Regelmäßige Erträge: Immer wieder Cash!
Um anständige Kapitaleinkünfte zu erzielen, taugt das Sparbuch nicht mehr. €uro am Sonntag zeigt, wo Anleger stattdessen fündig werden.
Werte in diesem Artikel
von S. Parplies, C. Platt und T. Strohm, Euro am Sonntag
Die Hitzewelle in Deutschland ist vorüber. In den vergangenen Wochen konnte man gar nicht genug trinken, um sich zu erfrischen. Die merklich kühleren Temperaturen dürften dafür sorgen, dass der Durst der Menschen erst einmal nachlässt.
Auch an den Kapitalmärkten ist es heiß. Doch diese Hitzewelle dauert nicht erst Wochen, sondern schon Jahre - und ein Ende ist nicht abzusehen. Weltweit haben die Notenbanken in den vergangenen Jahren mit ihrer expansiven Geldpolitik die Zinsen in den Keller getrieben. Kein Wunder, dass die Anleger in dieser Zinswüste ein heftiger Durst quält - der Durst nach erklecklichen, regelmäßigen Erträgen.
Sparbuch und Tagesgeldkonten bieten längst nicht mehr die Zuwächse von einst. Irgendwo zwischen 0,1 und 0,5 Prozent Rendite liefern die beiden Anlageformen. Wer nicht verdursten will, muss sich anderswo nach höheren regelmäßigen Erträgen umsehen.
€uro am Sonntag hilft dabei, diese Ertragsquellen aufzuspüren. Nachfolgend stellen wir einzelne Aktien und Anleihen sowie Fonds vor, die aussichtsreich sind und sich vor allem mit regelmäßigen Auszahlungen hervortun. Zu unseren Empfehlungen zählen Aktien von Unternehmen, die hohe Dividenden zahlen, genauso wie spezielle Anleihen, die - obwohl sie von verlässlichen Schuldnern stammen - immerhin noch Kupons von rund zwei Prozent haben. Anlegern, die nicht in Einzeltitel investieren wollen, stellen wir interessante Fonds vor, die mithilfe von Aktien, Anleihen oder einer Mischung aus beidem regelmäßige Auszahlungen an die Anleger leisten.
Wie Sie die 15 Anlageempfehlungen in Ihrem Depot kombinieren, hängt von der Vermögensaufteilung und Ihrer Risikobereitschaft ab. Konservative Anleger sollten zu einer Mischung aus den fünf vorgestellten Anleihen oder den defensivsten der fünf Fonds greifen. Risikobereite Anleger werfen einen Blick auf unsere fünf Aktienempfehlungen. Mit allen Investments lassen sich allein durch die Auszahlungen jährliche Renditen von zwei Prozent (Anleihe von EnBW) bis 6,6 Prozent (Aktie von Royal Dutch Shell) erzielen.
Trotz der Attraktivität der vorgestellten Investments gilt: Eine höhere Rendite ist ohne ein höheres Risiko nicht zu erreichen. Vier Prozent Ertrag pro Jahr über Dividenden mögen eine schöne Sache sein, solange es an der Börse gut läuft. Doch nicht jeder dürfte einen zehn-, 20- oder gar 30-prozentigen Verlust seines Kapitals verkraften, wenn es an der Börse kracht. Anleger müssen sich also vor ihrer Investition im Klaren darüber sein, dass starke Kursrückschläge möglich sind und die Investments zum Teil über einen sehr langen Zeitraum gehalten werden sollten.
Zudem ist allen Investments gemein, dass sie keine Garantie auf die Erträge aussprechen. Unternehmen können die Dividende kürzen oder streichen. Fonds geben Ausschüttungsziele aus, aber garantieren nicht, dass sie diese erreichen. Bei Anleihen sind die Kupons zwar festgeschrieben, aber wenn das Unternehmen pleitegeht, gucken Anleger in die Röhre.
So sehr sich Anleger nach regelmäßigen Einkünften sehnen: Nicht für alle sind derartige Investments geeignet. Das gilt insbesondere für die extrem beliebten Income-Fonds, denen die Anleger in Scharen zulaufen. Wer langfristig sparen möchte, ohne auf regelmäßige Erträge angewiesen zu sein, ist mit thesaurierenden Fonds besser bedient. Denn dort macht sich durch die ständige Wiederanlage der jährlichen Einkünfte der Zinseszinseffekt stark wertsteigernd bemerkbar.
