Stahl - Branche rechnet trotz Konjunktur-Risiken mit weiterem Wachstum!
Geht es nach den volkswirtschaftlichen Daten, die in den letzten Monaten veröffentlicht wurden, ist es um die europäische Konjunktur alles andere als gut bestellt.
Die daraus resultierende Unsicherheit ließ die Aktien-Kurse der meisten Stahl-Hersteller regelrecht einbrechen. Mittlerweile haben sich die Notierungen wieder etwas erholt, da viele Investoren den konjunkturellen Pessimismus für etwas übertreiben erachten. Zu diesem Schluss kommt auch der Präsident der deutsche Wirtschaftsvereinigung Stahl, Hans Jürgen Kerkhoff.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Nachfrage in Europa soll 2015 leicht steigen!
Der ausgewiesene Kenner der Materie prognostiziert für 2015 eine stabile bis leicht wachsende Stahl-Nachfrage in der "alten Welt". Aus diesem Grund erwartet Kerkhoff für die europäischen Stahl-Kocher im kommenden Jahr einen Anstieg der Produktion zwischen ein und zwei Prozent. Bei Walz-Stahl, der 90 Prozent des hierzulande erzeugten Stahls ausmacht, rechnet der Experte mit einem Ausstoß-Plus um ein Prozent auf 39,4 Millionen Tonnen, nach einem Zuwachs von zwei Prozent in 2014. Als Nachfrage-Treiber sollen insbesondere die florierende Auto- und Maschinenbau-Industrie fungieren, die zu den Haupt-Abnehmern von Stahl-Erzeugnissen gehören.
Die gelbe Gefahr!
Sorge bereitet der Branche die zunehmende Konkurrenz aus dem Reich der Mitte. Bislang haben nur wenige chinesische Unternehmen ihre Produktion zurückzufahren, obwohl der inländische Bedarf wegen des schwächeren Wachstums sinkt. Dadurch spitzt sich die Problematik der Über-Kapazitäten weiter zu. Als Reaktion darauf stiegen die Ausfuhren in die EU in den ersten acht Monaten 2014 um 30 Prozent. Grund zur Panik sieht man aber dennoch nicht!
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter: www.rohstoff-trader.de
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