Nebenkosten gering halten

Energiespartipp bei hohem Strompreis: Gemeinsam wohnen kann Strom sparen

10.09.24 06:40 Uhr

Stromsparen leicht gemacht: Gemeinsam wohnen als cleverer Energiespartipp bei steigenden Strompreisen | finanzen.net

Egal ob man mit dem Partner, einem Kollegen oder Freund zusammenwohnt, ein gemeinsamer Haushalt kann Geld sparen. Nicht nur bei der Miete oder den Versicherungen, sondern auch bei den Nebenkosten gibt es Sparpotential.

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Ob man sich eine Wohnung mit zwei, drei oder mehr Leuten teilt, ist egal, in der Regel werden die anfallenden Kosten gleichmäßig durch die Anzahl der Bewohner geteilt. Laut dem Energieversorger E.ON verbraucht ein Zweipersonenhaushalt im Schnitt 800 Kilowattstunden (kWh) weniger Strom pro Jahr als ein Single-Haushalt. Die Bundesnetzagentur schätzt, dass der durchschnittliche Strompreis 2019 für Haushaltskunden bei 30,50 Cent pro kWh lag. Für einen Zweipersonenhaushalt würde das eine Ersparnis von durchschnittlich 240 Euro im Jahr bedeuten.

Die Zahl der Single-Haushalte steigt

Laut Umweltbundesamt lebte in Deutschland bereits im Jahr 2018 in über 41 Prozent der Haushalte nur eine Person. Die Gründe hierfür sind laut den Angaben zum einen der Anstieg der Rentnerhaushalte, zum anderen geht diese Entwicklung aber auch auf die Verhaltensänderungen junger Erwachsener zurück. Diese gründen immer später einen eigenen Haushalt und eine Familie mit Kindern. Nach Schätzungen des Bundesamtes wird sich diese Entwicklung auch in den nächsten Jahren fortsetzen.

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Gemeinsames Video-Streaming spart Energie

Laut einer repräsentativen E.ON-Umfrage geben 71 Prozent der deutschen Online-Nutzer an, dass der hohe Stromverbrauch in Rechenzentren durch Video-Streaming kein großes Thema für sie ist. Dabei machen Videos schon heute 80 Prozent des globalen Datenverkehrs aus. Allein in Deutschland wurden im Jahr 2019 ungefähr fünf Milliarden Stunden Filme und Serien aus dem Internet gestreamt. Allerdings fällt beim Streamen nicht nur in den Rechenzentren Energieverbrauch an. Auch das Abrufen auf dem eigenen Fernseher, Laptop oder Smartphone verbraucht Strom. Außerdem ist der Stromverbrauch höher, je größer der Bildschirm ist. Wer klimafreundlich sein will und dennoch nicht auf den Fernseher verzichten möchte, kann gemeinsam mit anderen einen Film oder eine Serie anschauen. Zusammen macht es sowieso mehr Spaß!

Energiesparlampen einbauen

Auch die Kosten für die Raumbeleuchtung werden im Normalfall geteilt. Das Licht im Wohnzimmer oder auch der Fernseher am Abend verbraucht, wie schon erwähnt, unabhängig von der jeweiligen Personenanzahl im Raum, gleich viel Strom. Mit Energiesparlampen spart man nicht nur gleich nach dem Auswechseln Geld, sondern sie funktionieren auch länger. Trotzdem sollte man unbedingt darauf achten, das Licht auszuschalten, wenn man den Raum verlässt.

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Energieklassen beachten

Wer sich beim Einzug in eine neue Wohnung mit neuen Haushaltsgeräten ausstatten möchte, sollte auf die Energieeffizienzklassen achten. Vor allem bei Spül- und Waschmaschinen lässt sich mit einer höheren Energieeffizienzklasse Geld sparen. Außerdem haben diese Geräte meistens niedrigere Werte bezüglich der Umweltbelastung. Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, die Maschinen so voll wie möglich zu machen. Auch das Spar- oder Ökoprogramm kann zusätzlich nicht nur Strom, sondern auch Wasser sparen.

Redaktion finanzen.net

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