So findet man in Sekunden heraus, ob Batterien voll oder leer sind
Wer kein Batteriemessgerät zur Hand hat, kann sich mit einem Trick behelfen, um herauszufinden, welchen Ladestand eine Batterie hat.
Batterien sind nützliche Alltagsbegleiter. Nicht nur in Taschenlampen und Uhren, sondern auch in Radios, Spielzeug und allerlei anderen strombetriebenen Geräten kommen sie zum Einsatz. Wer sich nicht sicher ist, ob eine Batterie voll oder leer ist, der kann verschiedene Messgeräte nutzen, die den Füllstand der Batterie teils recht genau anzeigen. Wer aber kein solches Messgerät zur Hand hat, kann sich auf andere Weise behelfen und so zwar nicht die korrekte Restspannung in Erfahrung bringen, wohl aber herausfinden, ob eine Batterie voll oder leer ist.
Batterie auf den Tisch fallen lassen
Für diesen Zweck nimmt man eine übliche Haushaltsbatterie und lässt sie senkrecht aus einer Höhe von rund 10 bis 20 Zentimetern auf einen Tisch oder eine andere Oberfläche fallen. Springt sie hoch, bevor sie umfällt, ist die Batterie (weitgehend) leer, kippt sie nach dem Aufprall auf den Tisch direkt zur Seite, ist sie vermutlich noch recht voll.
Der Hintergrund ist, dass sich im Inneren von nicht-wiederaufladbaren Batterien eine gelartige Masse befindet, die sich durch den Entladevorgang verfestigt. Ist das Mittel noch gelartig, dämpft es den Sturz der Batterie ab und die Batterie fällt direkt um. Ist die Masse aber bereits festgeworden, befindet sich also kein oder nur noch wenig flüssiges Elektrolyt im Inneren der Batterie, springt sie beim Aufprall auf eine Oberfläche hoch.
Sicher gehen Anwender, wenn sie den Test mit einer vollen Vergleichsbatterie durchführen. So lässt sich einfacher feststellen, ob sich die Batterie mit unsicherem Ladestand eher wie das volle Vergleichsobjekt oder anders verhält.
Trick ermöglicht Nutzung zu kleiner Batterie
Ein zusätzlicher Tipp kann Batterie-Nutzern das Leben erleichtern: Wer statt einer (größeren) AA-Batterie nur eine (kleinere) AAA-Batterie zur Hand hat, kann das zugehörige Gerät meist dennoch zum Laufen bringen. Dazu wird die nicht passende Batterie mit dem Pluspol an die entsprechende Stelle im Gerät angelegt. Der Abstand zum Minuspol wird dann mit einem Stück Alufolie überbrückt, das kleingefaltet zwischen den Minuspol und den Gerätekontakt geklemmt wird. Die Alufolie überbrückt dann den Kontakt und schließt den Stromkreislauf.
Die Leistung fällt bei dieser Übergangslösung zwar geringer aus, bis man die passende Batterie besorgt hat, kommt man aber zunächst über die Runden.
Redaktion finanzen.net
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