Corona-Virus: RKI meldet mehr als 4.000 Neuinfektionen in Deutschland
In Deutschland ist die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus auf über 4.000 gestiegen.
Binnen 24 Stunden seien 4058 Ansteckungsfälle von den Gesundheitsämtern gemeldet worden, teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag auf seiner Website mit. Damit haben sich seit Ausbruch der Pandemie in Deutschland nachweislich 310.144 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus stieg um 16 auf 9578. Der deutliche Anstieg der Infektionszahlen fällt nun zusammen mit den Herbstferien, die zum Teil schon begonnen haben beziehungsweise bevorstehen.
Zuletzt waren Anfang April fast 4000 Neuinfektionen an einem Tag registriert worden, danach sank die Zahl deutlich. Im Lauf des Sommers legten die Zahlen allerdings wieder stetig zu, wofür vor allem Reise-Rückkehrer verantwortlich gemacht wurden.
Erst am Mittwoch hatten die Staatskanzleichefs von Bund und Ländern davon abgeraten, dass Bewohner von Regionen mit hohen Infektionszahlen in die deutschen Urlaubsgebiete reisen. Menschen aus Risikogebieten können zwar weiter in die meisten anderen Landesteile fahren, wenn sie einen negativen Corona-Test vorweisen können, der nicht älter als 48 Stunden ist. Allerdings riefen die Staatskanzleichefs zur Zurückhaltung auf. "Bund und Länder fordern eindringlich alle Bürgerinnen und Bürger auf, nicht erforderliche Reisen in Gebiete und aus Gebieten heraus, welche die Grenze 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage übersteigen, zu vermeiden."
Berlin (Reuters)
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