Bauzinsen testen neue Tiefstände

Immobilienfinanzierungen weiterhin mit sehr günstigen Konditionen
Die hohe Volatilität bleibt auch zu Beginn des kalendarischen Sommers Hauptmerkmal der Kapitalmärkte. Unverändert sorgt die Diskussion um den richtigen Weg aus der Krise für Unruhe. Während man in den USA eher gewillt ist, hohe Staatsdefizite und Konjunkturprogramme hinzunehmen, will man in Europa, und hier vor allem in Deutschland, die Finanzen über Sparmaßnahmen in den Griff bekommen. Dies führte zuletzt zu merklichen Verstimmungen.
Im Fokus steht dabei der G-20-Gipfel an diesem Wochenende, an dem auch über weitere Regulierungsmaßnahmen der Finanzmärkte verhandelt wird. In Toronto geht es aber auch um Themen wie eine Finanztransaktionssteuer, die von den USA aber weiterhin abgelehnt wird. Generell macht man sich in den USA große Sorgen über die Entwicklungen in Europa. Die US-Notenbank Fed begründete sogar mit der Staatsschuldenkrise Europas ein Hemmnis für die Erholung der US-Wirtschaft. Interessant ist dies vor allem aufgrund der Tatsache, dass die Verschuldungssituation der USA keinesfalls besser ist, als die vieler europäischer Staaten. Zudem sind auch die Erholungstendenzen auf dem amerikanischen Immobiliensektor zuletzt weniger erfreulich ausgefallen.
Unterdessen macht man sich in Europa Sorgen darüber, ob die strickten Sparmaßnahmen in Griechenland, aber auch in Spanien und anderen EU-Staaten nicht doch über das Ziel hinausschießen und die dortige Wirtschaft in eine Rezession treiben. Die Athener Regierung hat derweil Optimismus verbreitet und ein Erreichen der Sparziele angekündigt. Der Euro hält sich daher aktuell auch stabil über 1,23 Dollar. Und die Leitzinsen in der Euro-Zone, aber auch in den USA werden wohl weiterhin auf ihrem Tiefstand bleiben. Zuletzt kündigte hier die Fed an, ihre Null-Zins-Politik längere Zeit fortzusetzen. Am Markt rechnet man inzwischen frühestens Anfang 2011 mit einer Zinswende.
Derweil freut sich so mancher Immobilienfan über die anhaltend niedrigen Bauzinsen. Wenig verwunderlich, hat man doch quasi unabhängig vom Abschneiden der Nationalelf in Südafrika sein eigenes „Sommermärchen“. Überhaupt bleiben Sachwerte in diesen Zeiten sehr en Vogue. Der Goldpreis erklimmt immer wieder neue Hochs. Immobilien sind in vielen Regionen Deutschlands gefragte Anlageobjekte. Dennoch werden bemerkenswerterweise auch „sichere“ Bundesanleihen stark nachgefragt. Die Folge ist, dass deren Verzinsung auf neue Tiefstände gesunken ist. Dies ist wiederum für den Baugeld-Konsumenten von Vorteil, denn somit bleiben auch die Bauzinsen unter Druck.
Mein Fazit: Immobilieninteressierte sollten das anhaltende Zinstief ausnutzen und ihre Finanzierung zügig abschließen. Die Berücksichtigung von Fördermitteln kann dabei sogar noch finanzielle Verbesserungen bringen. Klarheit verschafft hier eine kompetente Beratung durch einen Baugeld Spezialisten vor Ort. Nebenbei bemerkt, sollten die niedrigen Bauzinsen auch für alle Um- und Anschlussfinanzierer von großem (Spar-)Interesse sein. Derweil sollten sich Besitzer von Immobilien anstehende Umbau- und Renovierungsmaßnahmen mit den aktuellen Konditionen durchrechnen, eventuell auch hier unter Einbeziehung von Fördermitteln. Auf diese Weise lässt sich auch hier durch Beratung Geld sparen.
Marcus Rex ist Vorstand der BS Baugeld Spezialisten AG, Deutschlands unabhängigen spezialisierten Baufinanzierungsvertrieb. Die Baugeld Spezialisten bieten kompetente und persönliche Ansprechpartner für die Finanzierung von Bauvorhaben jeglicher Art www.baugeld-spezialisten.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.