Mit KI gegen Gmail-Nutzer: Wie Cyberkriminelle künstliche Intelligenz für raffinierte Phishing-Angriffe nutzen
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Cyberkriminelle setzen zunehmend künstliche Intelligenz ein, um betrügerische Phishing-Angriffe auf Gmail-Konten durchzuführen. Mithilfe von KI-gestützten Tools entstehen täuschend echte E-Mails, gefälschte Webseiten und sogar realistische Sprachanrufe.
Werte in diesem Artikel
KI macht Phishing-Angriffe gefährlicher
Traditionelle Phishing-Versuche waren oft an sprachlichen Fehlern oder verdächtigen Absenderadressen zu erkennen. Moderne künstliche Intelligenz ermöglicht es jedoch, Nachrichten zu erstellen, die nahezu perfekt formuliert und kaum von echten E-Mails zu unterscheiden sind. Besonders gefährlich ist die Fähigkeit der KI, den Schreibstil bekannter Absender zu imitieren. Dadurch entsteht der Eindruck, die Nachricht stamme von einer vertrauenswürdigen Quelle.
Oft enthalten diese betrügerischen E-Mails Links zu gefälschten Webseiten, die offiziellen Login-Seiten täuschend ähnlich sehen. Auf diesen Seiten eingegebene Zugangsdaten gelangen direkt in die Hände der Angreifer. Laut Netzwelt gelingt es den Kriminellen immer häufiger, selbst erfahrene Nutzer zu täuschen.
Gefälschte Anrufe verstärken die Wirkung der Angriffe
Neben täuschend echten Phishing-E-Mails setzen Betrüger zunehmend auf KI-generierte Anrufe. Diese Methode ergänzt klassische Betrugsversuche und erhöht die Erfolgschancen erheblich. Die Opfer erhalten nach einer Phishing-Mail oft einen Anruf von einer Nummer, die scheinbar zu Google gehört. Die Stimme auf der anderen Leitung klingt authentisch und vermittelt den Eindruck, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Laut Bild nutzen Betrüger fortschrittliche Sprachmodelle, um Nutzer davon zu überzeugen, persönliche Daten preiszugeben. Häufig werden Sicherheitscodes oder Passwörter abgefragt, die angeblich zur Verifizierung des Kontos erforderlich sind. In Wirklichkeit gelangen diese Informationen direkt zu den Angreifern, die sich damit Zugriff auf die Gmail-Konten verschaffen.
Googles Maßnahmen gegen KI-gestützte Phishing-Angriffe
Um diesen Bedrohungen entgegenzuwirken, setzt Google verstärkt auf künstliche Intelligenz zur Erkennung von Phishing-Versuchen. Laut einem Bericht auf blog.google blockieren neue Sicherheitsmodelle inzwischen 99,9 Prozent der Spam-, Phishing- und Malware-Nachrichten.
Ein speziell trainiertes großes Sprachmodell (LLM) ermöglicht die Identifikation von 20 Prozent mehr gefährlicher E-Mails als frühere Sicherheitslösungen. Zudem werden Nutzer in Gmail nun verstärkt vor verdächtigen Nachrichten gewarnt und aufgefordert, verdächtige E-Mails zu melden.
Sicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung von Angriffen
Eine effektive Schutzstrategie beginnt mit der Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Diese zusätzliche Sicherheitsebene erschwert es Angreifern erheblich, Zugriff auf ein Gmail-Konto zu erhalten. Besondere Vorsicht ist bei unerwarteten E-Mails oder Anrufen geboten, die zur Preisgabe sensibler Daten auffordern. Auch der genaue Blick auf Absenderadressen und Domains kann helfen, betrügerische Nachrichten zu erkennen. Google oder andere vertrauenswürdige Unternehmen fordern niemals per E-Mail oder Telefon die Weitergabe von Passwörtern oder Verifizierungscodes.
Aktuelle Sicherheitswarnungen und regelmäßige Updates der eigenen Schutzmechanismen sind entscheidend, um das Risiko eines Angriffs zu minimieren. Der zunehmende Einsatz künstlicher Intelligenz durch Cyberkriminelle macht Phishing gefährlicher als je zuvor, doch mit den richtigen Maßnahmen lässt sich die Gefahr erheblich reduzieren.
Redaktion finanzen.net
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27.01.2025 | Alphabet A (ex Google) Buy | Jefferies & Company Inc. |
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05.02.2025 | Alphabet A (ex Google) Neutral | UBS AG | |
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