Sammelkarten

Alternative Investments: Wertsteigerung von Sammelkarten durch Grading

22.01.25 23:47 Uhr

Alternative Investments: Wie Grading den Wert von Sammelkarten steigert | finanzen.net

Sammelkarten sind längst mehr als nur ein Hobby. Durch professionelles Grading lässt sich ihr Wert erheblich steigern. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Prozess, wie funktioniert er, und welche Anbieter gibt es?

Was ist Grading?

Grading bezeichnet die professionelle Bewertung des Zustands und der Echtheit von Sammelkarten. Experten prüfen dabei Merkmale wie Kanten, Ecken, Oberfläche und die Zentrierung des Drucks. Nach der Bewertung wird die Karte in einem speziellen Acrylcase versiegelt, das sie vor Umwelteinflüssen und Beschädigungen schützt. Die Bewertung erfolgt auf einer Skala von 1 bis 10, wobei eine 10 den perfekten Zustand repräsentiert. Ein hoher Bewertungsgrad kann, laut ingame.de, den Marktwert der Karte erheblich steigern, insbesondere bei seltenen Stücken wie einem Glurak aus der ersten Pokémon-Edition.

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Der Ablauf des Grading-Prozesses

Der Grading-Prozess beginnt mit der Einreichung der Karten bei einem spezialisierten Unternehmen. Nach einer genauen Prüfung wird der Zustand der Karte anhand definierter Standards bewertet. Diese Standards berücksichtigen Aspekte wie Druckqualität, mögliche Kratzer und die Präzision des Kartenlayouts. Im Anschluss wird die Karte in einem manipulationssicheren Acrylcase, dem sogenannten Slab, versiegelt. Diese Versiegelung schützt nicht nur, sondern dient auch als offizielles Zertifikat für den Zustand und die Echtheit der Karte. Nach Abschluss des Prozesses wird die Karte an den Besitzer zurückgesandt. Anbieter wie PSA bieten zudem Online-Tracking-Systeme an, mit denen der Bearbeitungsstatus jederzeit verfolgt werden kann, wie ingame.de berichtet.

Kosten und Nutzen von Grading

Die Kosten für das Grading hängen von Anbieter und Service-Level ab. Günstige Basispakete beginnen bei etwa 20 Euro pro Karte, während umfangreichere Premium-Angebote teurer sind. Laut chip.de hängt der Nutzen stark davon ab, ob die Karte nach dem Grading einen erheblich höheren Marktwert erzielt. Karten mit einer Bewertung von 9 oder 10 können ihren Wert vervielfachen, insbesondere wenn sie aus beliebten Serien wie Pokémon oder Yu-Gi-Oh! stammen. Die Investition in das Grading lohnt sich vor allem bei seltenen oder stark nachgefragten Karten, bei denen der potenzielle Gewinn die Kosten übersteigt.

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Die führenden Grading-Unternehmen

PSA (Professional Sports Authenticator) ist einer der bekanntesten Anbieter und genießt weltweit hohes Ansehen für seine strengen Bewertungsstandards. Beckett Grading Services (BGS) überzeugt insbesondere durch das "Black Label", das den perfekten Zustand einer Karte bescheinigt. CGC (Certified Guaranty Company) hat sich auf Trading Cards und Comics spezialisiert und ist für transparente Bewertungsprozesse bekannt. In Deutschland bieten Unternehmen wie M3Grading Alternativen mit schnelleren Bearbeitungszeiten, allerdings fehlt hier die internationale Anerkennung. Laut ingame.de variieren die Akzeptanz und die erzielbaren Marktpreise je nach Anbieter deutlich.

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Entscheidende Faktoren für Sammler und Investoren

Vor der Einreichung zum Grading ist es wichtig, die richtige Karte auszuwählen. Karten mit einem hohen Seltenheitswert oder starker Nachfrage sind besonders geeignet, da sie nach dem Grading meist höhere Gewinne erzielen. Eine sorgfältige Lagerung vor der Bewertung minimiert das Risiko von Beschädigungen. Zudem sollten sich Sammler gut über die Anbieter informieren, um den besten Service für ihre Bedürfnisse zu finden.

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Redaktion finanzen.net

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