Lieferengpässe

Lieferengpässe kurz vor dem Weihnachtsgeschäft: Diese Produkte werden teurer

29.11.21 07:05 Uhr

Lieferengpässe kurz vor dem Weihnachtsgeschäft: Diese Produkte werden teurer | finanzen.net

In diesem Jahr sollten sich Verbraucher schon frühzeitig Gedanken machen, was unter dem Weihnachtsbaum liegen soll. Aufgrund von Produktions- und Lieferengpässen kommt es dazu, dass Produkte teurer werden und in manchen Fällen sogar ausverkauft sind.

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Weltweite Lieferengpässe führen zu teureren Produkten

Das Online-Vergleichsportal Idealo führte für Business Insider eine Preisanalyse durch, bei der sich zeigte, dass das Online-Shopping aufgrund von Liefer- und Produktionsengpässen sowie den steigenden Rohstoffpreisen bis zu 81 Prozent teurer ist als noch im Jahr zuvor. Untersucht wurden dabei vor allem Produkte mit einer hohen Nachfrage und beliebte Weihnachtsgeschenke. Dass es an wichtigen Handelshäfen auf der ganzen Welt zu Container-Staus kommt, führt außerdem dazu, dass besonders beliebte Produkte nahezu gar nicht mehr erhältlich sind, so Business Insider. Demnach soll zum Beispiel die neue Nintendo Switch OLED nur wenige Tage nach der Markteinführung überall ausverkauft gewesen sein. Im Hinblick auf Weihnachten sei den Verbrauchern also geraten, früher denn je mit dem Einkauf von Weihnachtsgeschenken zu beginnen.

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Diese Produkte sind betroffen

Im Zuge der Preisanalyse veröffentlichte Business Insider außerdem die Produkte mit der höchsten Preiserhöhung im Vergleich zum Vorjahr. Auf dem fünften Platz liegen Vibratoren mit einer Erhöhung von 18 Prozent im Vorjahresvergleich. Mit zehn Prozent mehr liegen Lautsprecher mit einer Preiserhöhung von insgesamt 28 Prozent auf dem vierten Platz. Etwas höher ist der Preisanstieg von Kühlschränken. Ganze 44 Prozent teurer sind die Küchengeräte im Vergleich zum Vorjahr geworden. Die Preiserhöhung des zweiten Platzes liegt erneut 10 Prozent über dem vorherigen Platz. Damit sind Receiver ganze 54 Prozent teurer geworden als im letzten Jahr. Mit Abstand den höchsten Preisanstieg verzeichnen Grafikkarten. Diese kosten in diesem Jahr ganze 81 Prozent mehr als im Vorjahr. Außerdem teurer geworden sind Beamer (13 Prozent), E-Bikes (13 Prozent), Armbanduhren (11 Prozent), Smartphones/Handys (zehn Prozent) und LEGO (acht Prozent). Einzig die Produktkategorien Gesichtspflege (keine Veränderung), E-Scooter (12 Prozent günstiger), Kinderfahrräder (drei Prozent günstiger) und Fernseher (zwei Prozent günstiger) verzeichneten keine Preiserhöhung.

So kann man den Engpässen entgegenwirken

Wie Business Insider erklärt, sollte man aufgrund der Engpässe jedoch nicht in Panik geraten, da Hamsterkäufe den globalen Markt nur mehr unter Druck setzen. Im Gespräch mit acht Experten zeigt sich, dass die Verbraucher besser geduldig bleiben sollten. Außerdem schlagen die Experten vor, früh einzukaufen, vor Ort zu kaufen und sogar Secondhand-Läden aufzusuchen, so Business Insider. "Das Einzige, was den Stau im Wesentlichen auflösen könnte, wäre das Ende der Nachfrage. Das wäre zwar nicht gut für die Wirtschaft, aber wenn die Menschen, die zu Hause festsitzen, ihr Geld für Erlebnisse statt für Besitztümer ausgeben würden, dann würden weniger Schiffe in die Häfen ein- und auslaufen.", so Mike Tran, Analyst bei RBC Capital Markets zu Business Insider. Wer die Lieferketten also entlasten will, kann zu Weihnachten zum Beispiel vor Ort einkaufen und auf deutsche Produkte zurückgreifen, da die inländischen Lieferketten robuster sind.

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E. Schmal / Redaktion finanzen.net

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06.10.2011Nintendo neutralMacquarie Research
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