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Advent auf dem Polizeirevier: Hat Topmodel Bar Refaeli Steuern hinterzogen?

18.12.15 09:47 Uhr

Advent auf dem Polizeirevier: Hat Topmodel Bar Refaeli Steuern hinterzogen? | finanzen.net

Das Topmodel Bar Refaeli ist von der Polizei festgenommen worden. Der Vorwurf an die millionenschwere Israelin: Steuerhinterziehung.

Angaben der israelischen Behörden zufolge sollen die 30-jährige Refaeli und ihre Mutter Zipora, die ebenfalls festgenommen wurde, Steuern nicht gezahlt haben. In Medienberichten ist dabei die Rede von mindestens 240.000 Euro.

Luxusimmobilien und teure Autos

Konkret soll Refaeli dem Umstand genutzt haben, dass israelische Staatsbürger Einkommen, das im Ausland erwirtschaftet wird, gegenüber den Behörden nicht angeben müssen - wenn sie keinen Wohnsitz in Israel haben. Tatsächlich soll Refaeli aber durchaus in Isreal wohnhaft sein - in Luxusappartments, die auf den Namen ihrer Mutter und ihres Bruders laufen. Darüber hinaus soll sie Luxusfahrzeuge, die sie als Bezahlung für Fotoaufnahmen bekommen habe, nicht deklariert haben, so die Vorwürfe der Steuerbehörde weiter. Möglicherweise geht es auch um eine Reihe weiterer Vergünstigungen, die ihr im Rahmen ihres Model-Jobs zugestanden wurden, die sie aber den Behörden nicht korrekt gemeldet hat.

Verhaftung und Verhör durch die Behörden

Das Model wurde daraufhin verhaftet und bezüglich der Vorwürfe verhört. Zwar kam sie nach kurzer Zeit gegen Zahlung einer Kaution in Höhe von 180.000 Euro wieder frei, sie und ihre Mutter mussten aber ihre Pässe hinterlegen. Das Model wird also den Jahreswechsel in Israel feiern müssen, denn in den nächsten 180 Tagen darf sie das Land nicht ohne Erlaubnis verlassen.

In der Heimat umstritten

Bar Refaeli gehört zu den prominenten Persönlichkeiten Israels, die im eigenen Land umstritten sind. Durch eine Kurzehe verhinderte sie, zum Wehrdienst eingezogen zu werden, der in Israel auch für Frauen für die Dauer von 21 Monaten verpflichtend ist - sofern sie unverheiratet sind. Auch ihre Hochzeit mit dem israelischen Geschäftsmann Adi Esra im September 2015 sorgte für Unmut in der Bevölkerung, weil für die Festlichkeiten Teile des israelischen Luftraums gesperrt wurden, um Paparazzi keinen Einblick zu ermöglichen.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Jaguar PS / Shutterstock.com