Trotz Ausgangsbeschränkung

Pokémon Go-Umsatz geht durch die Decke

01.04.20 19:30 Uhr

Pokémon Go-Umsatz geht durch die Decke | finanzen.net

Pokémon Go gilt als eines der erfolgreichsten Smartphone-Spiele überhaupt. Auch die Ausgangsbeschränkungen im Rahmen der Corona-Krise können dieser Beliebtheit offenbar nichts anhaben. Die Einnahmen haben sich binnen einer Woche deutlich gesteigert.

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Man hätte annehmen können, dass die Spieleentwickler Niantic und Nintendo mit ihrem Augmented-Reality-Handyspiel Pokémon Go zu den Verlierern der Corona-Krise gehören dürften. Die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus schränken die Spieler in ihren Möglichkeiten besonders ein. Die Monsterjagd im Freien ist nur bedingt möglich und Events sowie sämtliche Treffen in der Öffentlichkeit wurden abgesagt. Das originäre Spielprinzip passt nicht mehr zur derzeitigen Situation. Dennoch scheinen die Nutzer gerade jetzt ihre Ausgaben für das Spiel erheblich zu steigern. Statt des Niedergangs der Anwendung, lässt sich momentan vielmehr ein Aufblühen beobachten.

Veränderungen bringen zusätzliche Einnahmen

Niantic und Nintendo haben schon früh bemerkt, dass die Ausbreitung des Coronavirus die Spielbarkeit von Pokémon Go gefährden könnte. Die Macher haben schnell reagiert und mit einem Update das Spiel weitestgehend an die Schutzvorschriften angepasst. Das Verlassen der eigenen vier Wände ist nun nicht mehr zwingend notwendig. Durch modifizierte Items und Umgebungen lassen sich die Pokémon auch ganz einfach von zu Hause fangen. Beispielsweise spawnen die kleinen Monster viel häufiger in der Nähe der Trainer. Außerdem wurde der Preis des Gadgets "Rauch" im internen Shop um 99 Prozent reduziert. Es besitzt eine stark anlockende Wirkung und zieht für eine Stunde Pokémon zu den Spielern an.

Mit den Anpassungen lagen die Spieleentwickler offenbar goldrichtig, denn die Nutzer haben umgehend eine positive Reaktion gezeigt. Nach Angaben der Website "Sensor Tower" erhöhten sich die weltweiten Einnahmen durch In-App-Käufe in der Woche vom 16. bis 22. März auf insgesamt 23 Millionen US-Dollar. In der vorherigen Woche sollen sie noch 13,8 Millionen US-Dollar betragen haben. Das stellt ein Wachstum von 66,7 Prozent dar. Damit hat das Coronavirus dem Spiel nicht geschadet, sondern ihm vielmehr eine Umsatzsteigerung beschert. Die Trainer nutzen die freie Zeit zu Hause scheinbar gerne, um für ihren Spielfortschritt nun etwas mehr Geld auszugeben. Niantic und Nintendo dürften sich über diese Entwicklung sicherlich freuen.

Redaktion finanzen.net

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