OPEC-Sitzung startet mit Fiebermessen und Ruf nach Geschlossenheit
Das Ministertreffen des Ölkartells OPEC hat mit Fiebermessen und einem Appell zum Zusammenhalt in wirtschaftlich schwierigen Zeiten begonnen.
Sämtlichen Ministern und ihren Begleitern wurde am Donnerstag aus Sorge vor einer weiteren Verbreitung des neuartigen Coronavirus beim Betreten des OPEC-Gebäudes in Wien zunächst die Körpertemperatur gemessen. Die 14 OPEC-Staaten waren zudem aufgerufen, ihre Delegationen möglichst klein zu halten. Im Konferenzsaal wiesen große Banner darauf hin, sich die Hände gründlich zu waschen und das Händeschütteln sowie Umarmungen zu vermeiden. Zudem erhielten die Minister Hinweise und Tipps von einem Mediziner, der vor allem darauf hinwies, dass die Ansteckungsgefahr in der österreichischen Hauptstadt mit Blick auf die aktuell geringe Zahl von Fällen sehr gering sei.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der algerische Energieminister und aktuelle Vorsitzende der OPEC-Konferenz, Mohamed Arkab, betonte in seiner Eröffnungsrede, dass das Ministertreffen zu einer Zeit stattfinde, in der das neuartige Coronavirus umfassend auf die Wirtschaft Einfluss nehme. "Komplexe Herausforderungen erfordern Kollegialität und abgestimmte Handlungen", sagte Arkab. Es handle sich aktuell um einen "kritischen Augenblick" in der Geschichte der OPEC.
Das Ölkartell und seine Kooperationspartner ("OPEC+") wollten am Donnerstag und Freitag über ihre künftige Strategie beraten. Es wird erwartet, dass sich die insgesamt 24 Staaten auf schärfere Limits bei der Rohölproduktion verständigen werden. In den vergangenen Wochen ist der Ölpreis auch aufgrund des neuartigen Coronavirus insgesamt gefallen. Am Donnerstagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 51,90 US-Dollar.
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WIEN (dpa-AFX)
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