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Google reagiert auf den Homeoffice-Trend - und überarbeitet wichtiges Produkt

23.10.20 22:45 Uhr

Google reagiert auf den Homeoffice-Trend - und überarbeitet wichtiges Produkt | finanzen.net

Die Corona-Pandemie hat das Arbeiten im Homeoffice in den Fokus der Geschäftswelt gerückt. Diesem neuen Trend folgend hat Google nun sein Angebot für Unternehmen umgestellt und ihm einen neuen Namen verpasst: Aus der G Suite wurde der Google Workspace.

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Zum Arbeiten muss man in der heutigen Zeit nicht mehr unbedingt in ein Büro fahren. Diese Tatsache hat uns besonders die Corona-Krise verdeutlicht. Das Homeoffice ist mittlerweile stark in den Vordergrund gerückt und präsentiert sich als moderne Alternative zum traditionellen Arbeitsplatz. Die Geschäftswelt steht deshalb womöglich vor einem grundlegenden Wandel. Dieser Meinung ist augenscheinlich auch der Tech-Gigant Google. Javier Soltero, Vizepräsident und General Manager von Google Workspace, sagte gegenüber der US-Zeitschrift Fortune: "Die Arbeit findet nicht mehr in einem physischen Raum statt, der als Büro bezeichnet wird."

Als Folge hat das Unternehmen sein Business-Angebot dem neuen Trend angepasst und verwandelte die G Suite in den Google Workspace. Das neue Produkt soll alle erforderlichen Tools für einen Homeoffice-Arbeitsplatz in sich vereinen und mit seiner Bezeichnung die Vision von Google besser nach außen tragen.

Was ist Google Workspace?

Der Google Workspace ist sogesehen die Weiterentwicklung der G Suite. Nach eigenen Angaben hat man die Tools "für Kommunikation und Zusammenarbeit effizienter miteinander verknüpft und das Produkt in Google Workspace umbenannt". Jede Version beinhaltet dabei eine benutzerdefinierte E-Mail-Adresse für die entsprechenden Unternehmen und Anwendungen wie Gmail, Kalender, Meet, Chat, Drive, Docs, Tabellen, Präsentationen, Formulare und Sites.

Das Besondere an Google Workspace soll neben der Vereinigung all dieser Tools auch die schnelle Arbeitsweise im Team sein. Möglich macht das die virtuelle Schnittstelle von Google. So können Kollegen leicht die freigegebenen Kalender der anderen sehen und ihre Zeitpläne an einander anpassen. Die Festlegung von Terminen und Besprechungen wird auf diese Weise vereinfacht. Darüber hinaus ermöglicht Google Workspace seinen Nutzern die simultane Bearbeitung von Dokumenten, Tabellen und Präsentationen. Die jeweiligen Dateien können sowohl mit internen als auch externen Kollegen geteilt und in Echtzeit zusammen verändert werden.

Die Kommunikation findet hierbei über einen eigenen Chat statt. Als Speicher für die Medien dient die Cloud. Alle Nutzer können somit über Google Drive Inhalte ablegen und die neuesten Versionen aufrufen.

Von Business Starter bis Enterprise

Google Workspace gibt es in insgesamt vier Ausführungen bzw. Preismodellen. Die Variante Business Starter ist regulär mit 5,20 Euro pro Nutzer und Monat das günstigste Paket. Neben individuellen, geschäftlichen E-Mail-Adressen, Sicherheits- und Verwaltungsfunktionen sowie einem Standardsupport, erlaubt das Modell den Unternehmen außerdem Videokonferenzen mit bis zu 100 Teilnehmern und einen Cloud-Speicher mit 30 GB pro Nutzer.

Eine Preisklasse über dem Business Starter liegt der Business Standard. Diese Ausführung kostet monatlich regulär 10,40 Euro pro Nutzer. Dafür bietet sie den Kunden über die Grundfunktionen hinaus aufzeichenbare Videokonferenzen mit bis zu 150 Teilnehmern und einen Cloud-Speicher in Höhe von zwei TB pro Nutzer.

Die dritte Variante des Google Workspace heißt Business Plus und kostet monatlich 15,60 Euro pro Nutzer. Sie beinhaltet neben den individuellen E-Mail-Adressen noch ein E-Discovery und eine Aufbewahrung. Des Weiteren erhöht sie die maximale Teilnehmerzahl bei Videokonferenzen auf insgesamt 250 Teilnehmer und steigert den Cloud-Speicher von zwei auf fünf TB. Zu guter Letzt erweitert das Paket Business Plus außerdem noch die Sicherheits- und Verwaltungsfunktionen.

Die bisherigen drei Angebote von Google Workspace richten sich allesamt an Unternehmen mit höchstens 300 Mitarbeitern. Für größere Unternehmen steht das Modell Enterprise zur Verfügung. Dieses besitzt keinen festgeschriebenen Preis und orientiert sich deshalb an den individuellen Ansprüchen der Kunden. Zu den besonderen Leistungen der Variante Enterprise zählen unter anderem ein unbegrenzter Speicher, ein zusätzlicher Schutz vor Datenverlusten und ein Premiumsupport.

Redaktion finanzen.net

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