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Gold in Euro: Griechenland-Krise sorgt für neues Allzeit-Hoch

16.04.10 09:12 Uhr

Gold in Euro: Griechenland-Krise sorgt für neues Allzeit-Hoch | finanzen.net

Die größte Unsicherheit ist anscheinend vorbei – vorerst.

Nachdem zu Wochenbeginn die Pläne der EU zum Umgang mit der griechischen Schuldenkrise konkretisiert worden sind, reagierte der Aktienmarkt erleichtert. Doch dass die Anspannung noch nicht komplett abgebaut ist, zeigt ein Blick auf den Rohstoffsektor. Genauer gesagt: den Goldpreis.

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Die Niedrigzinspolitik der Notenbanken und Griechenlands Schuldenkrise setzten bis vor kurzem nicht nur den Euro gehörig unter Druck, sondern rückten vor allem Gold wieder ins Visier der Anleger. Schließlich gilt das gelbe Edelmetall bei Investoren gemeinhin als „sicherer Hafen“ und „Krisenwährung“. Und so konnte der Goldpreis von seinem März-Tief am 24. März bei 1.087 US-Dollar in knapp drei Wochen auf 1.157 US-Dollar (Stand: 15. April 2010) zulegen.

Nachdem das Verhältnis Euro/US-Dollar zuletzt stark unter Druck geraten war, erreichte der Goldpreis umgerechnet in Euro am 8. April sogar ein neues Allzeit-Hoch bei über 861 Euro pro Feinunze. So teuer war Gold im Euroraum noch nie! Mitte April 2009 lag der Kurs noch bei 663 Euro, Mitte April 2008 waren es rund 592 und 510 Euro Mitte April 2007, 2006 lag der Wert bei 500 Euro und Mitte April 2005 bei über 328 Euro.

Schwacher Euro wertet Gold im Euroraum auf

Die jüngsten Entwicklungen beim Goldpreis jenseits und diesseits des Atlantiks haben also gezeigt, dass es für Gold-Anleger sinnvoll ist, gleichzeitig das EUR/USD-Verhältnis im Auge behalten. Denn ein möglicher steigender Goldkurs im Euroraum könnte entweder durch einen stabilen Preis bei gleichzeitig schwachem Euro oder durch einen steigenden Goldpreis bei stabilem Euro erlangt werden. Von dieser Entwicklung profitierten bisher jedoch vor allem Investoren im Euroraum, die physisches Gold halten. Denn Gold-Derivate orientieren sich meist am in USD gehandelten Basiswert. Selbst wenn das Produkt mit einer Währungssicherung ausgestattet ist, also ein Quanto-Derivat, kommt das nicht einer Partizipation an in Euro gehandeltem Gold gleich.

Anlagemöglichkeiten mit Derivaten

Die Gold-Optionsscheine des X-markets Teams der Deutschen Bank bieten für risikobereitere Anleger die Möglichkeit, in die beiden Themen Gold und Euro/US-Dollar Währungsverhältnis zu investieren. So profitieren die Call-Optionsscheine, wie zum Beispiel der Gold in Euro Call DB6USX, sowohl von einem möglichen haussierenden Goldpreis als auch von einem fallenden Euro.

Die Put-Optionsscheine, wie zum Beispiel der Gold in Euro Put DB6V2P, verhalten sich genau umgekehrt. Aufgrund der Hebelwirkung der Optionsscheine wirken sich Marktbewegungen überproportional auf die positive wie negative Wertentwicklung der Optionsscheine aus, was sie somit auch für kurz- und mittelfristige Anlagehorizonte interessant machen könnte.

Stand: 15. April 2010

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

Nicolai Tietze ist verantwortlich für die Hebelprodukte des X-markets Teams der Deutschen Bank. Vor seinem Einstieg in das X-markets Team war er bei der Deutschen Bank Aktienhändler und dort zuständig für die deutschen Konsumwerte. In seiner Funktion als Derivate-Experte entwickelt er auch Strategie- und Themenzertifikate.

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