Interview

Udo Jürgens: Die Börsenwelt ist eine gierige Haifischgesellschaft

04.07.11 06:00 Uhr

Udo Jürgens ist einer der erfolgreichsten Entertainer Europas. Im Interview mit Euro spricht er über Geld, Deutsche-Bank-Chef Ackermann, Frauen in Führungspositionen und Lustkäufe

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Udo Jürgens im Gespräch mit Mario Müller-Dofel, Euro.

Euro: Herr Jürgens, über Geld redet man nicht, sagen viele. Wie sehen Sie das?
Udo Jürgens:
Ich habe keine Scheu, über Geld zu sprechen. Es ist ein wichtiger Teil unserer Existenz und ich habe mit Geld nie etwas angestellt, wofür ich ein schlechtes Gewissen haben muss.

Weltweit wurden bislang mehr als 100 Millionen Platten und CDs von Ihnen verkauft. Sie haben dadurch Millionen verdient. Welche Rolle spielt Geld in Ihrem Leben?
Jürgens:
Ich genieße es, mehr als genug davon zu haben. Das finde ich auch nach über 50 Jahren Erfolg als Musiker noch klasse.

Na, an ein dickes Konto gewöhnt man sich doch schnell.
Jürgens:
Man muss es aber zu schätzen wissen. Als ich mich im zarten Alter von 17 Jahren entschied, mit Musik Geld zu verdienen, habe ich nicht einmal davon geträumt, ein reicher Star zu werden. Das schien mir unerreichbar zu sein.

Was schien Ihnen erreichbar?
Jürgens:
Dass ich mit meiner Leidenschaft für Klavier und Gesang mit Mitte 20 so viel Geld verdiene, dass ich eine Familie ernähren kann und am Monatsende vielleicht immer 5000 Mark mehr auf dem Konto habe, als ich fürs tägliche Leben brauchte.

Was war das Erste, was Sie über Geld gelernt haben?
Jürgens:
Als ich 19 war, wollte ich ein Auto haben. Einen VW, diesen schon damals uralten mit 25 PS und den geteilten Rückfenstern. Der hat 700 Mark gekostet, die ich nicht hatte. Mein Vater sagte: „Ich gebe sie Dir. Aber Du musst sie mir innerhalb eines halben Jahres zurückzahlen. Und zwar pünktlich!“ Ich hatte wirklich einen liebevollen Vater, aber als er mir diese 700 Mark gab, war er sehr ernst. Da habe ich gelernt: Geld ist ein Thema, bei dem sich der Ton verändert. Sogar in der Familie. Da muss man aufpassen.

Haben Sie die 700 Mark pünktlich zurückgezahlt?
Jürgens:
Ja, auf Heller und Pfennig.

Sind Sie mit Ihren Kindern beim Geld auch so streng, wie es Ihr Vater mit Ihnen war?
Jürgens:
Nein, ich habe gegeben und über das Zurückzahlen hat niemand gesprochen.

Bereuen Sie das?
Jürgens:
Nein, es entspricht meiner Mentalität. Ich bin da nachlässig.

Wie viel Geld haben Sie in Ihrem Leben schon verdient?
Jürgens:
Keine Ahnung. Aber ich weiß ungefähr, wie viel ich habe. Das kann ich gar nicht mehr alles ausgeben.

Sie könnten den Aktienempfehlungen der Anlegerpresse folgen oder aussichtsreiche Unternehmen kaufen und ihr Geld so vielleicht verdreifachen.
Jürgens:
Oder vielleicht dritteln. Nein, danke. Weder interessiere ich mich für die Börse, noch bin ich gierig. Mich haben schon viele bekannte Bankiers gefragt, ob sie mein Geld anlegen dürfen. Aber das überlasse ich lieber meinem Büro. Da sitzt ein gescheiter Finanzfachmann, der auch meine Steuergeschichten macht, und legt einen Teil in Gold und in sehr konservativen Aktien an. Im Detail habe ich da keine Kenntnis. Ich hab‘ noch nie spekuliert.

Sie wissen nicht genau, wie Ihr Geld angelegt ist?
Jürgens:
Ich könnte jederzeit sagen, bitte erklär’ mir das mal genau. Aber das ist nicht meine Welt. Ich verbringe meine Zeit lieber damit, Lieder zu schreiben, die vielleicht Leute auf dem Weg ins Büro pfeifen.

Sie haben soeben Börse und Gier in einen Zusammenhang gebracht.
Jürgens:
Ach ja? Nicht bewusst.

Welchen Zusammenhang sehen Sie?
Jürgens:
Ich kenne einige Banker und Broker. Die sagen, dass die Börsenwelt eine Haifischgesellschaft ist, in der gnadenlose Gier herrscht. Sie haben mir auch erzählt, dass die Finanzkrise daran nichts geändert hat. Ich finde übrigens, dass uns neben der Gier auch die Informationsflüsse an den Kapitalmärkten in Gefahr bringen, weil sie schneller geworden sind, als wir denken können.

