Verbrauch könnte steigen: Wirtschaftsweise warnt vor Gasknappheit
Die "Wirtschaftsweise" Veronika Grimm warnt vor Gasknappheit durch steigende Verbräuche.
Werte in diesem Artikel
Es sei "gut vorstellbar", dass wegen der gesunkenen Großhandelspreise vor allem die Industrie wieder deutlich mehr Gas verbrauche - und "das wäre mit Gefahren verbunden in der aktuellen Situation", sagte Grimm der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Bis zum kommenden Winter muss es oberste Priorität haben, einen Puffer zu behalten, um auf eine angespanntere Versorgungslage reagieren zu können. Da muss unter Umständen auch die Bundesregierung Anreize setzen, damit weiterhin Gas gespart wird."
Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Durch das Ende des Corona-Lockdowns in China komme auch von dort die Nachfrage zurück, sagte Grimm. Auch deswegen werde der kommende Winter "auf jeden Fall herausfordernd". Erst ab nächstem Jahr sei zu erwarten, dass die Kapazitäten für den Flüssiggas-Import ausreichen, um die Lage zu entspannen, so Grimm weiter. Die Preise würden sich allerdings auch dann noch "auf einem höheren Niveau einpendeln als vor der Krise".
/red/DP/stw
BERLIN (dpa-AFX)
Weitere Erdgaspreis - Natural Gas News
Bildquellen: Chepko Danil Vitalevich / Shutterstock.com