Amazon-Boss Jeff Bezos und die Zwei-Pizzen-Regel - Effiziente Firmen-Meetings
Firmen-Meetings - für viele Mitarbeiter und Manager ein unumgängliches Übel. Meetings haben den Ruf, ineffizient und zugleich zeitraubend zu sein. Doch wenn sie nach dem Vorbild von gewissen Grundregeln durchgeführt werden, können Meetings durchaus ihren Zweck erfüllen. Daher befolgt Amazon-Chef Jeff Bezos stets die Zwei-Pizza-Regel.
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Firmen-Meetings effizient gestalten
Firmen halten weltweit täglich Meetings, die auf das Jahr hochgerechnet viele Arbeitsstunden kosten, wobei sich der erreichte Mehrwert solcher Teamtreffen häufig fraglich gestaltet. Nicht selten fehlt den alltäglichen Team-Meetings eine entsprechende Effizienz. Zum einen werden die Themenpunkte des Treffens nicht frühzeitig kommuniziert, oder das Meeting verfolgt gar keine spezifische Agenda, zum anderen herrscht oft Unklarheit darüber, welchem Teilnehmer welcher Aufgabenbereich obliegt, worunter die Effektivität des Meetings erheblich leidet.
Firmen-Meetings lassen sich jedoch auch produktiv gestalten, wenn gewisse Regeln befolgt werden. Spitzenmanager richten sich daher stets nach den "Goldenen Meeting-Regeln", um die genutzte Zeit nicht zu verschwenden.
Auch Amazon-Gründer Jeff Bezos folgt stets seiner Zwei-Pizza-Regel.
Die Zwei-Pizzen-Regel
Der Amazon-Chef versteht, dass Firmen-Meetings einen zwangsläufigen Aspekt im Konzernleben darstellen. Den resultierenden Vorzügen der Treffen steht Bezos dennoch skeptisch gegenüber. Lediglich eine Person mit negativer Einstellung reiche aus, um das Meeting jeglicher Energie zu berauben, erklärt Bezos im Gespräch mit CNBC. Damit solche Szenarien nicht eintreten, gelten für Bezos strikte Rahmenbedingungen für jedes Meeting.
So trifft sich der Amazon-Chef mit Investoren lediglich sechs Stunden jährlich, zudem vermeidet er grundsätzlich frühmorgendliche Meetings.
Doch Bezos‘ oberstes Gebot ist die Zwei-Pizzen-Regel, um die Treffen auf ihre eigentlichen Intentionen zu filtern. Demnach sollten nie mehr als acht Personen an einem Meeting teilnehmen, denn eine Pizza nach amerikanischem Maßstab reicht in der Regel aus, um vier Personen zu sättigen. Bezos begründet seine Regel in einer Gesprächsrunde des Economic Panels damit, dass bei solch einer Gruppengröße ein Meeting besser zu moderieren sei.
Stanford-Studie stützt Zwei-Pizzen-Regel
Die von Bezos angewandte Zwei-Pizzen-Regel scheint auf den ersten Blick willkürlich, wird jedoch wissenschaftlich gestützt. Forscher belegen, dass Meetings mit einer Teilnehmeranzahl, die bei über acht Personen liegt, sich erheblich ineffizienter gestalten, als kleinere Firmentreffen.
Eine Studie der Stanford University zeigt, dass zwischenmenschliche Konflikte bei steigenden Teamgrößen exponentiell zunehmen. Wenn mehr als neun Leute an einem Meeting teilnehmen, entstehe häufig eine Vortragsatmosphäre, bei welcher ein produktiver Ideenaustausch häufig zu kurz komme, schreibt Bob Sutton, Professor für Management in Stanford, auf der Plattform LinkedIn. Zudem steige bei mehr Teilnehmern das Potential für ineffiziente Streitgespräche, welche der eigentlichen Agenda entgegenwirken, heißt es in der Studie. Die optimale Gruppengröße liege daher bei sieben Teilnehmern pro Meeting, wobei ein bis zwei Personen mehr beziehungsweise weniger die Produktivität nicht signifikant beeinflussten.
Henry Ely / Redaktion finanzen.net
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