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Zahlungsmittel, Sicherheit und Budget: Umgang mit Finanzen im Urlaub

01.03.24 11:46 Uhr

Finanzmanagement im Urlaub: Tipps für sichere Zahlungsmittel, finanzielle Sicherheit und Budgetplanung | finanzen.net

Die Urlaubskosten gehören meist zu den größeren Ausgaben im Jahr - und dann möchte man es sich ja meist auch gutgehen lassen, anstatt ständig aufs Budget zu achten. Vier Tipps für das richtige Zahlungsmittel, Sicherheit und Budget im Urlaub.

Was tun, damit ein Urlaub nicht das Budget sprengt - und wie verwahrt man das Geld sicher im Hotel? Vier Tipps und Tricks für den richtigen Umgang mit Geld im Urlaub.

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Ein Budget festlegen

Urlaube sind teuer. Damit die Kosten nicht zu sehr in die Höhe schießen, ist es wichtig, schon vor der Planung festzulegen, wie hoch die Ausgaben maximal sein dürfen. So ist das Wichtigste schon getan - denn solange man sich an ein sinnvoll gesetztes Budget hält, geraten die Finanzen zu Hause nicht aus dem Ruder. Es ist wichtig, nicht alle Ersparnisse für den Urlaub auszugeben, sondern auch nach dem Urlaub noch Rücklagen zu haben. Wie hoch diese sein sollten, ist von der individuellen Lebenssituation abhängig und muss individuell bestimmt werden.

Vor dem Urlaub alles durchrechnen

Ist das Budget einmal festgelegt, sollte der gesamte Urlaub einmal durchgerechnet werden: Wie viel Geld steht insgesamt oder pro Tag für Unterkünfte zur Verfügung, wie viel für die Transportkosten, wie viel für Verpflegung und besondere Aktivitäten? Am besten schreibt man sich die einzelnen Budgets auf, damit man sich auch während des Urlaubs noch daran erinnert und vor Ort einen Anhaltspunkt für die Ausgaben hat. Bucht man schon alle Unterkünfte und alle Flüge oder Züge vor der Reise und erweisen sich die entsprechenden Ausgaben als niedriger als erwartet, können die Budgets für die übrigen Ausgaben nach oben korrigiert werden.

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Steht im Urlaub schlussendlich beispielsweise ein begrenztes Budget für Nahrungsmittel zur Verfügung, kann direkt eine Unterkunft mit Kochmöglichkeit gebucht werden, sodass man sein eigenes Essen zubereiten und als Picknick mitnehmen kann. Auch so entsteht Urlaubsgefühl und man muss nicht jeden Tag essen gehen.

Das richtige Zahlungsmittel mitführen

Wer Urlaub in Deutschland macht, kann diesen Punkt außer Acht lassen. Wer aber ins Ausland fährt, sollte sich vor der Reise über die am Zielort akzeptierten Zahlungsmittel informieren: Welche Karten werden im Zielland akzeptiert, benötigt man Bargeld? Wenn ja - in welcher Währung wird gezahlt und wie ist der Wechselkurs?

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Spontan die Währungen umzurechnen, kann während des Urlaubs immer wieder kompliziert werden, insbesondere, wenn man in mehrere verschiedene Länder reist. Deswegen kann es sich lohnen, einen Währungsrechner auf das Smartphone zu laden. Wichtig ist auch, die Bearbeitungsgebühr für die Nutzung von ausländischen Geldautomaten zu kennen - oft fallen hier eine Pauschalsumme und/oder bis zu sieben oder acht Prozent des abgehobenen Betrags an. In vielen Ländern ist es dabei ratsam, das Geld entweder vor der Reise zu einem guten Wechselkurs in Deutschland bei der Bank abzuheben oder im Ausland nur einmal viel Geld abzuheben. Ansonsten kann es schnell unnötig teuer werden.

Nicht alles Geld mitführen

Dieser letzte Punkt dient sowohl der eigenen Sicherheit als auch dazu, die Finanzen im Griff zu behalten: Im Urlaub sollten nie alle Zahlungsmittel mitgeführt werden - zumindest nicht in einer Tasche. So schützt man sich davor, bei einem Überfall oder Touri-Scam gleich alles Geld und alle Karten zu verlieren. Um gleichzeitig einen Überblick über die Ausgaben zu behalten, kann man genau so viel Geld in den "Hauptgeldbeutel" tun, wie man nach dem vor dem Urlaub berechneten Budget am jeweiligen Tag ausgeben darf. Dadurch ist die Hemmschwelle größer, mehr Geld auszugeben als geplant.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Christian Zachariasen/Getty Images, Marian Weyo / Shutterstock.com