Kostenreduktion

Kostenanalyse: Sind E-Autos oder Diesel und Benziner günstiger?

20.02.24 06:01 Uhr

E-Autos auf der Überholspur: Studie offenbart Kostenvorteil gegenüber Verbrennern! | finanzen.net

Laut einer Studie haben E-Autos in den meisten Fällen einen langfristigen Kostenvorteil gegenüber Verbrennern - allerdings nur bei einem geringfügig schwankenden Strompreis.

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Umfassende Kostenanalyse

Laut einem Kostenvergleich des ADAC sind viele E-Autos in der Gesamtkostenrechnung günstiger als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Neben der Kaufprämien für E-Autos wurden auch Sprit- und Strompreise miteinbezogen. Obwohl die Kostenanalyse ergab, dass E-Autos oftmals einen Preisvorteil gegenüber herkömmlichen Benzinern oder Dieselwagen besitzen, gilt dies nicht immer - das Ergebnis hängt stark vom Fahrzeugsegment und den prognostizierten Strom- und Spritpreisen ab. In die Analyse fließen sämtliche Aufwendungen ein, die bei dem Besitz eines Fahrzeuges anfallen: Versicherungen, Kfz-Steuer, Ausgaben für Wartung und Reparaturen, Reifenverschleiß, Kraftstoff-/Stromkosten und eine Pauschale für Wagenpflege und -wäsche. Außerdem wird bei der Analyse eine durchschnittliche Haltedauer von fünf Jahren mit einer Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometern angesetzt.

Geringere Wartungs- und Betriebskosten machen sich bemerkbar

Als ein Beispiel für den Vergleich zwischen E-Auto und Verbrenner dient der Vergleich zwischen dem VW ID.3 und dem VW Golf: Der ausgewählte VW ID.3 mit 150 kW und Automatikgetriebe kostet rund 39.995 Euro, kann allerdings nicht direkt mit einem Basis-Golf verglichen werden. Der ADAC hat stattdessen den Golf 1.5 eTSI mit 110 kW und DSG-Getriebe (Preis: 34.970 Euro) bewertet. Wenn man die aktuelle Elektro-Umweltprämie vom Kaufpreis des ID.3 abzieht, wird dieser sogar günstiger in der Anschaffung. Die Folge: der Wertverlust fällt ebenfalls geringer aus. Laut der Analyse machen sich die geringen Wartungs- und Betriebskosten der E-Variante in der Analyse deutlich bemerkbar. Ein weiteres interessantes Ergebnis zeigt, dass die Treibstoff- und Stromkosten das Endergebnis im Gegensatz zum Wertverlust in der Regel nicht signifikant beeinflussen, vorausgesetzt die Preise schwanken nur geringfügig. Üblicherweise können über die sogenannte THG-Quote Besitzer eines reinen E-Autos einen zusätzlichen Bonus beantragen. Wenn beispielsweise ein Bonus von 350 Euro pro Jahr gewährt wird und man eine jährliche Fahrleistung von 15.000 km hat, kann man sich über eine zusätzliche Kostensenkung von ungefähr 2,3 Cent pro Kilometer freuen. Der Kostenvorteil durch den THG-Bonus kann allerdings nicht in der Berechnung des ADAC berücksichtigt werden, da sich die Analyse auf eine Haltedauer von fünf Jahren bezieht und die Konditionen sehr unterschiedlich sind.

Stark steigende Strompreise verändern Ergebnis

Sollten die Strompreise allerdings stark ansteigen, während der Spritpreis bei zwei Euro liegt, gibt es große Unterschiede bei den vom ADAC analysierten Fahrzeugklassen. Bei Kleinstwagen wie dem Renault Twingo oder dem href="/aktien/stellantis-aktie" target="_blank" rel="noopener">Fiat 500e lohnt sich der Elektroantrieb, wenn der Strompreis unter 50 Cent/kWh liegt. Bei einem Benzinpreis von 1,50 Euro je Liter wird der Stromer günstiger. Bei einem Preis von 2 Euro je Liter Benzin bleibt das Elektroauto nur bis zu einem Strompreis von 70 Cent/kWh günstiger. Anders sieht es zum Beispiel hingegen bei Modellen der Oberklasse wie dem href="/aktien/mercedes-benz-aktie" target="_blank" rel="noopener">Mercedes EQS oder dem href="/aktien/nio-aktie" target="_blank" rel="noopener">NIO ET7 aus, bei denen der Stromer dem Benziner fast immer überlegen ist. Allerdings können Elektrofahrzeuge gegenüber dem äußerst sparsamen Dieselmotor schnell ins Hintertreffen geraten. Da der Strombedarf im Zuge der vollständigen Elektrifizierung der gesamten deutschen Industrie drastisch ansteigen wird, ist es nicht unwahrscheinlich, dass der Strompreis auf einem hohen Niveau verharren wird. Laut einer Studie des Beratungsunternehmens Prognos könnten die Strompreise bis 2030 um rund 50 Prozent steigen.

Redaktion finanzen.net

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