Von der Leyen kritisiert Abfackeln von Gas durch Russland
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat in der ersten Sitzung des G20-Gipfels in Indonesien scharfe Kritik am Umgang Russlands mit Energie geübt.
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"Wir sehen, dass Russland sein Gas lieber abfackelt anstatt es zu verkaufen", sagte die Deutsche am Dienstag nach Angaben von Diplomaten. "Das sorgt für Verknappung auf den globalen Energiemärkten und lässt die Preise in die Höhe schnellen."
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die EU unterstützte deswegen die Einführung einer Ölpreisobergrenze. Davon würden auch die Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen stark profitieren, sagte von der Leyen in Nusa Dua auf der Insel Bali.
"Unsere beste Antwort auf die Lage ist aber die Beschleunigung des Übergangs zu sauberen Energieformen", ergänzte von der Leyen. Dies sei "die einzige Antwort sowohl auf die Energie- als auch auf die Klimakrise" und sie biete auch enorme Chancen für andere Regionen der Welt. Europa werde so in den nächsten fünf Jahren mindestens vier Milliarden Euro in erneuerbare Energien wie Wasserstoff investieren. Dies werde auch massive private Investitionen auslösen.
EU-Ratspräsident Charles Michel kritisierte nach Angaben von Sitzungsteilnehmern ebenfalls Russland. Energie sei als Waffe instrumentalisiert worden, wurde der Belgier zitiert. Dies habe nicht nur in Europa, sondern weltweit negative Auswirkungen auf die Wirtschaft.
Für Russland nimmt Außenminister Sergej Lawrow am Gipfel der führenden Industrie- und Schwellenländer teil. Kremlchef Wladimir Putin hat abgesagt.
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NUSA DUA (dpa-AFX)
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