Das Glassdoor-Ranking

Glassdoor ist eine US-amerikanische Internetplattform, die es Arbeitnehmern ermöglicht, Unternehmen anonym zu bewerten. Arbeitgeber können außerdem Glassdoor-Profile anlegen und die dadurch entstehende Reichweite dazu nutzen, potenzielle Interessenten zu akquirieren. Wie in jedem Jahr erstellte Glassdoor auch 2023 ein Ranking der beliebtesten Arbeitgeber, basierend auf anonymen und freiwilligen Bewertungen, die von Arbeitnehmern aus fünf Ländern generiert wurden. In Deutschland wurde dafür der Zeitraum zwischen dem 19. Oktober 2021 und dem 17. Oktober 2022 als Grundlage verwendet.

Für Deutschland ist es das achte Glassdoor Ranking - auf internationaler Ebene handelt es sich bereits um Ranking Nummer 15. Aufgestellt wird es neben Deutschland außerdem für die USA, Kanada, Großbritannien und Frankreich.

Die Top 15

BSH Hausgeräte belegt den 15. Platz im Ranking der beliebtesten Arbeitgeber Deutschland im Jahr 2023. Das Unternehmen mit Sitz in München ist Hersteller von diversen Haushaltsgeräten.

Den 14. Platz belegt die VW-Tochter AUDI. Der deutsche Automobilhersteller besitzt eine Gesamtbewertung von 4,5 Sternen.

Platz 13 geht an Airbus. Auch der Flugzeughersteller mit Sitz in der niederländischen Stadt Leiden wird mit 4,5 Sternen bewertet.

Der zwölfte Platz geht mit BMW ebenfalls an einen deutschen Automobilhersteller. Das Unternehmen weist eine Bewertung von 4,5 Sternen auf.

Das Consulting und IT-Dienstleistungsunternehmen Capgemini hat 2023 den elften Platz des Rankings der beliebtesten Arbeitgeber inne.

Der zehnte Platz des Rankings geht an Infineon Technologies. Das DAX-Unternehmen weist eine Bewertung von 4,6 Sternen auf.

Der neunte Platz geht an das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR, das mit 4,6 Sternen auf Glassdoor bewertet wird.

Der Schweizer Pharmariese Roche mit seinen Standorten in Deutschland steht auf dem achten Platz. Im Ranking des Jahres 2021 stand das Unternehmen noch auf Platz 1.

An siebter Stelle steht die Robert Bosch GmbH. Das deutsche Traditionsunternehmen mit Sitz in Stuttgart weist eine Glassdoor-Bewertung von 4,6 Sternen auf.

Das Forschungszentrum Jülich steht auf dem sechsten Platz. Die Forschungseinrichtung, die interdisziplinär in den Bereichen Energie, Information und Bioökonomie forscht, wird ebenfalls mit 4,6 Sternen bewertet.

Der fünfte Platz geht an Sieger des 2020er-Rankings: Die Porsche AG. Der Kraftfahrzeughersteller mit Hauptsitz in der baden-württembergischen Hauptstadt Stuttgart wird ebenfalls mit 4,6 Sternen bewertet.

Der baden-württembergische Softwarekonzern SAP erhält dieses Jahr den vierten Platz.

Die Siemens Healthineers AG belegt den dritten Platz im Ranking der beliebtesten deutschen Arbeitgeber 2023. Zusammengesetzt aus den Benennungen "healthcare", "engineer" und "pioneer" fungiert das Unternehmen als Muttergesellschaft für sämtliche Tochterunternehmen des Siemens-Mischkonzerns im Bereich Medizintechnik.

Der zweite Platz geht Salesforce - ein Unternehmen, das Cloud-Computing-Lösungen für Unternehmen anbietet.

Der Sieger des diesjährigen Rankings ist die Unternehmensberatung McKinsey & Company. Mit 4,7 Sternen weist das Unternehmen die höchste Glassdoor-Bewertung des Rankings auf.

DAX-Unternehmen

Die DAX-Unternehmen, die nur knapp das Top-15 Ranking verpasst, es aber immerhin noch in die Top-25 des Glassdoor Rankings geschafft haben, sind die Mercedes Benz Group auf Platz 16 und die Bayer AG auf Platz 17.

Bewertungsmethoden

Das Konzept der Glassdoor-Bewertung beinhaltet, dass Unternehmen sich nicht eigenständig für die Auszeichnung bewerben können, wie auf der Glassdoor-Website nachzulesen ist. Arbeitgeber werden von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern nach einem Sternesystem bewertet, wobei ein bis fünf Sterne in den Kategorien Kultur und Werte, Karrieremöglichkeiten, Vergütung und Zusatzleistungen, Führungsebene, Work-Life-Balance und Geschäftsprognose vergeben werden können. Ein weiteres Bewertungskriterium ist die Weiterempfehlungsrate des Unternehmens: "Würdest du das Unternehmen einem Freund empfehlen?" lautet dabei die Glassdoor-Frage an die teilnehmenden Mitarbeiter.

Redaktion finanzen.net