Jetzt in Agrarrohstoffe investieren!
Erst in der letzten Woche stellten wir an dieser Stelle mit Zucker einen derzeit aussichtsreichen Agrarrohstoff vor.
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In dieser Woche wollen wir uns Soja, Mais und Weizen widmen, nicht weil wir nun dem Vegetariertum zuneigen oder den DaxVestor in einen Rohstoffbrief umwidmen wollen, sondern weil Agrarrohstoffe derzeit interessante Chancen bieten und zudem eine Diversifikation gegenüber den schwankungsanfälligen Aktienmärkten ermöglichen. Gerade im Investor-Depot ist es daher sinnvoll, einen Teil in Agrarrohstoffen anzulegen.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Heißer Sommer bedroht Ernten
In Europa hat die Hitze der letzten Wochen den Bauern stark zugesetzt. Das Getreide droht vielerorts zu vertrocknen und so mancher Landwirt stellt sich schon jetzt auf eine Noternte bei Weizen ein. Sollte sich die Wetterlage nicht bald ändern, droht auch bei Mais eine schlechte Ernte. Auch in anderen Teilen Europas herrscht Dürre und bedroht die Ernte, so z. B. in Russland und der Ukraine, wo vor allem Getreidekulturen betroffen sind. In der EU wird der Wetterverlauf ganz besonders sichtbar. Während im Südwesten und Südosten genügend Regen gefallen ist und gute Ernten erwartet werden, sollen die Erträge im Nordosten und Nordwesten stark zurückgehen. In Frankreich, Dänemark, England und Deutschland soll die Getreideernte um fast ein Viertel sinken. Insgesamt erwartet die Organisation der europäischen Agrarproduzenten Coceral einen Rückgang bei Getreide um 3,4 Prozent.
Weizen und Mais legen zu
Auch in den USA gibt es überraschende Neuigkeiten. Das US-Landwirtschaftsministerium gab am Freitag bekannt, dass weniger Mais angesät wurde als erwartet, was am Freitag bereits zu einem Preisanstieg beim Mais-Future von 8,3 Prozent führte. Auch Weizen profitierte, ebenso wie Sojabohnen. Nicht wenige Investoren wurden von dieser Entwicklung am Freitag auf dem falschen Fuß erwischt. Es ist daher gut möglich, es bei Weizen und Mais weiter nach oben geht, wenn Short-Positionen aufgelöst werden sollten. Anlass für eine solche Entwicklung könnten die Revisionen bei Analystenprognosen sein. Die Rabobank erhöhte bereits ihre Prognosen für Weizen und Mais. Bei Mais erwarten die Analysten sogar das geringste Angebot in den USA seit 15 Jahren. Das Preistief bei Weizen und Mais sei durchlaufen, so das Fazit der Rabobank. Es scheint nun nur noch eine Frage der Zeit, bis andere Institute nachziehen werden.
Fazit:
Im Gegensatz zu den Aktienmärkten könnte sich bei den Agrarrohstoffen wieder ein klarer Trend einstellen. Die Wetterkapriolen haben dafür gesorgt, dass vor allem bei Mais und Weizen, aber auch bei bestimmten Ölsaaten mit schlechten Ernten und daher steigenden Preisen zu rechnen ist. Im DaxVestor zeigen wir Ihnen, wie Sie am besten von diesem Trend profitieren.
Stefan Böhm (Diplom-Volkswirt) ist Chef-Redakteur des DaxVestor Börsenbriefs. Weitere Informationen finden Sie unter: www.dax-vestor.deDer obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
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