Reisen mit kleinem Budget: Top-Reiseziele für günstigen Urlaub im Jahr 2024
Mit den folgenden Urlaubszielen kann der Urlaub nicht nur erholsam, sondern auch finanziell erschwinglich gestaltet werden.
Geringfügige Preiserhöhung und effektive Spartipps
Das Jahr 2024 verspricht für Urlauber eine Fülle von erfreulichen Entwicklungen, insbesondere in Bezug auf die Kosten für Pauschalreisen. Wie HolidayCheck berichtet, wird erwartet, dass die Preise für Pauschalreisen für Familien im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich nur um drei Prozent steigen werden, was eine deutliche Entspannung im Vergleich zum elfprozentigen Anstieg im Vorjahr darstellt. Christoph Heinzmann, ein Reiseexperte bei HolidayCheck, betont, dass dieses geringe Preissteigerungsniveau, gemessen an den üblichen jährlichen Steigerungen von fünf bis acht Prozent, besonders positiv zu bewerten ist. Doch worauf kommt es an, wenn man günstig reisen möchte?
Einer der effektivsten Spartipps ist die frühzeitige Buchung. Untersuchungen von HolidayCheck zeigen, dass im Jahr 2023 Reisen etwa 90 Tage und für die Wintersaison sogar rund 130 Tage im Voraus gebucht wurden. Frühbucher profitieren nicht nur von Rabatten, sondern haben auch eine größere Auswahl an Hotels, Zimmerkategorien und Flugverbindungen. Beliebte Reiseziele wie Mallorca, Fuerteventura und die türkische Riviera wurden für 2024 bereits frühzeitig gebucht, wobei die 21 beliebtesten Regionen zum Reisen bereits ein Plus von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichneten, wie HolidayCheck berichtet.
Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Sparen ist der Vergleich von Schnäppchen. Es ist wichtig, nicht nur auf die Rabattprozente zu achten, sondern den Endpreis zu berücksichtigen. Die echten Einsparungen zeigen sich im Endpreis, der für die Reise angezeigt wird. Die Flexibilität bei der Reiseplanung hat ebenfalls an Bedeutung gewonnen. Pauschalreisen, die Flug, Transfer, Unterkunft und Verpflegung kombinieren, sind beliebt, da sie Zeit bei der Recherche sparen und oft günstiger sind als die Buchung einzelner Bestandteile. Zusätzlich legen viele Reisende Wert auf die Möglichkeit, Reisen unkompliziert umzubuchen oder zu stornieren. Etwa 35 bis 40 Prozent der Urlauber buchen mittlerweile flexible Optionen hinzu, so HolidayCheck. Nun stellt sich die Frage: Welche Reiseziele sind besonders günstig im Jahr 2024?
Die preiswertesten Reiseziele 2024
Die Osterferien 2024 bieten zahlreiche günstige Reiseziele. Zur Orientierung werden die Preise laut HolidayCheck für eine Familie mit zwei Kindern und einem einwöchigen Urlaub, inklusive Verpflegung, verglichen. Die Türkei, insbesondere die türkische Ägäis und Riviera, bietet ein Preisniveau von etwa 2.400 Euro. Tunesien folgt mit durchschnittlichen Kosten von 2.600 Euro, und Mallorca liegt bei 2.700 Euro. Andere attraktive Ziele umfassen Gran Canaria und Kreta, wo ein Urlaub etwa 3.500 Euro kostet. Hurghada/Safaga in Ägypten wird für circa 3.600 Euro angeboten, während Teneriffa mit 4.200 Euro zu den teureren Optionen gehört. Besonders bemerkenswert ist die Preisentwicklung auf Gran Canaria, wo die Preise im Vergleich zu 2023 um 14 Prozent gesunken sind. Ebenso sind die Preise an der türkischen Riviera um sechs Prozent gefallen.
In den Sommerferien sind die Preise generell höher als zu Ostern, doch es gibt immer noch günstige Angebote, wie HolidayCheck weiter berichtet. Tunesien, insbesondere der Großraum Monastir, ist eines der preiswertesten Ziele, mit durchschnittlichen Kosten von 3.000 Euro für einen einwöchigen Familienurlaub mit zwei Kindern, inklusive Verpflegung. Mallorca folgt mit 3.700 Euro, während Gran Canaria und Hurghada/Safaga jeweils 3.800 Euro kosten. Marsa Alam in Ägypten, Fuerteventura und die türkische Riviera liegen bei etwa 3.900 Euro. Die türkische Ägäis kommt auf 4.000 Euro, Rhodos auf 4.100 Euro und Kos auf 4.200 Euro. Lanzarote und Teneriffa sind mit 4.300 Euro ebenfalls attraktive, aber teurere Optionen. Bemerkenswert ist, dass die Preise im Großraum Monastir um drei Prozent, in Marsa Alam, an der türkischen Ägäis und auf Rhodos um vier Prozent gesunken sind, so HolidayCheck. Im Gegensatz dazu stehen steigende Preise auf Kos, Mallorca und Kreta.
Darüber hinaus: Bei der Mietwagenbuchung lohnt sich ebenfalls die frühzeitige Planung, wie HolidayCheck berichtet. In beliebten Urlaubszielen wie Mallorca, Sardinien, Kreta und Lissabon liegen die Frühbucher-Preise für Juli und August 2024 unter dem Niveau von 2023. Ein Mietwagen auf Mallorca kostet beispielsweise für den Sommer 2024 etwa 30 Euro pro Tag. Erik Weenik, Geschäftsführer von HolidayCheck-Mietwagen, bestätigt abschließend, dass Frühbuchungen bei Mietwagen erhebliche Einsparungen ermöglichen können.
Zusätzliches Sparpotenzial: Drei weitere erschwingliche Reiseziele
Ein Online-Beitrag von weg.de erweitert das Spektrum der günstigen Urlaubsziele für 2024. Portugal, mit seiner reichhaltigen Atlantikküste, entfaltet ein breites Angebot an Reisemöglichkeiten - von Städten wie Porto und Lissabon bis hin zu entspannenden Strandurlauben an der Algarve. Es ist jedoch anzumerken, dass in der Zeit von Juni bis September Hochsaison an der Algarve herrscht. Diese Phase ist durch eine erhöhte Beliebtheit und Lebhaftigkeit der Region gekennzeichnet. Für jene, die das Budget schonend und die Menschenmassen vermeiden möchten, sind das Frühjahr und der Herbst als ideale Reisezeiten zu betrachten.
Thailand stellt ebenfalls ein verlockendes Ziel dar, insbesondere aufgrund der niedrigen Kosten vor Ort. Weg.de hebt hervor, dass die Monate Mai, Juni, September und Oktober zu den günstigsten Reisemonaten für Thailand zählen. Diese Zeitspannen versprechen dabei eine optimale Balance aus angenehmem Wetter und erschwinglichen Reisekosten.
Polen, mit seinen kulturell reichen Städten wie Warschau, Krakau und Danzig sowie Stränden an der Ostseeküste, bietet eine attraktive und preisgünstige Option für Reisende. Die ideale Reisezeit erstreckt sich von Mai bis Oktober, wobei sich die Reisekosten in der Hochsaison im Juli und August erhöhen. Während dieser Zeit erleben besonders die Ostseeregionen einen Anstieg an Besuchern, was zu einer erhöhten Auslastung der Reiseziele führt.
D. Maier / Redaktion finanzen.net
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