Zuversicht zurückgekehrt
Weshalb viele Rohstoffe einen Teil ihrer Veluste wettmachen konnten.
Das Gros der Rohstoffnotierungen kannte im September nur eine Richtung – abwärts. Die Gründe für diese Talfahrt sind schnell gefunden. Neben wenig erfreulichen Konjunkturindikatoren belastete auch die Euro-Schuldenkrise die Kurse.
Tal der Tränen durchschritten?
In den vergangenen Wochen sind die Notierungen der Rohstoffe zwar nicht in den Himmel gewachsen. Allerdings hat sich die Lage zumindest ein wenig stabilisiert. Zum einen könnten die Kommentare einiger Volkswirte, wonach die Konjunktur das Schlimmste überstanden haben könnte, die Kurse beflügelt haben. Zudem mehren sich die Anzeichen, dass die Euro-Schuldenkrise über kurz oder lang in den Griff zu bekommen ist. Sollte sich die konjunkturelle Lage tatsächlich stabilisieren und die Euro-Schuldenkrise gelöst werden, könnten die Kurse noch weiter ansteigen, wenngleich die Bären jederzeit wieder das Ruder übernehmen können.
Rogers Commodity TR Index: Besserung in Sicht
Es sah eine ganze Weile ganz und gar nicht gut aus für den Rogers Commodity TR Index. Steil ging es nach unten – und zwar schon seit Beginn des Jahres. Zwar schaffte es der Index immer mal wieder, einen Zacken nach oben einzulegen. Die Tendenz aber blieb steil fallend.
Das Schlimmste überstanden?
Jetzt könnte das Rohstoff-Barometer eine Unterstützung gefunden haben. Der mittelfristige Aufwärtstrend bei rund 3.500 Zählern hat gehalten und dient jetzt als Basis. Ob es für einen erneuten Aufstieg reicht, ist derzeit aber noch nicht abzusehen. Dazu müssten weitere wichtige Marken bei rund 3.750 und 4.000 Punkten überwunden werden. Schafft der Index aber den Sprung darüber, könnte der Abwärtstrend gebrochen werden und der Weg nach oben zumindest aus charttechnischer Sicht frei sein.
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