Ölpreise legen etwas zu - Opec+ verschiebt Treffen

28.11.24 15:28 Uhr

LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag leicht gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Nachmittag 73,30 US-Dollar und damit 47 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 38 Cent auf 69,10 Dollar.

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Gestützt wurden die Ölpreise durch die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den Vereinigten Staaten. Die US-Regierung hatte am Mittwoch gemeldet, dass die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 1,8 Millionen Barrel gefallen seien. Analysten hatten nur einen Rückgang um 1,0 Millionen Barrel erwartet. Sinkende Reserven in der größten Volkswirtschaft der Welt sorgen in der Regel für Auftrieb bei den Ölpreisen.

Marktbeobachter verwiesen aber auch auf ein vergleichsweise geringes Handelsvolumen am Ölmarkt. In den USA bleiben die Rohstoffmärkte wegen des Feiertags "Thanksgiving" geschlossen und fallen daher als Impulsgeber aus. Zudem hieß es, dass sich die Anleger vor einem Treffen des Ölverbunds Opec+ zurückhalten würden.

Am Morgen war eine Verschiebung des Treffens der Organisation gemeldet worden. Das als virtuelle Veranstaltung geplante Treffen wurde von diesem Sonntag auf den 5. Dezember verlegt. Grund der Verschiebung sei, dass einige Minister am Sonntag bei einer Golfstaaten-Konferenz sind. Bei der Zusammenkunft des Verbunds von Mitgliedsstaaten der Opec und anderer wichtiger Förderländer wie Russland geht es um die Frage, wann Begrenzungen aufgehoben werden./jkr/jsl/he