Sie beschäftigen auf Ihren Tourneen dutzende Mitarbeiter. Fühlen Sie sich mehr als Unternehmer oder mehr als Künstler?
Jürgens:
Um Gottes Willen, ich bin kein Unternehmer.

Wie kommen Sie darauf?
Jürgens:
Ich freunde mich zum Beispiel immer schnell mit Mitarbeitern aus meinem persönlichen Umfeld an. Das ist eigentlich ein Fehler, weil Unternehmer kein Freundschaftsverhältnis zu ihren Angestellten haben dürfen. Dann können sie ja keinen mehr feuern. Ich bin da recht ungeschickt, weil ich so stark den persönlichen Kontakt suche.

Und wie lösen Sie Personalprobleme?
Jürgens:
Da rufe ich mein Management an. Ich selbst löse nur die musikalischen Probleme.

Erfahren Sie auf der folgenden Seite, was der härteste Job im Leben von Udo Jürgens war und wie er plötzlich 14000 Mark auf seinem Konto hatte.

Udo Jürgens im Gespräch mit Mario Müller-Dofel, Euro.
Können Sie sich noch an den härtesten Job Ihres Lebens erinnern?
Jürgens:
Und ob. In meinen Anfangsjahren in München Ende der 50er-Jahre gab mir die Schwabinger Gisela einen Job. Diese Rothaarige, die war der Wahnsinn. Sie hatte ein Lokal mit einer kleinen Bühne, auf der sie allabendlich ihre etwas schlüpfrigen Lieder sang. Ein bekanntes hieß „Aber der Nowak lässt mich nicht verkommen“. Dabei stand sie immer an so einer Laterne. Die lebt übrigens noch, die Gisela. Naja, jedenfalls traf sich da die Münchener Bohème. Eines Tages sagte sie zu mir, ich soll doch in ihren Pausen ein bisschen Klavier spielen. Das tat ich auch, für 20 Mark am Abend. Doch es war furchtbar für mich. Sie wurde beklatscht – und für mich und meine Plätschermusik rührte niemand eine Hand.

Wie kamen Sie raus aus solchen 20-Mark-Nummern?
Jürgens:
Ich habe wahnsinnig viel komponiert. Bald passierte das kleine Wunder: Internationale Stars wie Matt Monroe und Shirley Bassey sangen meine Lieder und landeten Welthits damit. Dann kam die erste Vierteljahresabrechnung. Obwohl die Amis uns schon damals bei den Abrechnungen übers Ohr gehauen haben, waren plötzlich 14000 Mark auf meinem Konto. Anfang der 60er!

Was haben Sie mit den Tausendern gemacht?
Jürgens:
Zwei Ford Taunus gekauft, für 7000 Mark das Stück. Einen davon habe ich einem Freund geschenkt. Also blöder kann man nicht sein – wir hatten kein Geld mehr für Benzin, aber die Autos standen hinten im Hof. Unglaublich (lacht)! Und dann kam noch viel mehr Geld. Ich dachte: Was ist da los? Als Sänger hatte ich ja bis dahin in Deutschland kaum Geld verdient, weil meine erste Plattenfirma Polydor mir nicht erlaubt hat, meine selbst komponierten Lieder zu singen.

Was haben Sie stattdessen gesungen?
Jürgens:
Irgendwelche bitteren Schlager von anderen. Zum Beispiel „Monika“, „Es waren weiße Chrysanthemen“ und solche Grausamkeiten. Alles Flops. Aber dann kam das Geld aus den USA, später auch aus Europa und Asien. Und 1963 das Angebot des Musikproduzenten Hans R. Beierlein, der mich meine eigenen Lieder singen ließ. Von da an war ich auch als Interpret ganz oben.

Wann waren Sie das letzte Mal knapp bei Kasse?
Jürgens:
Als ich bei der Gisela gespielt habe.

Nein, vor kürzerer Zeit. Vergessen Sie zum Beispiel nie Ihre Geldbörse?
Jürgens:
Ach so. So gesehen bin ich ständig klamm. Ich versuche, immer nur 500 Euro bei mir zu haben.

Warum?
Jürgens:
Weil es mir zu unsicher ist, mehr Bargeld bei mir zu tragen. Ich schlafe oft in Hotels. Auch hinter der Bühne ist es gefährlich. Bei Auftritten habe ich nie Geld bei mir.

Viele Menschen finanzieren ihren Lebensstandard auf Pump. Was verbinden Sie mit dem Thema Schulden?
Jürgens:
Ich habe praktisch keine.