Den können Anleger natürlich auch mit ausschüttenden Produkten für sich nutzen: Sie müssen nur mit Disziplin die anfallenden Erträge wieder neu anlegen. Gelingt das, sind sie sogar im Vorteil, weil sie flexibel bleiben: Entweder sie lassen das Geld weiter für sich arbeiten oder genehmigen sich doch einmal einen Schluck aus der Ertragsflasche.
Fonds
Breit gestreuter Geldsegen
Fonds, die regelmäßige Erträge generieren und an die Anleger ausschütten, sind äußerst gefragt. Kein Wunder, denn für viele Anleger sind sie ein Ausweg aus der Zinswüste. Dabei ist die Idee, Fonds anzubieten, die regelmäßig signifikante Beträge auszahlen, nicht neu. Das anhaltende Zinstief hat ihnen aber zu einer neuen Beliebtheit verholfen.
Anleger, die für ein stetes Einkommen ausschließlich auf Aktien setzen wollen, können spezielle Dividendenfonds nutzen. Besonders empfehlenswert in dieser Kategorie ist der DWS Top Dividende. Die fast durchweg gute Leistung in den vergangenen zwölf Jahren und das anhaltende Interesse der Anleger an kontinuierlichen Ausschüttungen haben ihn zum größten Aktienfonds aus Deutschland gemacht. Das Vermögen von rund 14 Milliarden Euro verteilt Manager Thomas Schüßler auf Aktien aus der ganzen Welt. Diese müssen von gesunden Konzernen stammen, die eine überdurchschnittlich hohe und stabile Dividende zahlen.
Die für einen Aktienfonds eher defensive Ausrichtung kann in steigenden Märkten etwas Rendite kosten, mindert aber in fallenden Märkten meist die Verluste. Aus diesem Grund trägt der Fonds momentan auch nur die durchschnittliche €uro FondsNote 3: Andere globale Aktienfonds legten in den vergangenen vier Jahren, dem Analysezeitraum der FondsNote, stärker zu.
Hohe Dividendenrendite
Wer auf weltweite Dividendentitel setzen möchte, aber auf aktives Management verzichten kann, ist beim iShares Stoxx Global Select Dividend 100 gut aufgehoben. Der ETF folgt eins zu eins dem gleichnamigen Index. Dieser enthält die Aktien von 100 Unternehmen, die eine besonders hohe Dividendenrendite haben. Die regionale Verteilung ist klar geregelt und führt zu einer erfreulich breiten geografischen Streuung: 40 Titel stammen aus Nordamerika, 30 aus Europa und 30 aus dem asiatisch-pazifischen Raum.Der Pluspunkt des passiven Indexfonds liegt klar bei den Kosten, die jährlich nur 0,46 Prozent betragen. Dafür ist er weniger flexibel bei der Auswahl der Titel als aktive Dividendenfonds. Außerdem kann es zu einer hohen Gewichtung einzelner Sektoren kommen. So hat etwa der Finanzsektor derzeit einen Anteil von 43 Prozent.
Regelmäßige Einkünfte zu generieren ist das ausdrückliche Ziel des JP Morgan Global Income Fund. Der ausgewogene Mischfonds hat mittlerweile ein Volumen von 15 Milliarden Euro - und ist damit der beste Beweis für das große Interesse der Anleger an ausschüttenden Fonds. Das Managerduo Michael Schoenhaut und Talib Sheikh kombiniert eine Vielzahl unterschiedlicher Investments weltweit, um konstante Auszahlungen zu gewährleisten - insgesamt mehr als 1.600 einzelne Titel.
Das höchste Gewicht haben Aktien, die von dividendenstarken Unternehmen stammen. Sie machen aktuell mehr als die Hälfte des Portfolios aus. Ein weiteres Standbein sind Hochzinsanleihen, also festverzinsliche Wertpapiere von Unternehmen, die nicht über eine Topbonität verfügen. Wer bereit ist, ein gewisses Aktienmarktrisiko einzugehen, erhält ein Produkt, das in den vergangenen Jahren mit Auszahlungen von durchschnittlich vier bis fünf Prozent jährlich glänzen konnte.
