EU-Energiekommissar Oettinger: Gefahr, dass Gas gestohlen wird
BERLIN (dpa-AFX) - EU-Energiekommissar Günther Oettinger dringt auf eine eine Lösung des Gasstreits der Ukraine mit Russland. "In einem langen und kalten Winter hat die Ukraine nicht genügend Speichergas, nicht genügend eigenes Gas, und dann besteht die Gefahr, dass Gas gestohlen wird, auf dem Wege von Ost nach West einfach verloren geht", sagte er am Donnerstag im ARD-"Morgenmagazin".
Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Bis Mitte Oktober soll ein EU-Konzept vorliegen, "dass für jeden Mitgliedsstaat sicherstellt, dass warme Wohnungen und die Finanzierung der Infrastruktur und der Erhalt unserer Industrie in den Monaten von November bis März möglich bleibt."
Russland hatte Mitte Juni die Gaslieferungen an die Ukraine eingestellt, weil diese ihre Rechnungen nicht beglich. Kiew droht mit einem Transitstopp für russisches Öl und Gas in die EU.
Oettinger warnte vor einer weiteren Eskalation des Ukrainekonfliktes. Kriegsmaterial in die Ostukraine zu liefern oder gar das Eindringen von Truppen zuzulassen, sei das Gegenteil einer Friedensbemühung. Der russische Präsident werde nachdenken müssen. "Denn die Sanktionen wirken und wir könnten auch die Sanktionen ausweiten. Und Stagnation und Rezession der Wirtschaft kann Russland mit seinen Aufgaben und Ausgaben unmöglich vertragen."/elz/DP/stb
Nachrichten zu Gazprom PJSC
Analysen zu Gazprom PJSC
Keine Analysen gefunden.