Betrugsverdacht gegen Infinus
Die Dresdner Finanzfirmengruppe Infinus steht im Verdacht, rund 25.000 Anleger betrogen zu haben. Es geht um ein Anlagevermögen in Höhe von etwa 400 Millionen Euro.
von Michael H. Schulz, Euro am Sonntag
Beamte der Polizei und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) führten Anfang der Woche eine Razzia bei dem Finanzdienstleister Infinus in Dresden durch. Die Durchsuchung ist laut Polizeiangaben „Teil des Verfahrens wegen des Verdachts auf Betrug“ mit einem Schneeballsystem gegen acht Beteiligte.
Der Finanzdienstleister soll demnach falsche Angaben über die Ertragslage von emittierten Anleihen und Genussrechten gemacht haben, in die rund 25.000 Anleger etwa 400 Millionen Euro investierten. Hinter Infinus steht die Future Business Gruppe, die in Lebensversicherungen aus zweiter Hand, Firmenbeteiligungen, Edelmetalle und Immobilien investiert.