Baugeld-Konditionen erreichen neue Tiefststände

Sorgen um Konjunkturentwicklung belasten
Die Berichtssaison zum zweiten Quartal geht so langsam zu Ende und die Entwicklung an den weltweiten Kapitalmärkten wird immer turbulenter. Dabei zeigt sich die Nachrichtenlage eigentlich so gut wie unverändert. Auf der negativen Seite steht weiterhin die schwächelnde US-Wirtschaft und auf der positiven Seite steht nach wie vor die Bundesrepublik mit immer neuem Konjunkturoptimismus.
Doch zunächst ein Blick über den Atlantik: In den USA herrscht seit den jüngsten Verlautbarungen der US-Notenbank Fed schlechte Stimmung. Die Angst vor einem Double Dip und damit einer Wiederkehr der Rezession wächst. Unterstützung finden die Pessimisten in den unzähligen, enttäuschend ausfallenden Konjunkturmeldungen. Dabei sorgt vor allem der Arbeitsmarkt für Unruhe. Das Thema Arbeitslosigkeit ist für ein stark vom Konsum anhängiges Land wie die USA eben von überragender Bedeutung. Daher sind zurückhaltende Verbraucher auch immer ein schlechtes Zeichen für Konjunkturentwicklung. Doch damit nicht genug. Auch die lockere Geldpolitik der US-Notenbank kann zur Stimmungsverbesserung nicht beitragen. Die Angst vor einer Geldschwemme belastet manch Anlegerherz und der ein oder andere erinnert sich sorgenvoll an die Inflationsängste vergangener Tage.
Ganz anders dagegen das Bild in Deutschland. Hier sorgte zuletzt die Bundesbank mit ihrem erhöhten Konjunkturausblick für Furore. Die Presse schreibt bereits über den Aufschwung XL. Und tatsächlich könnte eine nun erwartete BIP-Steigerung um 3 Prozent so etwas wie ein großer Konjunkturaufschwung sein, wohlgemerkt könnte. Denn nach wie vor sollte man den Blick nicht von den europäischen Nachbarn, besonders die bekannten PIGS-Staaten im Süden Europas, abwenden. Diese sind noch längst nicht aus der Krise. Gerade das Beispiel Griechenland zeigt mit der Debatte um das Euro-Rettungspaket, welche Probleme noch vorhanden sind.
Und was machen die Zinsmärkte? Hier herrscht fast so etwas wie „Business as usual“ vor. Sowohl die Europäische Zentralbank, als auch die Fed in den USA, halten an ihrer Politik des billigen Geldes fest. Schließlich wollen und müssen die Staaten ihre horrenden Schuldenberge zu Billigzinsen aufnehmen. Dies führt dann auch zu unglaublich niedrigen Verzinsungen im Bereich der Staatsanleihen. Das wiederum ist im Hinblick auf die enge Korrelation der Verzinsung von Bundesanleihen mit den Baugeld-Konditionen aber äußerst positiv. Die Bauzinsen können so wieder neue Rekordtiefs verzeichnen.
Mein Fazit: So gut die Stimmung auf der Konjunkturseite ist, so günstig sind auf der anderen Seite die Baugeld-Konditionen. Das sind optimale Voraussetzungen für die eigene Immobilie. Man sollte sich daher die aktuell äußerst günstigen Finanzierungskonditionen rasch und für lange Zeit sichern. Am Besten lässt man sich hierzu einmal von einem Baugeld Spezialisten vor Ort ausführlich beraten. Aber auch für bereits finanzierte Immobilien gibt es gute Nachrichten, denn die Billigzinsen können auch hier, im Rahmen von Um- und Anschlussfinanzierungen, genutzt werden.
Marcus Rex ist Vorstand der BS Baugeld Spezialisten AG, Deutschlands unabhängigen spezialisierten Baufinanzierungsvertrieb. Die Baugeld Spezialisten bieten kompetente und persönliche Ansprechpartner für die Finanzierung von Bauvorhaben jeglicher Art www.baugeld-spezialisten.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.