Wenn Sie also ein Haus kaufen, bezahlen Sie das vollständig aus Eigenmitteln und machen kein kreditfinanziertes Steuersparmodell daraus?
Jürgens:
Mein Wirtschaftsberater schaut natürlich, dass ich nicht so viel Geld verschenke. Aber meine Steuererklärungen sind schon zwei Mal belobigt worden.

Wofür und von wem?
Jürgens:
Weil meine Steuererklärungen so präzise sind. Das findet die Schweizer Finanzbehörde gut.

Seit 2007 erlebt die Welt eine gewaltige Schuldenkrise. Hat diese schon einmal in irgendeiner Form Ihr Leben berührt?
Jürgens:
Ganz allgemein macht sie mir Sorgen, manchmal sogar Angst. Aber da ich hauptsächlich in der Schweiz lebe und mein Geld sicherheitsorientiert angelegt ist, bin ich persönlich kaum betroffen.

In vielen Ihrer Lieder wie „Der ganz normale Wahnsinn“, „Fehlbilanz“ und „Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff“ thematisieren Sie Fehlentwicklungen in der Wirtschaft. Warum singen Sie solche kritischen Texte?
Jürgens:
Ich will über alles singen können, was mich berührt, auch in negativer Hinsicht. Musik soll nicht nur erzählen, wie schön der Sonnenuntergang und die Liebe sind. Bei diesen Dingen gibt es ja auch schmerzliche Komponenten. „Guten Morgen, mein Liebes. Guten Morgen, mein Kind. Welch ein strahlender Tag, doch woher weht der Wind.“ So geht ein Lied los. Der Wind kann von der politisch rechten Seite kommen, aber auch Radioaktivität anwehen. Warum sollte ich so etwas nicht auch in gesungener Sprache verständlich klingen lassen?

Häufig komponieren Sie gesellschaftskritische Songs im Stile von Schunkelliedern zum Mitklatschen. Da verpufft doch die Wirkung.
Jürgens:
Würde ich solche Texte ganz ernst vortragen, würden sie klingen wie vorgelesene Zeitungsartikel. Ein Musikstück wird daraus erst, wenn man den Schalk in den Augen hat und sich – auch selbstironisch – über den Ernst der Lage lustig macht. Musik kann die Welt ohnehin nicht verändern, sondern nur Denkanstöße geben.

Angenommen, Sie sollten entweder dem Schweizer Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann oder der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht ein Ständchen singen...
Jürgens:
Die saß kürzlich im Flugzeug neben mir. Mit einem Buch, Zeitschriften und einem Glas Rotwein in der Hand. Ganz gemütlich in der Business Class.

Und, haben Sie angestoßen?
Jürgens:
Ich habe überlegt, ob ich sie ansprechen soll. Aber wenn ich Frauen anspreche, werden mir immer seltsame Absichten unterstellt. Da habe ich es lieber gelassen.

Was halten Sie von Sahra Wagenknecht?
Jürgens:
Sie ist attraktiv, sicher auch eine kluge, aber auch eine extrem linke Frau. Da hätten wir am Ende wohl ein Streitgespräch geführt. Diese Gleichmacherei der Linken finde ich nicht gut.

Aber noch einmal: Welches Lied würden Sie ihr vorsingen?
Jürgens:
Ich habe mehrere Lieder, die ihr inhaltlich zusagen dürften, obwohl ich kein Kommunist bin. Zum Beispiel „Fehlbilanz“. Aber wie gesagt, ein Gespräch fände ich besser.

Würden Sie mit Josef Ackermann auch lieber reden?
Jürgens:
Ackermann ist ein beeindruckender Mann. Natürlich sind Gespräche mit ihm interessant. Aber ihm habe ich auch schon etwas vorgesungen.

Aha.
Jürgens:
Zu seinem Geburtstag. Ich war zwar furchtbar erkältet, habe aber trotzdem fast eine Stunde gesungen für ihn und seine Gäste. Er hatte mich darum gebeten.

Haben Sie da für lau gesungen oder für Geld?
Jürgens:
Natürlich für eine Gage.

Wir reden hier an Ihrem Wohnort nahe der Finanzmetropole Zürich miteinander. Gehören Banker zu Ihrem Freundeskreis?
Jürgens:
Zu meinem Freundeskreis nicht. Aber ich lerne immer wieder welche kennen.

Banker werden für die Finanzkrise verantwortlich gemacht. Empfindlich bestraft worden ist bislang keiner. Wäre Verantwortung ein Thema für einen Songtext von Ihnen?
Jürgens:
Gute Idee. Das Problem dabei: Ein Lied ist wie ein Vögelchen – etwas Entzückendes, Liebes. In einem Lied wird verniedlicht, indem eine Stimme sich erhebt, um zu singen. Bei kritischen Inhalten muss man aufpassen, dass sie gesungen nicht lächerlich wirken. Das ist übrigens einer der Gründe, warum Operntexte so schlecht sind. Da geht es meist um unglaubliche Banalitäten.