Deutlich geringer fällt das Aktienmarktrisiko beim Invesco Pan European High Income Fund aus. Maximal 30 Prozent des Fondsvermögens dürfen in Aktien stecken. Momentan haben die Manager Paul Read, Paul Causer und Stephanie Butcher rund ein Fünftel des Portfolios in dividendenstarken Werten angelegt. Auf der Anleiheseite setzt der defensive Mischfonds vor allem auf Hochzinsanleihen (41 Prozent), die von etablierten Firmen stammen. Aber auch Staats- und Unternehmensanleihen verlässlicher Schuldner haben mit 24 Prozent ein signifikantes Gewicht. Der Fonds investiert ausschließlich in Europa und überzeugt nicht nur mit seinen regelmäßigen Ausschüttungen: Kein anderer defensiver Mischfonds legte in den vergangenen fünf Jahren stärker zu als das Invesco-Produkt.
Anleger, die völlig auf Aktien verzichten wollen, finden im Templeton Global Total Return ein bewährtes Produkt. Der weltweit agierende Rentenfonds investiert in diverse festverzinsliche Wertpapiere, die sowohl von Staaten als auch von Unternehmen stammen können. Papiere von Staaten mit hoher Bonität bilden zurzeit mit einem Anteil von 58 Prozent das Rückgrat des Portfolios. Michael Hasenstab und Co-Managerin Sonal Desai wollen nicht nur über Zinszahlungen und Kursgewinne der Anleihen Geld verdienen, sondern auch über Währungswetten. Bislang sehr erfolgreich: Allein durch die Ausschüttungen erzielte der Fonds in der vergangenen Dekade durchschnittlich 4,6 Prozent jährlich.
Um regelmäßig Erträge zu vereinnahmen, sollten Anleger die monatlich ausschüttende Anteilsklasse des Fonds nutzen. Wem das zu häufig ist, der greift auf die jährlich ausschüttende Tranche zurück (ISIN: LU 030 074 572 5). Eine Anteilsklasse, die viermal jährlich auszahlt, wird nicht angeboten.
Fünf Fonds mit regelmässigen Ausschüttungen (pdf)
Anleihen
Rendite von Rang
Hohe regelmäßige Erträge mit Anleihen von verlässlichen Schuldnern? Das können Anleger in Niedrigzinszeiten nur mit Nachrangbonds schaffen. Die auch Hybridanleihen genannten Papiere sind mit einigen Unwägbarkeiten behaftet - bei großen und stabilen Emittenten halten sich die Risiken aber in Grenzen.
Der Hybridbond von Bayer verspricht bis 2020 eine Rendite von 2,3 Prozent, eine vergleichbare normale Anleihe des Pharmakonzerns bringt nur 0,7 Prozent im Jahr. Dass es die höhere Rendite nicht ganz ohne Grund gibt, sollte klar sein. Die größeren Risiken spiegeln sich auch in den Ratings: Normale Bayer-Bonds haben die gute Note "A-" von S & P, Nachrangbonds "BBB". Auch diese Note ist noch im Investment-Grade-Bereich, der eine relativ sichere Anlage signalisiert.
Zu den Risiken zählt, dass Nachranggläubiger bei einer Insolvenz wohl leer ausgehen würden. Eine Pleite ist bei den in der Tabelle genannten Firmen aber sehr unwahrscheinlich. Zudem könnte der Zins ausfallen, wenn das Geschäft lahmt, er müsste aber nachgezahlt werden, wenn wieder eine Dividende fließt. Selbst der Versorger EnBW, der mit der Energiewende kämpft, dürfte die Dividende kaum streichen: Baden-Württemberg und die Kommunen aus dem Ländle, denen EnBW fast ganz gehört, würden nur im Extremfall auf ihre Ausschüttung verzichten. Außerdem laufen Hybridbonds formal sehr lange, sie können aber vom Emittenten nach einigen Jahren gekündigt werden. Weil Ratingagenturen diese Anleihen nur bis zum ersten Call-Termin halb als Eigenkapital anrechnen, haben die Firmen einen Anreiz zu kündigen: Normales Fremdkapital bekommen sie auch günstiger.
