Gold: Geht die Vorjahresentwicklung weiter?

Die Kursentwicklung von Edelmetallen stand 2009 unter einem guten Stern:
Der Goldpreis knackte die magische 1000er-Marke und erreichte ein neues Hoch bei 1216,30 US-Dollar. Kurz vor dem Jahreswechsel fiel der Unzenpreis jedoch zwischenzeitlich wieder unter die 1100er-Grenze.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Doch nach einigen Analystenmeinungen ist die Aufwärtsbewegung beim Goldpreis möglicherweise noch nicht vorbei: Historische Kursdaten zeigen, dass Bullenmärkte bei Rohstoffen bis zu 25 Jahre dauern können. Folgt man dieser These, könnte die derzeitige Entwicklung bei Gold möglicherweise auf bis zu sechs weitere gute Jahre hindeuten. Im Januar 2009 jedenfalls stand der Goldpreis noch bei 927,10 US-Dollar und damit schon deutlich höher als die 645 US-Dollar vom Jahresbeginn 2007. Vor fünf Jahren bewegte sich der Goldpreis im Januar noch um die 425 Dollar-Marke. Viele Experten sind der Meinung, dass Zentralbanken, besonders in Schwellenländern, dieses Jahr ihre Goldvorräte möglicherweise weiter aufstocken könnten. Sollten darüber hinaus mehr Investoren ihr Portfolio mit Gold diversifizieren wollen, könnte der Kursverlauf ebenfalls von einer steigenden Nachfrage profitieren.
Als weiteres Indiz für mögliche Kurszuwächse des gelben Edelmetalls könnten die Marktreaktionen auf Konjunkturdaten aus den USA interpretiert werden. Nachdem die dortigen Arbeitsmarktdaten hinter den Erwartungen vieler Marktbeobachter zurück blieben, verlor der US-Dollar gegenüber dem Euro an Wert, während der Goldpreis um 20 US-Dollar zulegen konnte. Vor Veröffentlichung der Daten blieb der Kursverlauf deutlich über der Marke von 1100 US-Dollar.
Nicht alles Gold was glänzt?
Trotz positiver Indizien, gibt es auch skeptische Stimmen. Manche Anleger lehnen Gold als Investment immer noch ab, da sie vermuten, dass die Politik des billigen Geldes der US-amerikanischen Notenbank Fed zu einer Spekulationsblase geführt haben könnte. Außerdem vertreten einige Analysten die Auffassung, dass sich der Goldpreis möglicherweise von Fundamentaldaten abgekoppelt hat.
Am Jahresende 2009 wurde zudem deutlich, wie schnell der Goldpreis auch den Weg nach unten antreten kann. Diese Gefahr wird Anleger möglicherweise auch 2010 begleiten.
Anlagemöglichkeiten mit Derivaten
Risikobereitere Anleger, die einen steigenden Goldkurs erwarten, könnten sich für den Gold Wave XXL-Call DB75WM vom X-Markets-Team der Deutschen Bank interessieren. Da der Schein über einen Hebel von 3,12 verfügt, steigt oder fällt der Wave XXL 3,12-mal höher als der Goldpreis. Falls der Kurs des deutschen Leitindexes den Stop-Loss bei 784,05 US-Dollar berührt oder unterschreitet, wird der Schein ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.
Risikobereitere Anleger, die Kursrückgänge erwarten, könnten an dem Gold WAVE XXL Put DB4B73 interessiert sein, wobei dieser Put mit einem Hebel von 6,59 ausgestattet ist. Sofern der Kurs des Basiswerts die Marke von 1246,50 erreicht oder übersteigt, wird der Wave XXL ausgestoppt und der restliche Wert an den Anleger ausbezahlt.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
Nicolai Tietze ist verantwortlich für die Hebelprodukte des X-markets Teams der Deutschen Bank. Vor seinem Einstieg in das X-markets Team war er bei der Deutschen Bank Aktienhändler und dort zuständig für die deutschen Konsumwerte. In seiner Funktion als Derivate-Experte entwickelt er auch Strategie- und Themenzertifikate.
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