Das sind die neuen Millionen-Dollar-Ideen
Wäsche waschen ohne Wasser, WLAN aus der Spühdose und Roboter, die Kindern Gutenachtgeschichten vorlesen: Diese zehn Produkte und Technologien könnten unser Leben verändern.
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Wasserfreie Waschmaschine
Eine herkömmliche Waschmaschine verbraucht viel Energie und Wasser, rund 50-60 Liter pro Waschgang. Neue Technologien könnten den Wasserverbrauch jedoch schon bald drastisch reduzieren. So hat zum Beispiel das US-Unternehmen Xeros ein Verfahren entwickelt, das anstatt Wasser Nylon-Kügelchen zur Reinigung einsetzt. Diese ziehen Schmutzpartikel wie ein Magnet an. Erste Maschinen können den Wasserverbrauch bereits heute um 70 Prozent verringern. Der Markt für solche Maschinen zum privaten Gebrauch wird auf 100 Milliarden Dollar geschätzt.
WLAN-Antenne aus der Sprühdose
Das US-Unternehmen Chamtech Enterprises könnte herkömmliche Antennen bald überflüssig machen. So wurde eine Flüssigkeit entwickelt, die aus vielen Millionen Nano-Transistoren besteht. Eine Oberfläche, die mit dieser Flüssigkeit besprüht wird, empfängt und sendet elektromagnetische Signale um ein Vielfaches besser als herkömmliche Antennen. Damit könnten bald normale Hauswände Funktürme ersetzen.
Exoskelett
Exoskelette sind tragbare Roboter-Anzüge, die Menschen zukünftig bei zahlreichen Tätigkeiten unterstützen könnten. Mit Hilfe eines Exoskeletts könnte etwa ein Umzug zum Kinderspiel werden, schwere Dinge könnten ohne Probleme angehoben und transportiert werden. Exoskelette haben auch das Potenzial, den Bereich der Rehabilitation und des Gehtrainings zu revolutionieren. So arbeitet unter anderem das US-Unternehmen Ekso Bionics an einem Exoskelett, das Querschnittsgelähmten und Schlaganfall-Patienten das Laufen ermöglicht beziehungsweise erleichtert.
Solar-Straßen
Das US-amerikanische Start-Up Solar Roadways macht sich zu Nutzen, dass Solarzellen immer günstiger werden und entwickelt die Straßen der Zukunft. Gläserne Straßenbeläge sollen durch eingebaute Solarzellen nicht nur Strom liefern, sondern sich auch selbst beleuchten, Markierungen anzeigen oder die Straßen eisfrei halten. Die US-Regierung förderte ein Pilotprojekt bereits mit 750.000 Dollar.
Zoomende Kontaktlinsen
Forscher der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EFPL) und der University of California in San Diego haben Kontaktlinsen mit Zoom-Funktion entwickelt. Die Sehhilfe besteht aus einer Reihe von Teleskop-Linsen, die ursprünglich für Flugdrohnen entwickelt wurden. Diese konnten so aufeinander abgestimmt werden, dass sie dem Träger ermöglichen, per Blinzeln zwischen normalem Sehvermögen und 2,8-facher Vergrößerung zu wechseln. Blinzelt der Träger mit dem rechten Auge, wird der Zoom aktiviert, durch ein Blinzeln mit dem linken Auge wird der Zoom deaktiviert.
Faltbares Smartphone
Smartphones mit zersplittertem Display könnten schon bald der Vergangenheit angehören. Laut dem Sprecher des Technologieunternehmens Samsung dürften 2016 erste Smartphones mit faltbarem Display den Markt erobern. Bereits vor einem Jahr hat Samsung hierzu ein Patent angemeldet. Es zeigt ein Handy, das sich stark verbiegen lässt und wie ein Wecker oder Fernseher auf den Tisch gestellt werden kann. In einem nächsten Schritt dürften dann rollbare Displays den Markt erobern.
Ambulanz-Drohne
Der Markt für Drohnen formiert sich. Neben der Zustellung von Paketen per Drohne, was bereits von Unternehmen wie Amazon und DHL getestet wird, eröffnen sich in naher Zukunft zahlreiche weitere Geschäftsbereiche. Schon bald könnten Drohnen Brücken untersuchen, Pipelines aus der Luft inspizieren, unzugängliche Gebiete erforschen oder sogar Leben retten. An der Technischen Universität Delft wurde hierzu eine Rettungsdrohne konzipiert.
Diese kann per Notruf angefordert werden und soll im Vergleich zu einem Krankenwagen um das zehnfache schneller am Unfallort sein. Lebensrettende Maßnahmen können dadurch schnellstmöglich eingeleitet werden, etwa indem ein Defibrillator bereitgestellt wird. Per Videoübertragung können Personen beim Durchführen von lebensrettenden Maßnahmen durch Sanitäter angeleitet werden bis diese schließlich am Unfallort eintreffen.
Selbstfahrendes Taxi
Während Google bereits seit mehreren Jahren an selbstfahrenden Autos forscht, sprangen große Automobilhersteller wie Audi oder Daimler erst später auf den Zug auf. Obwohl solche selbstfahrenden Autos den Markt noch nicht erobert haben, denkt das US-Unternehmen Uber schon einen Schritt weiter. So sollen menschliche Taxi-Fahrer zukünftig durch autonomen Fahrzeuge ersetzt werden. Per App könnte dann solch ein Taxi jederzeit angefordert werden und bringt einen fahrerlos zum Ziel.
Haushaltsroboter
Haushaltsroboter sind keine bloße Vision mehr. Ab April 2016 soll so zum Beispiel der stationäre "Familien-Roboter" JIBO unseren Alltag erleichtern. Der stationäre Roboter mit ausdrucksfreudigem Bildschirm und eigener Stimme begrüßt uns beim Betreten der Wohnung, erzählt Kindern spannende Geschichten, ermöglicht Video-Telefonie, erinnert an Aufgaben und kann per Spracheingabe Essen bestellen. Zudem lassen sich die Kameras des Roboters per Smartphone steuern.
Augmented-Reality-Brille
Microsoft könnte mit seiner Augmented-Reality-Brille HoloLens einen neuen Milliarden-Dollar-Markt eröffnen. Die Datenbrille ermöglicht, virtuelle, interaktive 3D-Objekte in die reale Umgebung einzublenden als wären sie tatsächlich physisch vorhanden. Denkbare Anwendungen sind etwa die Modellierung von 3D-Objekten direkt auf dem Schreibtisch oder Spiele, die die reale Welt mit virtuellen Elementen verbinden. Eine erste Version der Datenbrille soll 2016 für Entwickler und Unternehmen veröffentlicht werden. Danach soll laut Microsoft eine kommerzielle Variante in Angriff genommen werden.
Redaktion finanzen.net
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