Die Call-Termine der ausgewählten Bonds reichen von 2017 bis 2021, sodass Anlegern bei überschaubaren Laufzeiten relativ hohe Renditen winken. Die Papiere werden zudem über pari gehandelt - ein Vorteil für Anleger, denen hohe regelmäßige Zuflüsse wichtig sind.
Deutlich wird das bei EnBW: Für den Bond mit Nennwert 1.000 Euro müssen Anleger an der Börse 1.085 Euro zahlen. Jährlich gibt es den Zins von 7,375 Prozent auf den Nennwert und bei Tilgung den Nennwert von 1.000 Euro zurück. Zins und Tilgung ergeben die Jahresrendite von zwei Prozent. Das eingesetzte Kapital ist so nicht komplett bis Tilgung gebunden, da ein Teil bereits mit dem hohen Kupon jedes Jahr zurückfließt.
Fünf Hybridanleihen mit attraktiven Kupons (pdf)
Aktien
Die richtige Mischung
Die großen Konzerne der Welt sind Geldmaschinen. Allein die 30 DAX-Mitglieder haben im vergangenen Jahr netto mehr als 67 Milliarden Euro verdient. Jeder Normalbürger kann über Aktien Miteigentümer eines börsennotierten Unternehmens werden - und so eine regelmäßige Geldquelle erschließen.
Bargeldausschüttungen an die Aktionäre sind inzwischen bei den meisten großen Unternehmen üblich. Von 600 Mitgliedern des europäischen Index Stoxx Europe zahlen fast 90 Prozent eine Dividende. Wie viel Geld ein Aktionär bekommt, hängt vom Unternehmen und dem aktuelle Börsenwert ab.
Auf besonders hohe Dividendenrenditen kommen derzeit Öl- und Bergbaukonzerne. Royal Dutch Shell wird laut den Analystenprognosen nach aktuellem Stand rund 6,5 Prozent des Börsenwerts als Bargeld an die Aktionäre ausschütten. Auch die Aktien von BP und BHP Billiton bieten deutlich mehr als sechs Prozent.
Im DAX am höchsten sind derzeit die Dividendenrenditen mit über vier Prozent bei den Versicherungsriesen Allianz und Munich Re sowie den Versorgern RWE und Eon.
Durch die richtige Aktienauswahl kann ein Investor nicht nur die Höhe seiner jährlichen Erträge steuern, sondern auch den Zeitpunkt, wann das Geld auf seinem Konto eintrifft. Wer nur auf deutsche Aktien setzt, der macht fast ausschließlich im Frühjahr Kasse. Denn: Die meisten DAX-Konzerne schütten ihre Dividende im April oder Mai aus, am Tag nach ihrer Hauptversammlung.
International investieren
Wer als Anleger seine Einkünfte zeitlich weiter strecken will, der kommt an Aktien ausländischer Unternehmen nicht vorbei: US-Konzerne verteilen ihre Ausschüttung meist über vier Zahltage. Geld gibt es alle drei Monate. Damit können bereits drei Aktien reichen, um jeden Monat einen kleinen Bargeldeingang auf dem Konto verbuchen zu können. Hilfreich sind auch Briten. Auf der Insel sind zwei Zahltage im Jahr gängig - neben einer meist niedrigeren Zwischendividende gibt es eine Schlussdividende.Natürlich wird eine Dividende durch viele Zahltage nicht größer. Eine Streckung der Einnahmen hat für Anleger aber durchaus Vorteile, vor allem wenn sie mit Kapitalerträgen einen Teil ihres Lebensunterhalts finanzieren. Denn: Viele Kosten des Alltags fallen monatlich an.
Zugleich befolgen Anleger mit einer breiten zeitlichen Verteilung der Dividende automatisch wichtige Investmentregeln, die vor allem in hektischen Börsenphasen leicht vergessen werden: Bei nur einem Zahltag im Jahr ist die Verlockung groß, seine Aktie nach der Ausschüttung zu verkaufen. Wer hingegen alle drei Monate kassiert, dem fällt es leichter, auch in einer stürmischen Börsenphase investiert zu bleiben. Außerdem setzt ein Dividendenjäger, der Wert auf viele Ausschüttungen legt, zwangsläufig auf ein internationales Portfolio. Auch das bringt langfristig oft eine bessere Rendite als ein zu stark auf ein Land ausgerichtetes Depot.
