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Streamingdienst Netflix kostenlos nutzen - was Sie beachten müssen

04.12.23 06:03 Uhr

Schluss mit teuren Abos: 3 legale Tricks für gratis Netflix-Streaming! | finanzen.net

Einen umfangreichen Streamingdienst kostenlos und legal nutzen: Wer träumt nicht davon? Wir haben drei Tipps und Tricks zusammengestellt, die eine kostenlose und legale Netflix-Nutzung ermöglichen.

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Seit 2014 gibt es Netflix in Deutschland: Der Streamingdienst ist sehr beliebt und stellt eine immer große Konkurrenz für Amazon Prime & Co. dar.

Stetig erweitert sich auch das Netflix-Angebot an Filmen und Serien, was ein Abo noch attraktiver macht. Summiert er sich, kann jedoch der monatliche Abo-Preis, der in Deutschland je nach Abo 4,99 Euro bis 17,99 Euro beträgt, problematisch werden. Viele Verbraucher sind sicherlich bereits mit dem ehemaligen Angebot vertraut: Dem kostenlosen Probemonat. So erhielten alle neuen Benutzer diesen bei der Anmeldung - E-Mail-Adresse und Kontodaten waren erforderlich. Dies war unproblematisch, da erst ab dem zweiten Monat abgebucht wurde und das Abo gemäß den Netflix-AGB vor Ablauf des Probemonats einfach und ohne zusätzliche Gebühren gekündigt werden konnte. Doch diesen kostenlosen Probemonat gibt es bedauerlicherweise seit Mitte 2020 nicht mehr.

Dennoch gibt es Möglichkeiten, Netflix kostenlos und dennoch legal zu nutzen.

1. Konto teilen oder Passwort weitergeben

Es ist möglich, das Konto eines Netflix-Nutzers, der im eigenen Haushalt lebt, mitzubenutzen. Es kann natürlich sein, dass sich dann an den Kosten für das Abo beteiligt werden muss. Wichtig beim Konto-Teilen ist, dass diese Person im eigenen Haushalt lebt - Paragraph 4.2 der Netflix AGB besagt Folgendes:

"Der Netflix-Dienst und sämtliche Inhalte, die über den Dienst ausgestrahlt werden, sind ausschließlich für Ihre persönliche und nicht kommerzielle Nutzung bestimmt und dürfen nicht mit Personen, die nicht im gleichen Haushalt leben, geteilt werden."

Sollte gegen diese Regel verstoßen werden, drohen Konsequenzen wie eine Sperrung des Kontos, eine Kündigung des Vertrags oder zusätzliche Kosten. Laut einem Bericht von TVSpielfilm plant Netflix ab dem Ende des ersten Quartals 2023 Maßnahmen gegen Verstöße durchzuführen. In Südamerika wurden bereits zusätzliche Kosten in Höhe von 2,99 US-Dollar pro Unteraccount für Basis-Abonnenten eingeführt. Es ist derzeit unklar, wann Netflix dieses Modell auch in Deutschland anwenden wird. In Spanien müssen Besitzer bereits 5,99 Euro pro zusätzlichem Unterkonto bezahlen und es ist wahrscheinlich, dass dieses Modell bald auch in Deutschland eingeführt wird.

2. Netflix als Kombination mit anderen Anbietern

Einige Anbieter und Shops, wie die Telekom oder Sky, bieten ein kostenloses Netflix-Abo als Bestandteil ihres eigenen Streaming-Angebots an. Dies ist besonders attraktiv, wenn man bereits Kunde bei diesen Anbietern ist oder plant, es zu werden.

MagentaTV inklusive Netflix: Das Telekom-Angebot beinhaltet neben dem MagentaTV-Abo mit über 180 Fernsehsendern und Mediathek auch ein Netflix Standard-Abo und RTL+. Die monatlichen Kosten entfallen in den ersten sechs Monaten der Vertragslaufzeit, und ab dem siebten Monat beträgt der Preis für das MagentaTV-Paket 21,00 Euro pro Monat. Das ergibt eine Ersparnis von 125 Euro in den ersten zwei Jahren.

Sky Entertainment Plus Paket inklusive Netflix: Sky bietet ebenfalls ein Kombi-Paket aus Sky und Netflix an. Darin enthalten sind Sky Q mit dem beliebten HBO-Serienkatalog und das Netflix Basis-Abo. Im ersten Jahr beträgt der Preis für das Paket 15 Euro statt 27,50 Euro, was einer Ersparnis von 12,50 Euro entspricht.

Waipu.tv inklusive Netflix: Das waipu.tv Perfect Plus Abo inklusive Netflix Basis, Netflix Standard oder sogar Netflix Premium ist ab 19,49 Euro im Monat erhältlich. Es gibt keine Mindestvertragslaufzeit, und das Paket kann monatlich gekündigt werden. Waipu bietet klassisches Fernsehen über Ihre Internetverbindung an. Durch diese Kombinationsangebote können Sie Netflix kostenfrei erhalten und gleichzeitig von weiteren Vorteilen der jeweiligen Anbieter profitieren.

3. Günstiger, jedoch nicht kostenlos

Netflix hatte in der Vergangenheit aus Werbezwecken einen Teil des Streaming-Angebots online kostenfrei zur Verfügung gestellt. So hieß es damals auf der Webseite:

"Netflix bietet ein unschlagbares Entertainment-Angebot. Überzeugen Sie sich am besten selbst: Sehen Sie sich einige unserer Lieblingsfilme und -serien an - völlig kostenlos."

Das Werbeangebot war allerdings stark eingeschränkt: Nur eine im Verhältnis zum gesamten Angebot sehr kleine Auswahl an Filmen und Serien standen dort zur Auswahl - und dabei konnte von Serien jeweils nur die erste Folge angeschaut werden.

Seit November 2022 bietet Netflix eine attraktive Alternative für preisbewusste Zuschauer an: ein Abo-Modell mit Werbeanzeigen für 4,99 Euro im Monat. Im Vergleich zum regulären Basis-Abo für 7,99 Euro werden dabei drei Euro gespart. Bei dieser kostengünstigeren Option werden sowohl vor als auch während des Streamens von Filmen und Serien Werbung eingeblendet, wobei pro Stunde etwa vier bis fünf Minuten Werbezeit entstehen. Jeder Werbespot dauert dabei rund 15 bis 20 Sekunden. Es gibt allerdings einige Einschränkungen bei diesem Abo-Modell. So ist die Download-Funktion nicht verfügbar, und aufgrund von lizenzrechtlichen Unterschieden sind bestimmte Serien und Filme in diesem werbefinanzierten Abonnement ausgeschlossen. Dazu zählen beispielsweise Serien wie "The Office", "Uncoupled" und "Arrested Development". Trotz dieser Einschränkungen stellt das werbefinanzierte Netflix-Abo eine interessante Alternative für Menschen dar, die ihre Lieblingsserien und -filme genießen möchten, ohne dabei zu tief in die Tasche greifen zu müssen.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: dennizn / Shutterstock.com

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