Nach jüngstem Allzeithoch: Europäischer Gaspreis fällt wieder
Nachdem die Erdgaspreise an der niederländischen Börse TTF am Freitag neue Allzeithochs markiert haben, kommen sie am Montagmorgen leicht zurück.
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Zum Vorwochenschluss waren bei einigen Kontrakten in der Spitze Preise über 350 Euro pro Megawattstunde aufgerufen worden. Der am Dienstag letztmalig gehandelte September-Kontrakt ermäßigt sich aktuell um 12,2 Prozent auf 297,75 Euro pro Megawattstunde. Der dann marktführende Oktober-Kontrakt gibt 5,4 Prozent ab und hält sich mit 327,73 Euro aber über der 300-EUR-Marke.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Entwarnung wollen Händler nicht geben. Gleichwohl verweisen sie auf Meldungen zu den deutschen Gasspeichern, die sich derzeit schneller als geplant füllen. "Das Oktober-Speicherziel von 85 Prozent dürfte schon Anfang September erreicht werden", zitierte das Magazin "Spiegel" aus einem internen Vermerk des Bundeswirtschaftsministeriums. Damit werde wahrscheinlicher, dass im Winter ein akuter Gasmangel vermieden werden könne, so das Magazin. Eine Sprecherin des Ministeriums bestätigte den Bericht auf Nachfrage von Dow Jones Newswires. Am Freitag hatte der Füllstand demnach 82,2 Prozent betragen. Der Bezug von russischem Gas sei deutlich gesunken.
Aus aktuellen Daten der Pumpleitung Nord Stream 1 geht unterdessen hervor, dass durch diese weiter russisches Gas auf dem zuletzt niedrigen Niveau fließt. Der russische Staatskonzern GAZPROM hatte angekündigt, wegen "Wartungsarbeiten" den Gasfluss Ende des Monats für mehrere Tage unterbrechen zu wollen. Im Handel geht die Sorge um, dass Russland anschließend die Lieferung nicht wieder aufnehmen könnte.
FRANKFURT (Dow Jones)
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