Trotzdem lauern Dividendenfallen: besonders die Versuchung, blind nach Aktien mit der höchsten Dividendenrendite zu greifen. Die in Fachzeitschriften und Internetportalen ausgewiesene Dividendenrendite bezieht sich meist auf eine Analystenschätzung für die nächste kommende Dividende. Diese Schätzung kann natürlich falsch und zu hoch sein.
Extreme Prozentzahlen kommen meist dann zustande, wenn der Kurs einer Aktie stark gefallen, die Dividendenschätzung aber unverändert geblieben ist. Diese Situation gibt es derzeit bei den Ölkonzernen. Die waren in der Vergangenheit zuverlässige Zahler, leiden jetzt aber massiv unter dem niedrigen Ölpreis. Etliche Börsianer zweifeln deshalb daran, dass die Rohstoffriesen ihre Dividende halten können. Wird die Dividende gekürzt, stürzt meist auch die Aktie ab, weil sie unattraktiver wird. Dividendenjäger sollten deshalb darauf achten, Öl- und Bergbaukonzerne nicht zu stark in ihren Depots zu gewichten.
Eine weitere Stolperfalle sind Steuern. Auf die Dividende eines deutschen Unternehmens muss ein Anleger mit Steuersitz in Deutschland Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag abführen. Das summiert sich auf einen Abzug von knapp 26,5 Prozent. Wer also im vergangenen Jahr die Dividende der Allianz in Höhe von 6,85 Euro je Aktie kassierte und seinen jährlichen Steuerfreibetrag ausgereizt hat, bei dem kamen nach Abzug der Steuer letztlich nur 5,04 Euro an.
Jedes Jahr mehr Geld
Der deutsche Fiskus ist immerhin unbürokratisch. Die Steuer wird am Zahltag automatisch abgezogen. Komplizierter kann es im Ausland werden. Dort sind die Abzüge oft größer als in Deutschland. Zwar kann ein Anleger zu viel gezahlte Steuern auf ausländische Aktien zurückfordern. Vor allem in Südeuropa aber kann das kompliziert werden.Am einfachsten haben es Anleger aus Deutschland bei britischen Aktien. Das Mutterland des Kapitalismus verzichtet auf eine Quellensteuer für ausländische Aktionäre. Bei amerikanischen Aktien reicht ein einfaches Formular bei der Hausbank. Angesichts der komplexen Steuersituation hat die Redaktion für ein Modellportfolio ausschließlich angloamerikanische Aktien ausgewählt.
Im Schnitt wirft das Modellportfolio eine Rendite von 4,4 Prozent ab, und zwar auf Basis der für das kommende Jahr erwarteten Dividenden. In jedem Monat erhält ein Anleger mit diesen Aktien mindestens eine Bargeldzahlung, sofern die Konzerne sich an ihr bisheriges Ausschüttungsmuster halten. Zudem besteht die Aussicht, dass die Ausschüttungen in der Summe in den kommenden Jahren steigen.
Auf die mit Abstand höchste Prozentzahl im Modellportfolio kommt der britisch-niederländische Ölkonzern Royal Dutch Shell. Die mehr als sechs Prozent sind verlockend, Analysten gehen derzeit davon aus, dass der Konzern seine Ausschüttung im laufenden und kommenden Jahr konstant bei 1,80 Dollar je Aktie hält. Die hohe Rendite ist aber mit einem entsprechenden Risiko verbunden.
Ein Dividendenklassiker ist die Fast-Food-Kette McDonald’s, die ihre Ausschüttung seit 1976 durchgehend gesteigert hat. Derzeit hat das Unternehmen Probleme im operativen Geschäft, dafür aber ist die Dividendenrendite für die Verhältnisse ungewöhnlich saftig. Der amerikanische Pharmakonzern Merck & Co. hält seine Dividende seit mehr als zehn Jahren zumindest konstant. Zudem ist die Dividendenrendite leicht höher
als bei vielen europäischen Konkurrenten. Tabakkonzerne wie British American Tobacco sind Geschmackssache, die Rendite liegt aber wie bei allen großen Unternehmen der Branche über vier Prozent. In ähnlichen Dimensionen bewegt sich auch der amerikanische Telekomkonzern Verizon.
Fünf Dividendenwerte mit 18 Zahltagen (pdf)
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