Kaufkraft-Studie: Deutsche werden 2017 mehr Geld zur Verfügung haben

Die Einwohner von München und seinem Umland haben 2017 einer Studie zufolge in Deutschland am meisten Geld zur Verfügung.
Unter den zehn reichsten Stadt- und Landkreisen in Deutschland waren einer Studie der Marktforschungsfirma GfK (GfK SE) zufolge sieben bayerische. So bleibt Starnberg (32 194 Euro pro Kopf) klarer Spitzenreiter - dort hat ein Einwohner rechnerisch gesehen 45 Prozent mehr Geld zur Verfügung als im Bundesschnitt. Hessen ist in den Top Ten zweimal vertreten: Auf Rang zwei liegt der Hochtaunuskreis mit 31 561 Euro pro Kopf, Platz fünf geht an den Main-Taunus-Kreis (29 931). Auf den letzten Platz der 402 deutschen Stadt- und Landkreise kam das sächsische Görlitz mit 17 496 Euro pro Kopf.
Insgesamt werden die Menschen in Deutschland 2017 der Studie zufolge auch für den Konsum mehr Geld in der Tasche haben. Die Kaufkraft werde pro Kopf voraussichtlich moderat um 360 Euro (1,65 Prozent) auf 22 239 Euro steigen, teilte die GfK am Dienstag in Bruchsal mit. Kaufkraft ist das verfügbare Geld zum Wohnen, für Freizeitausgaben, zum Sparen und zum Einkaufen. Verglichen mit 2016 schwächt sich der Zuwachs etwas ab - in der gleichen GfK-Studie von vor einem Jahr lag das Kaufkraftplus bei 2 Prozent.
Auch der Landkreis München (30 907 Euro pro Kopf), die Stadt München (30 136 Euro) sowie die unweit der bayerischen Hauptstadt gelegenen Landkreise Ebersberg, Fürstenfeldbruck und Dachau zählten zu den zehn reichsten Kommunen Deutschlands. Zudem kam noch Erlangen unter die Top 10. Der Landkreis Stormarn bei Hamburg in Schleswig-Holstein kam mit einem Pro-Kopf-Schnitt von 26 675 Euro auf Rang 10.
Wegen des Bevölkerungs-Anstiegs in Deutschland liegt das Gesamt-Plus bei der Kaufkraft der Prognose zufolge höher als der Pro-Kopf-Wert, und zwar bei 2,9 Prozent auf 1,828 Milliarden Euro. Die Werte zum Anstieg sind nominal, also ohne Inflation. Wie hoch die 2017 sein dürfte, war nicht Gegenstand der Kaufkraft-Analyse. Zuletzt lag die Teuerung in Deutschland laut Statistikamt Eurostat bei 0,7 Prozent./wdw/DP/fbr
BRUCHSAL/BAD HOMBURG (dpa-AFX)
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Analysen zu GfK SE
Datum | Rating | Analyst | |
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15.03.2017 | GfK SE Hold | Deutsche Bank AG | |
13.02.2017 | GfK SE Reduce | Commerzbank AG | |
19.01.2017 | GfK SE Hold | HSBC | |
12.12.2016 | GfK SE Hold | HSBC | |
09.12.2016 | GfK SE Sell | Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.08.2016 | GfK SE buy | Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA | |
05.08.2016 | GfK SE buy | Kepler Cheuvreux | |
08.07.2016 | GfK SE buy | Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA | |
17.05.2016 | GfK SE buy | Kepler Cheuvreux | |
13.05.2016 | GfK SE buy | Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.03.2017 | GfK SE Hold | Deutsche Bank AG | |
19.01.2017 | GfK SE Hold | HSBC | |
12.12.2016 | GfK SE Hold | HSBC | |
06.12.2016 | GfK SE Halten | Bankhaus Lampe KG | |
15.11.2016 | GfK SE Hold | HSBC |
Datum | Rating | Analyst | |
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13.02.2017 | GfK SE Reduce | Commerzbank AG | |
09.12.2016 | GfK SE Sell | Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA | |
09.12.2016 | GfK SE Reduce | Commerzbank AG | |
29.11.2016 | GfK SE Reduce | Kepler Cheuvreux | |
14.11.2016 | GfK SE Reduce | Kepler Cheuvreux |
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