X-markets-Produktkolumne

Gold: Neue Hochs im Euroraum

07.05.10 09:32 Uhr

Gold: Neue Hochs im Euroraum | finanzen.net

Wer in Deutschland den Notruf wählt, der tippt auf dem Telefon die 1-1-0.

Auch das neue Rettungspaket für Griechenland erinnert an den Polizeiruf: 110 Milliarden Euro umfassen die Hilfszusagen. Und wo Notruf ist, da sind Ängste und Verunsicherung nicht weit – das gilt aktuell auch für Anleger. Davon profitiert vor allem eine Anlageklasse besonders: Rohstoffe. Allen voran steht Gold derzeit im Fokus.

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Gold in Euro – teuer wie nie!

Nur noch wenige Zähler trennen das gelbe Edelmetall vom Allzeit-Hoch aus dem vergangenen Dezember. Damals kostete eine Feinunze zeitweise über 1.200 US-Dollar. Doch während der Goldpreis noch knapp unter dieser Marke notiert, ist die Preisentwicklung in Euro gerechnet bereits auf neuen Höchstständen angelangt. Am Dienstag kostete eine Feinunze erstmals sogar mehr als 900 Euro – so teuer war das Edelmetall in der Eurozone noch nie. Anfang Mai 2009 lag der Kurs noch bei 683 Euro, Anfang Mai 2008 waren es rund 563 und 505 Euro im Mai 2007, 2006 lag der Wert bei 536 Euro und Anfang Mai 2005 bei rund 331 Euro.

Als Ursache für die Rallye nennen Marktbeobachter vor allem die anhaltende Unsicherheit im Zusammenhang mit der Griechenland-Krise. Nach Meinung vieler Experten „flüchten“ Anleger „in den sicheren Hafen“ Gold. Gleichzeitig gerate die europäische Gemeinschaftswährung wegen der milliardenschweren Hilfspakete für die hellenische Staatskasse weiter unter Druck, was den Goldpreis in Euro zusätzlich nach oben treibt. Für Anleger kann es sich also lohnen, neben dem Goldkurs gleichzeitig das EUR/USD-Verhältnis im Auge behalten. Denn bei steigendem US-Goldpreis und gleichzeitig schwachem Euro kann der Goldkurs im Euroraum weiter steigen. Zieht dagegen das Währungsverhältnis wieder an, könnte dieser Effekt jedoch auch ins Gegenteil umschlagen.

Anlagemöglichkeiten mit Derivaten

Die Gold-Optionsscheine des X-markets Teams der Deutschen Bank bieten für risikobereitere Anleger die Möglichkeit, in die beiden Themen Gold und Euro/US-Dollar Währungsverhältnis zu investieren. So profitieren die Call-Optionsscheine, wie zum Beispiel der Gold in Euro Call DB6V2H, sowohl von einem möglichen haussierenden Goldpreis als auch von einem fallenden Euro.

Die Put-Optionsscheine, wie zum Beispiel der Gold in Euro Put DB6USZ, verhalten sich genau umgekehrt. Aufgrund der Hebelwirkung der Optionsscheine wirken sich Marktbewegungen überproportional auf die positive wie negative Wertentwicklung der Optionsscheine aus, was sie somit auch für kurz- und mittelfristige Anlagehorizonte interessant machen könnte.

Stand: 6. Mai 2010

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

Nicolai Tietze ist verantwortlich für die Hebelprodukte des X-markets Teams der Deutschen Bank. Vor seinem Einstieg in das X-markets Team war er bei der Deutschen Bank Aktienhändler und dort zuständig für die deutschen Konsumwerte. In seiner Funktion als Derivate-Experte entwickelt er auch Strategie- und Themenzertifikate.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.