Manche Soziologen glauben, wenn es mehr Frauen in Führungspositionen gäbe, würden Unternehmen weniger aggressiv agieren. Glauben Sie dieser These?
Jürgens:
Ich glaube schon, dass Frauen in Führungspositionen ein Gewinn für die Gesellschaft sind. Ich bin aber nicht sicher, ob sie weniger aggressiv sind. Wenn ich nur an die Eiserne Lady Maggie Thatcher denke: Die war als Politikerin auch deshalb so bedeutend, weil sie härter war als die Männer.

Also sollten Frauen doch lieber nur nette, schicke Ehefrauen sein?
Jürgens:
Diese Reduzierung wäre ganz sicher unter ihrem Wert. Andererseits: Was passiert mit der Institution Familie, die jetzt schon in Gefahr ist, wenn die Frau als extrem wichtige Komponente wegfällt? Es ist ja eine Tatsache, dass die Frauen die Kinder kriegen. Ein sehr schwieriges Thema…

Hat Geld für Männer eine andere Bedeutung als für Frauen?
Jürgens:
Ich denke schon: Männer verbinden Geld mit Macht, Frauen verbinden Geld eher mit Glamour und Lebenslust. So wie ich eigentlich auch.

Was waren Ihre letzten Lustkäufe?
Jürgens:
Ein hübsches Haus in Portugal. Und ein Bentley. Ich bin ein Autoverrückter.

Wie viel PS hat der Bentley?
Jürgens:
Ich glaube 350.

Eine echte Umweltsau!
Jürgens:
Ich habe schon als kleiner Junge von einem solchen Auto geträumt und mir diesen Traum nun verwirklicht. Ich weiß, dass der Bentley nicht umweltfreundlich ist. Aber ich fahre so wenig damit, dass er so schädlich nun auch wieder nicht ist.

Der Klatschkolumnist Michael Graeter hat einmal gesagt: „Ich brauche keinen Porsche, ich habe einen Penis.“ Ein guter Gag?
Jürgens:
Über freche Sprüche kann ich immer lachen. Ich habe übrigens auch keinen Porsche (lacht).

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Sänger Udo Jürgens hat bis heute rund 1000 Lieder komponiert
Vita
Udo Jürgens (bürgerlich: Udo Jürgen Bockelmann) wurde am 30. September 1934 im elterlichen Schloss Ottmanach in bei Klagenfurt geboren. Sein Vater, ein Landwirt, war halbrussischer Abstammung, die Mutter Deutsche. Jürgens’ Onkel mütterlicherseits war der Dadaist Hans Arp. Ein Bruder des Vaters, Werner Bockelmann (SPD), war von 1957 bis 1964 Oberbürgermeister von Frankfurt am Main. Von 1964 bis 1989 war Jürgens mit dem Ex-Fotomodell Erika „Panja“ Meier verheiratet. Die beiden haben zwei gemeinsame Kinder. Außerdem hat Jürgens zwei nichteheliche Töchter. 1999 heiratete Udo Jürgens seine Lebensgefährtin Corinna Reinhold. 2006 erfolgte die Scheidung. 2007 erhielt der heute 76-jährige Österreicher auch die Staatsbürgerschaft der Schweiz, wo er die meiste Zeit wohnt.

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Der Klang des Erfolgs
Das Klavier spielen lernte Udo Jürgens zunächst autodidaktisch. Von 1948 bis 1950 -studierte er Musik im österreichischen Klagenfurt. Die Schwerpunkte: Klavier, Gesang, Harmonie und Komposition. Seit dieser Zeit ist er in seiner Heimat erfolgreich. Der Durchbruch in Deutschland gelang ihm 1960 mit der Single „Jenny“. Zehn Jahre später überschritten allein die drei Welthits „Warum nur, warum?“, „Mercie Cherie“ und „Was ich dir sagen will“ eine weltweit verkaufte Auflage von 20 Millionen Platten. Bis heute hat der „Frank Sinatra Europas“ mehr als 100 Millionen Platten/CDs verkauft, rund 1000 Lieder komponiert und vor mehr als fünf Millionen Menschen Konzerte gegeben. Er gab auch das bislang größte in Europa: im Jahr 1992 auf der Wiener Donauinsel vor mehr als 200 000 Menschen. Udo Jürgens bekam zahlreiche Preise, auch für sein Lebenswerk. Und das will er fortführen: Vom 1. Februar bis 16. März 2012 geht er wieder mit dem Orchester Pepe Lienhard auf Tour. Sie heißt „Der ganz normale Wahnsinn“ – wie Jürgens‘ neue CD. Dabei besucht er 30 Städte, 24 davon in Deutschland.


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