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Kfz-Versicherung: Niedrigere Beiträge dank Tarifprüfung

24.11.24 17:03 Uhr

Kfz-Versicherung: Wie Sie durch Tarifprüfung Beiträge senken können | finanzen.net

Mindestens einmal im Jahr sollten Autofahrer ihre Kfz-Versicherung zur Hand nehmen und überprüfen. Eine Auswertung ergibt, dass eine 30 Prozent geringere Fahrleistung die Kfz-Versicherung um bis zu 24 Prozent senken kann.

Weniger fahren, weniger zahlen

Die jährliche Fahrleistung hat erheblichen Einfluss auf den Kfz-Versicherungsbeitrag, da dieser mit sinkender Fahrleistung stufenförmig abnimmt. Wer beispielsweise statt 20.000 Kilometer im Jahr nur 10.000 Kilometer unterwegs ist, kann schon knapp 15 Prozent der Prämie einsparen.
Es lohnt sich also, einmal im Jahr auf den Kilometerstand zu schauen. Manche Anbieter fragen am Ende des Jahres nach dem aktuellen Kilometerstand und verrechnen weniger gefahrene Kilometer mit dem Preis für das kommende Jahr. Bei anderen Verträgen müssen Autofahrer hingegen selbst tätig werden.

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Der Grund für den Nachlass ist, dass die Versicherer die Fahrleistung bei der Preisberechnung berücksichtigen. Deswegen müssen alle Autofahrer die voraussichtliche jährliche Fahrleistung vor Abschluss des Vertrages angeben. Ob sich eine Nachmeldung rechnet, hängt davon ab, wie sehr die Fahrleistung voraussichtlich sinkt. Die meisten Versicherer haben Schwellenwerte, ab denen sich die Versicherungsbeiträge ändern. Allerdings sind diese von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich.

Weitere Sparmöglichkeiten

Abgesehen von der jährlichen Fahrleistung gibt es bei Kfz-Versicherungen noch andere Wege, um die Beiträge zu reduzieren.
Bei der Kfz-Versicherung zu sparen, beginnt bereits beim Autokauf. Denn nicht nur die Unterhaltskosten unterscheiden sich bei verschiedenen Modellen, sondern auch der Fahrzeugtyp beeinflusst die Höhe der Versicherungsprämie. Modelle, die vergleichsweise wenige Schäden verursachen und geringe Reparaturkosten haben, sind in einer niedrigen und entsprechend kostengünstigeren Typklasse.

Eine Kfz-Haftpflichtversicherung ist gesetzlich verpflichtend und muss somit von allen Autofahrern bei der Zulassung des Wagens nachgewiesen werden. Anders sieht es hingegen bei der Voll- und Teilkaskoversicherung aus, die keine Pflichtversicherungen sind. Autofahrer sollten abwägen, welcher Versicherungsschutz für sie am sinnvollsten ist. Da die Haftpflichtversicherung nur für Schäden des Unfallgegners aufkommt, ist eine Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung meist eine sinnvolle Ergänzung. Mit einer Vollkaskoversicherung ist man in der Regel für alle Eventualitäten gewappnet, allerdings sind die Beiträge dementsprechend höher. Bei älteren Autos kann sich deshalb eine Teilkasko-Versicherung lohnen.

Wer die Autoversicherung monatlich oder auch halbjährlich begleicht, zahlt in der Regel einen höheren Beitrag als nötig. Ein Grund dafür ist, dass Autofahrer, die ihre Versicherung in Raten zahlen, statistisch gesehen mehr Schäden verursachen. Eine jährliche Zahlweise zahlt sich mit Einsparungen von bis zu 25 Prozent wortwörtlich aus.

Auch mit einem Saisonkennzeichen können Prämien gespart werden. Wer sein Auto nur während des Sommers fährt, kann mit so einem Kennzeichen bares Geld sparen: Denn sieben Monate fahren bedeutet, nur sieben Monate zu zahlen.

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Redaktion finanzen.net

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