro (952 USD) und im Februar 2005 bei rund 328 Euro (435 USD).

Schwacher Euro wertet Gold auf

Die Ursachen für den jüngsten Preisanstieg des gelben Edelmetalls im Euroraum liegen nach Meinung der meisten Marktbeobachter nicht alleine in der Gold-Performance. Vor allem der belastete Euro hat den Goldwert in dieser Region steigen lassen. Dabei setzt die angespannte Haushaltslage Griechenlands und anderer EU-Staaten die Gemeinschaftswährung derzeit unter Druck. Zu allem Überfluss hob die US-Notenbank Fed vergangene Woche in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 18./19. Februar 2010, auch noch den Diskont-Zinssatz um 25 Basispunkte auf 0,75 Prozent. Zwar ist die Entscheidung weniger weitreichend als etwa eine Leitzinsanhebung, trotzdem interpretierten viele Anleger dies als ersten Schritt einer möglichen bevorstehenden Zinswende. Der US-Dollar wurde daraufhin gegenüber dem Euro aufgewertet, was das Gold/Euro-Verhältnis zusätzlich beeinflusste.

Daher sollten Gold-Anleger auch das EUR/USD-Verhältnis im Auge behalten. Denn ein möglicher steigender Goldkurs im Euroraum könnte entweder durch einen stabilen Preis bei gleichzeitig schwachem Euro oder durch einen steigenden Goldpreis bei stabilem Euro erlangt werden. Von dieser Entwicklung konnten bisher jedoch vor allem Investoren profitieren, die physisches Gold halten. Denn Gold-Derivate orientieren sich meist am in USD gehandelten Basiswert. Selbst wenn das Produkt mit einem Währungsschutz ausgestattet ist, also ein Quanto-Derivat, kommt das nicht einer Partizipation am Euro-Gold gleich.

nlagemöglichkeiten mit Derivaten

Die neuen Gold-Optionsscheine des X-markets Teams der Deutschen Bank bieten nun die Möglichkeit, in die beiden Themen Gold und Euro/US-Dollar Währungsverhältnis zu investieren. So profitieren die Call-Optionsscheine, wie zum Beispiel der Gold in Euro Call DB6V2J, sowohl von einem möglichen steigenden Goldpreis als auch von einem fallenden Euro.

Die Put-Optionsscheine, wie zum Beispiel der Gold in Euro Put DB6V2P, verhalten sich genau umgekehrt. Aufgrund der Hebelwirkung der Optionsscheine wirken sich Marktbewegungen überproportional auf die positive und negative Wertentwicklung der Optionsscheine aus, was sie somit auch für kurz- und mittelfristige Anlagehorizonte interessant machen könnte.

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

Nicolai Tietze ist verantwortlich für die Hebelprodukte des X-markets Teams der Deutschen Bank. Vor seinem Einstieg in das X-markets Team war er bei der Deutschen Bank Aktienhändler und dort zuständig für die deutschen Konsumwerte. In seiner Funktion als Derivate-Experte entwickelt er auch Strategie- und Themenzertifikate.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.